Ey... das hatte ich gar nicht so dumm formuliert..... !
Das will ich nochmal verdeutlichen.
Stellt Euch vorne das Anodengitter vor. Und dann nach und nach in die Tiefe die gestaffelten Ziffernkatoden.
Wenn ich die hintere Katode zünde, so entsteht zwischen dieser und der vorderen Katode ein Spannungsgefälle im Gas. In diesem Spannungsgefälle sind die inaktiven Katoden (= "Sonde") eingetaucht.
Die Spannung innerhalb dieses Gefälles sollte bis zu 30V betragen. Kann aber auch ansteigen, wenn die aktive Katode bei zunehmender Betriebsdauer mehr und mehr vergiftet wird.
Wenn ich jetzt auf die Idee käme, eine positive Spannung von 68V an eine Sonde zu legen, so muss diese Sonde nicht mehr extra zünden. Denn sie ist ja praktisch schon gezündet (sie leuchtet nur nicht). Um sie herum schwirren schon die ganzen Ionen der bestehenden Entladung der aktiven Katode.
Schutzdioden zwischen Nixie-Katode und Bembels Chips müssen also in jedem Fall sein. Dioden-Anode auf Nixie-Katode. Es genügen 1N4148, weil ja nur 68V - 30V zu sperren sind.
DANN allerdings sollten Bembels Chips genauso gut (oder genauso schlecht) wie jeder 74141 auch funktionieren.