Member
Beiträge: 10.724
Themen: 45
Registriert: Jan 2008
Er hat damit das Gewicht der Membran erhöht und bildet sich ein, sie damit versteift zu haben. Das führt ihn zu der Annahme, nun einen besseren Lautsprecher zu haben.
Member
Beiträge: 2.537
Themen: 19
Registriert: Aug 2012
Durch das zusätzliche versteifende Gewicht hat er eher die Höhen und Impulstreue abgeschwächt.
Aber den Klirr selbst beim Pegel hoch prügeln veringert.
Das Silikon obenauf soll wohl zusätzlich Reflexionen auf der Membran bedämpfen?
Gut. Das ist ne klare Aussage.
Er wird ja vielleicht auch noch zusätzlich die Resonanzfrequenz vermindert haben. Und vielleicht sogar irgendwelche Oberflächenschwingungen auf der Membran, wobei wir allerdings noch nicht mal wissen, ob wir die gut oder schlecht finden.
Gut....
dann können wir jetzt die nächste Stufe der Spezifikation erreichen.
Ich versuchs mal (für die Unsichtbarkeit)....
[sup]Spezifikation V2
[*] billige Komponenten - für Stereo alles zusammen allerhöchstens ? 500,--
[*] DEQ, D-Amp, Kompensationselektronik, ohne Lüfter
[*] kleine geschlossene Boxen
[*] Breitbandchassis ohne Frequenzweichen und Firlefanz mit großem Hub und hochbelastbar
[*] tadelloser Frequenz- und Phasengang ohne Kompromisse
[*] ausreichende Lautstärke
[*] kein Voodoo-Feinschliff sondern klare wissenschaftliche Innovationen: störende Resonanz elektronisch beseitigen, elektronische Linearisierung des Hubes, ggfls. Membranschwingungen stroboskopieren und mit Klebstoff beseitigen[/sup]
[red]Überholt: siehe #52[/red]
Alle einverstanden? Oder bin ich schon am Geschmack ALLER vorbei (ich will noch keinen Einzigen verlieren!). Oder ist was gänzlich unrealistisch?
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
ja
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 10.724
Themen: 45
Registriert: Jan 2008
Breitbandchassis mit großem Hub und hochbelastbar.
Member
Beiträge: 872
Themen: 8
Registriert: Jan 2008
Von mir aus gesehen am elegantesten wäre eine Lösung, wo zwei Treibertypen eingesezt werden, welche in ihrem Arbeitsbereich schon gut bis sehr gut funktionieren. Z.B ein Woofer (oder Midwoofer) und ein kleiner Breitbänder (sogenanntes F.A.S.T. System). Kleine Breitbänder gibt es heute sehr gute für wenig Geld von Monacor, TangBand, Peerless ......
Falls es ein paar Tricks braucht, um diese zwei Welten analog zeitrichtig zusammen aufspielen zu lassen, kann ich assistieren.
Am liebsten wäre mir eine D'Appolito, dann hätten wir das Problem der gleichmässigen Abstrahlung auch entschärft.
Zu der Entzerrung im Bassberich kann ich noch folgendes sagen:
Die meiste Musik enthält pegelmässig nicht mehr starke Anteile unter 60 Hz, profitiert aber trotzdem von einem Frequenzgang der tiefer hinunter reicht.
D.h. eine Frequenzgangentzerrung ist deshalb häufig nicht mal so schlimm bezüglich Leistungshunger wie man auf den ersten Blick vermuten könnte.
Wenn man also einen Woofer einsetzt, welcher bei Einbau in ein kleines Gehäuse eine Resonanzfrequenz von 60 Hz aufweist, ist die Auswahl der möglichen Treiber schon relativ gross. Falls er bei einem solchen Einbau ein en Qts von >= 0.71 aufweist ist das auch kein Beinbruch. Wenn man den Frequenzgang entsprechend entzert (z.B. von fb=60Hz/Qtc=0.71 auf fb'=40Hz/Qtc'=0.5) wird sowohl das Impulsverhalten verbessert bei besserem Tiefgang unter moderatem Leistungsbedarf.
Gruss
Charles
Member
Beiträge: 2.537
Themen: 19
Registriert: Aug 2012
Bis auf das Frees Ansatz
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Spezifikation V2
[*] kleine geschlossene Boxen
[*] störende Resonanz elektronisch beseitigen, elektronische Linearisierung des Hubes, ggfls. Membranschwingungen stroboskopieren
Ob es EINEN bezahlbaren Treiber gibt der das alles in einer Box abkann, mal dahin gestellt.
edit
Ich denke
auch V2 muss auf mindestens zwei Treiber verteilt werden
Ok. Verstanden. Also zwei Treiber, jeder einzeln elektronisch kompensiert. Einer für die tiefen und einer für die hohen Frequenzen.
Alle einverstanden?
Spezifikation V2
[*] billige Komponenten - für Stereo alles zusammen allerhöchstens ? 500,--
[*] DEQ, D-Amp, Kompensationselektronik, ohne Lüfter
[*] kleine geschlossene Boxen
[*] Tieftonchassis mit großem Hub und hochbelastbar, elektronisch optimiert
[*] Hochtonchassis, elektronisch phasenlinearisiert
[*] tadelloser Frequenz- und Phasengang ohne Kompromisse
[*] ausreichende Lautstärke
[*] kein Voodoo-Feinschliff sondern klare wissenschaftliche Innovationen: störende Resonanz elektronisch beseitigen, elektronische Linearisierung des Hubes, ggfls. Membranschwingungen stroboskopieren und mit Klebstoff beseitigen
Member
Beiträge: 10.724
Themen: 45
Registriert: Jan 2008
Ich kann mit DEQ nichts anfangen. Was sucht das in der Spezifikation?
Member
Beiträge: 10.724
Themen: 45
Registriert: Jan 2008
Aber "DEQ" kommt doch nicht in die Box, oder?
Member
Beiträge: 1.583
Themen: 7
Registriert: Dec 2008
? nur bei Aktiv-Box.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.
Member
Beiträge: 2.537
Themen: 19
Registriert: Aug 2012
Achso, da war noch was;
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Akustischer Kurzschluss ist Druckausgleich zwischen Vorder- und Rückseite der Membran. Druckausgleich macht Lautsprecher zum Miefquirl.
Naja, am Punkt des absoluten Kurzschlusses ist nichts zu hören, und im Hörbereich von Stereo
Nicht nur Elektrostaten zeigen, das da was geht.
Miefquirl kann ich auch bei mir (freie Sabas) nicht bestätigen, im Gegenteil, sind Vorurteile, die ich mir auch erst mal abhören musste.
Der Abstand zu den Wänden sollte nur passen ~ groß sein, dann scheint das Ohr-Hirn den "Miefquirl" bzw. die Zeitabstände und die sich gegenseitig abflauenden Wellen gut filtern zu können.
Dann ist das genaue Gegenteil von Quirl zu hören.
Kann natürlich sehr gut sein, das ich noch keine wirklich guten Lautsprecher gehört habe
Administrator
Beiträge: 10.242
Themen: 165
Registriert: Jun 2005
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wir sind also bei den Höhen:
Wozu hat Free die Membran seiner Lautsprecher verklebt? Hat er damit die Höhen verstärkt?
- einmal soll (!) die Alufolie die Membran härter/steifer machen, was mehr Höhen ergeben soll
- die Beschichtung mit weichem Zeugs, ala Silikon, soll die Dämpfung erhöhen, dh, partielle Schwingungen der Membran reduzieren (das funktioniert auch sicher, hat nur den Nebeneffekt, auch mehr Gewicht mitzubringen, was die Eigenschaften wieder eher ungünstig ändert )
-- weil: scharfe Peaks durch Resonanzen hoher Güte sind auch mit DSP kaum zu korrigieren, die müssen "mechanisch" vermieden werden
+ bzgl digital-Krempel...sowas wäre doch evtl ne coole Lösung:
http://www.st.com/web/catalog/sense_powe...partnumber#
...hat 2 oder 2.1 Kanaäle, max 2x 50W , digital input, einiges an programmierbaren Filtern ist schon drin ("DSP-Korrektur")
und rund 100dB Dynamik
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower