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ALLC-Konverter
[Bild: 1_1372771513_allc52a.JPG]

Wenn man das verrundete Bild genau hinschaut, so ist die obere Rundung schächer als die untere. Tatsächlich hatten beide BUV46A unterschiedliche Stromverstärkungen. Beide noch im Rahmen, aber nach der Erinnerung hatte einer 15 und der andere 23 (oder so....)
 
15 & 23 sind jetzt nicht so der Brüller Big Grin
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Bei HV-BJT ganz normal. Da ist sogar ein hfe von weniger als 1 noch interessant, denn wenn die meinetwegen mit einem Basisstrom von einem Ampere nur 800mA Kollektorstrom auslösen können, so liegt deren Leistungsverstärkung immer noch bei mehreren Hundert.

Unsere Schaltung braucht aber etwas mehr.
 
Ich krieg diese verflixte Rundung nicht hin. Ich fuddel schon in den tiefsten Innereien des BJT-Models rum. Aber es will einfach nicht.
 
"Mads Nase" hielt der Überprüfung nicht stand.. Sad

Das Modell des Steuertrafos war korrekt. Zur Kontrolle hab ich damit nochmal die Sutaner-Schaltung simuliert und komme auf die gleichen Ergebnisse wie auf dem Messplatz.
 
Da bin ich wohl einem Phantom hinterher gelaufen.

Wir sehen keine Sättigung, sondern schlichtweg die Streuinduktivität des Steuertrafos.

[Bild: 1_1372953715_allc61.JPG]

[Bild: 1_1373052309_allc63.png]

(man muss sich noch ein wenig Streukapazitäten dazudenken...)

Der erste spitze Spike gehört also mit dazu. Das ist die linke Nase, wenn er auch in der Simulation sehr weit wieder zurück auf die Nulllinie fällt - in der Realität wirken da Kapazitäten.. Und Mads Nase ist nur ne aufgesetzte Halbschwingung der Streuinduktivität vor den Basen.
 
Extra für mad nochmal der Steuertrafo

Man sieht in rot den Basisstrom und in grün den Kollektorstrom. Der rote Basisstrom fällt wegen Sättigung schnell wieder auf Null. Abder der Kollektorstrom fließt noch lange nach.

[Bild: 1_1373052670_allc64.png]

Der Steuertrafo sättigt schneller als man gucken kann.
 
Nun bleibt noch das ungelöste Problem mit der Rundung.
 
Danke das du das nochmal ausgearbeitet hast. Heart
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Mir tat das doch so leid, dass Deine Sättigungsnase ein Irrweg war und ich Dir den Ruhm der Nasennamensgebung wieder aberkennen musste... Sad

...da war ich regelrecht verpflichtet, Dir die Sache mit dem Steuertrafo nachzureichen.

Das ist aber wirkjlich ein erstaunliches Teilchen. Selbst bei 60kHz brauch ich nur 3V anzulegen, um das Ding voll in die Sättigung zu treiben (Ferrographen-Messung). Fast wie ein Flip-Flop.
 
Tja wie gewonnen,so zerronnen....

Schade für dieses Flipflop fält mir kein Einsatzgebiet ein...schön wäre was im zusammenhang mit Magamp....
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ohne die Details jetzt genau zu überblicken, fällt mir am Steuertrafo auf,
dass er 5 Primärwindungen hat.
Bei den üblichen Halo-SNTs hat er nur eine Primärwindung.
Also geht er bei 1/5 des PrimärStromes in die Sättigung im Vergleich zum Halo-Trafo.
Das sagt mir erstmal, dass Sättigung des Ansteuertrafos hier höchstwahrscheinlich zum Konzept gehört.

Ich vermute, dass der Trafo ebenso gesättigt und damit die Schwingfrequenz vorgegeben hat, wie bei der aktuellen ESL.

Das hatte ich u.a. hier gezeigt:

http://include.php?path=forum/showthread...ntries=527

Nur, dass hinten eben nichts Pseudoresonantes dran hing.
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Schade für dieses Flipflop fält mir kein Einsatzgebiet ein...

Das ist praktisch ein Gegentaktoszillator mit Totzeit und locker 1A Ausgangsstrom.

Vielleicht könnte man einen D-Amp damit bauen. Zwei Windungen drauf und mit NF ansteuern. Müsste PWM geben. Wir machen aus Energiesparlampen Lautsprecherverstärker.... das hätte was... lachend Osram: einer der größten Hifi-Hersteller (wider Willen)....
 
Jaaaa,das haette was.....als Basstreiber sollte das in jedem Fall reichen.

Ich recycle auf jeden Fall die Platinen meiner ESL's...man weiss ja nie...
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Bei der BUV46A-Rundung

[Bild: 1_1372771513_allc52a.JPG]

finde ich so besonders mysteriös, dass man unten gar keine Dioden-Einschaltung sieht (die kleine aufgesetzte Nase unter Null hindurch).

Das kann ja eigentlich nur dann passieren, wenn der untere BUV46A zu früh eingeschaltet hat. Und tatsächlich: wenn man sich die blaue Kurve genau anguckt, so sieht man, dass tatsächlich schon voreilend ein kleiner Strom fließt.

Ab 3 cm von Null langsam steigend bis auf immerhin stolze 200mA. bei 4,5cm Genau in dieser Größenordnung fließt normalerweise auch Diodenstrom.

-------------

Beim MJE13005 sieht man keinerlei derartige Fehlfunktion:

[Bild: 1_1372953715_allc61.JPG]


*************************

Also konzentrieren wir uns auf den Anstieg am Ende des Pumpens.

Was passiert da nur? Zu dem Zeitpunkt, wo sich V(x ) von der Nullinie entfernt, fließt schon lange kein Basisstrom mehr. Wir befinden uns in der Speicherzeit des Transistors. Es sind noch Ladungen da, aber sie werden weniger und der BJT stirbt ganz langsam ab.

[Bild: 1_1373052670_allc64.png]

Aha.. dann bin ich Schuld! ;wall

Ich selbst habe mit meiner neu eingefügten antiparallelen Basisdiode dafür gesorgt, dass nicht der volle Basis-Ausräumstrom fließen kann. Ein Teil des kostbaren Ausräumstromes fließt über die Antiparalleldiode. ;wall

Das wirds sein! Und an dieser Stelle kann ich mir auch gut vorstellen, dass meine Simulation etwas klemmt. Hier spielt die Diode stark mit rein. Und ich hab kein Modell von der verwendeten FR101

 
Und jetzt beginne ich auch, die Emitterwiderstände zu verstehen!!!!!

Je größer die Emitterwiderstände, desto größer der Ausräumstrom überrascht überrascht überrascht überrascht überrascht

Es bildet sich am Emitterwiderstand ein Spannungsabfall. Dieser bleibt bestehen, so lange Kollektorstrom fließt. Damit wird das Emitterpotential angehoben und es kann noch mehr Ausräumstrom fließen.

Ich müsste also lediglich die Emitterwiderstände etwas vergrößern, damit die BJT knackiger abschalten können.

Darauf muss man erstmal kommen. überrascht

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Ich habe das kunstvoll durchdachte Konzept der ESL mit meinen - leider unverzichtbaren - Antiparalleldioden empfindlich gestört.

In der ESL ist jedes Bauteil optimiert und hat eine großartige Funktionsweise. Ich bin tief beeindruckt.

Mein Gott. Wie lange braucht man, bis man so eine "windige Konstruktion" (Zitat Klugscheißer Hans Dorn) verstanden hat. Und wenn man sie verstanden hat, dann kann man sich eigentlich nur noch verneigen. Das ist allerhöchste Ingenieurskunst. Grandios! ;respekt
 
Es gibt noch ein Problem....

....meine verflixten Antiparalleldioden klauen dem anderen BJT deutlich Strom.

Ich muss die wieder loswerden Angry
 
Aber wieso hast du die ueberhaupt drin?

Im Original gibt es ja auch keine....liegt doch nicht an deinen Transistoren,oder?
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Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Ich hab doch höhere Lastkreisströme...
 
..weniger Windungen fuer die Lastkreisspule?

...ist ja bei den Verwannten Halogentrafos auch so.....
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
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