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Beobachters SODFA
Danke, das kannte ich noch nicht.
Des weiteren muss man bedenken, dass keine Gegenkopplung die Slew-Rate-Limitierung des LC-Filters kompensieren kann.
So gesehen kann die Gegenkopplung allein das Kleinsignalverhalten linearisieren, nicht jedoch das Grosssignalverhalten.
Diese Erkenntnis ist an sich nicht Neues.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:So gesehen kann die Gegenkopplung allein das Kleinsignalverhalten linearisieren, nicht jedoch das Grosssignalverhalten.

Man muss aufpassen mit der Terminologie. Den Unterschied bezüglich Linearisierung von Klein- und Grossignalverhalten gibt es nur bezüglich des Frequenzganges. Nicht bezüglich der nichtlinearen Verzerrungen. Erst wenn Signal , welche frequenzmässig über der Grenzfrequenz des Ausgangsfilters liegen mit hohem Pegel verarbeitet werden sollen, kommt es zu Problemen.

Solange ein Signal nicht ausserhalb der Filtergrenzfreuquenz und deshalb auch der Leistungsbandbreite liegt, ist dies sowieso nicht relevant.
Meine Topologie, welche ich vor etwa vier Jahren einmal vorgestellt hatte, erlaubt theoretisch eine Kleinsignalbandbreite welche der Transitfrequenz entspricht. Das heisst aber noch lange nicht, dass man diesen Umstand missbrauchen sollte. Ein CLass-d Amp sollte immer mit einem entsprechend Banbreitenbegrenzten Signal angesteuert werden.

Wenn der Amp gut konstruiert ist kann man ihn aber bis fast bis zur Grenzfrequenz des Ausgangsfilters voll aussteuern ohne irgend ein Problem zu bekommen. Hingegen rauchen z.B. manche AB Amps ab, wenn man sie mit 20 kHZ Volausstuerung dauerbeaufschlagt.

Schaltungen, welche keine hohe Grenzfrequenz nach dem Filter erzwingen wollen, sind hier weniger empfindlich. Z.B. pre-filter Feedback oder meine eben gezeigte Variante.

Gruss

Charles
 
Zitat:Meine Topologie, welche ich vor etwa vier Jahren einmal vorgestellt hatte, erlaubt theoretisch eine Kleinsignalbandbreite welche der Transitfrequenz entspricht.

#Charles...hast du einen d-amp damit real gebaut ?
(+ wie "klingt" das dann ? ) Cool
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Ich nehme an, Du sprichst von meiner "alten" Post filter Feedback Topologie.

Ich habe nur einen gebaut zum Ausprobieren, ob die Topologie grundsätzlich funktioniert. Der Aufbau war nur auf Veroboard und eignet sich deshalb nicht dafür, Feinheiten zu erhören.

Ich kenne zwei Entwickler, welche je einen Amp (d.h. nicht ein Exemplar, aber einen Typen) damit entwickelt haben. Der eine wird für eine Art Sonar verwendet und der andere für Gebäudesicherheit.

Wenn jemand diese Topologie ausprobieren will und Probleme beim Dimensionieren hat, kann ich Unterstützung bieten.

Diejenige Topologie, welche ich ein paar Posts vorher gezeigt habe, habe ich selber noch nie ausprobiert. Lars Clausen von LC Audio hat dies unter anderem gemacht und ist zu gemischten Resultaten gekommen. Es kann gut sein, dass die Idee nicht viel taugt. Kann aber auch gut sein, dass sie grundsätzlich gut ist aber dass sie noch etwas Feinschliff benötigt.



Gruss

Charles

Edit: 20 x editiert, bis alle (?) Rechtschreibefehler weg waren. Sad
 
Ich sehe das ähnlich wie Volti. Vermutlich bewegt sich eine Variante aus Pre-NFB (zum flotten Ausregeln von Betriebsspannungsschwankungen wie im SODFA) und einem Post-NFB um das Filter zu linearisieren in Richtung Optimum.

Zur Linearität des Filters: Hatte Beobachter nicht sogar Luftspulen im Einsatz??
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.