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LLC-Konverter
Zitat:Im Resonanzfall liegt eine höhere Spannung am Trafo an als ohne Resonanz.
Oha! Es liegt sehr wohl AM TRAFO im Resonanzfall eine höhere Spannung an.

[Bild: 1_1369578916_llc35.png]

Mit "am Trafo" sind natürlich dessen Anschlussklemmen gemeint. Ich kann ja nicht reingucken und die Streuinduktivität entnehmen.

Diese Spannung (Uy) wird noch höher, wenn der Lastwiderstand sinkt.


Zitat:Ich kann mir nicht recht erklären, wie Du Wdg/V berechnen willst, wenn Du die höchste vorkommende Spannung im Resonanzfall nicht berücksichtigen willst.
Man berechnet Trafos üblicherweise nicht unabhängig von der Streuinduktivität sondern bemisst ihn nach der Klemmnspannung.

Zitat:Im Extremfall kann Deine Resonanzspannung doppelt so hoch werden, wie die Ausgangsspannung der Halbbrücke. Dafür sorgen Deine Dioden. Das genau ist der Resonanzfall von dem ich die ganze Zeit spreche.
Siehe erste Antwort. Mit Dioden meine ich Voltis Klemmdioden am Resonanzkondi.

Zitat:Woher soll denn die wundersame Leistungsmehrung stammen, wenn nicht von einer Spannungserhöhung am wirksamen Teil der Primärwindung? (Natürlich relativ zur normalen Trafoschaltung)
Hier spreche ich zwar vom wirksamen Teil (also ohne Streuindiuktivität), hab mich aber ausdrücklich auf den Vergleich mit einem normalen Trafo bezogen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Man berechnet Trafos üblicherweise nicht unabhängig von der Streuinduktivität sondern bemisst ihn nach der Klemmnspannung.

Die Spannung an der Hauptinduktivität überschreitet die 160V Quellspannung nie, unabhängig von der Klemmenspannung. Und die liegen im Leerlauf an. Nicht unter Last.
 
Ganz meine Meinung.
Wenn man die Trafoverluste überhaupt simulieren will, dann mit einem in Reihe geschalteten reellen Wicklungswiderstand und nicht über die hinein fließende Scheinleistung, das sollte wohl klar sein.
Dieser reelle Widerstand ist real größer als der DC-Widerstand, wg Stromverdrängung.
Und dann wird man sehen, dass die höchsten Wicklungsverluste in der Tat im Kurzschlußfall anstehen.
Nicht anders als beim herkömmlichen 50Hz-Übertrager.
Dessen Übertragungsleistung ist genauso ausschließlich über die Kupferverluste begrenzt.

...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Man berechnet Trafos üblicherweise nicht unabhängig von der Streuinduktivität sondern bemisst ihn nach der Klemmnspannung.
Die Spannung an der Hauptinduktivität überschreitet die 160V Quellspannung nie, unabhängig von der Klemmenspannung. Und die liegen im Leerlauf an. Nicht unter Last.

Das hab auch nirgends und nie anders geschrieben oder sonstwie behauptet.

Am Trafo jedoch (bestehend aus Streu und wirksamer Induktivität) liegt sehr wohl eine höhere Spannung an. Durch Voltis Klemmdioden auf die doppelte Generatorspannung begrenzt. Und das tritt nahe am Kurzschlussfall auf.



 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nicht anders als beim herkömmlichen ... Übertrager.
Das hab ich ja nun ausführlich gezeigt, dass das eben nicht so ist.

Die Verluste des LLC-Wandlers sind höher als die eines nicht resonierenden herkömmlichen Übertragers.

Einfach, weil mehr Leistung übertragen werden kann als beim herkömmlichen Übertrager.

Also muss man auch anders rechnen als beim herkömmlichen Übertrager.

Wenn man das nicht tut, so wird der Trafo zu heiß. So ist es Dir geschehen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nicht anders als beim herkömmlichen ... Übertrager.
Das hab ich ja nun ausführlich gezeigt, dass das eben nicht so ist.

Die Verluste des LLC-Wandlers sind höher als die eines nicht resonierenden herkömmlichen Übertragers.

Einfach, weil mehr Leistung übertragen werden kann als beim herkömmlichen Übertrager.

Also muss man auch anders rechnen als beim herkömmlichen Übertrager.

Wenn man das nicht tut, so wird der Trafo zu heiß. So ist es Dir geschehen.
Ganz wie Du meinst lachend
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ganz wie Du meinst lachend

Ich bin am Überlegen, ob man Alfschs und Deine andauernden Proximity-Spekulationen nicht mal objektiv hinterfragen kann.

Leider scheint der P. auch frequenzabhängige Komponenten (z.B Wirbelströme) zu beinhalten.

Um ihn vom Skineffekt unterscheiden zu können, müsste man eigentlich einmal nur den Widerstand des nackten Drahtes bei Betriebsfrequenz und einmal den Widerstand des fertig gewickelten Drahtes im montierten Trafo bei Betriebsfrequenz vergleichen.

Der Unterschied ist dann das, was man unter diesem düsteren Begriff "Proximity" zusammenfasst.

Müsste natürlich über eine Wirkstrommessung geschehen.... misstrau
 
Da schwitzt die CPU...

[Bild: 962_1369596435_prox.png]
 
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Da schwitzt die CPU...

Geile Weichware.

Aber ich versteh die Ausgabe irgendwie nicht. Wieso ist die höchste Stromdichte beim Luftspalt?
 
MegaAmpere/qm - nicht schlecht. Tongue
also so etwas wie Amp/mm²
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Eine kurze Hilfestellung zur Interpretation des durchaus schönen Bildchens wäre nett Wink
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aber ich versteh die Ausgabe irgendwie nicht. Wieso ist die höchste Stromdichte beim Luftspalt?

Da bin ich gerade noch am nachlesen, die Einteilung in "Stromkreise" scheint das Problem zu sein.
 
Zitat:Original geschrieben von woody
Eine kurze Hilfestellung zur Interpretation des durchaus schönen Bildchens wäre nett Wink

E_Tobi hat den Proximity-Effekt simuliert. In rechteckigen Drähten und Leiterfolien.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Da schwitzt die CPU...

Geile Weichware.

Aber ich versteh die Ausgabe irgendwie nicht. Wieso ist die höchste Stromdichte beim Luftspalt?

Die höchste StromDichte am Luftspalt ist ein Folge der dort induzierten "eddy-currents" infolge des hier leckenden Magnetfeldes: Der Draht wird maximalen Magnetflußänderungen ausgesetzt. Das ist die heißeste Stelle der Wicklung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Aber es wird doch in der Legende nicht Temperatur sondern Stromdichte angezeigt.
 
Ja, aber es werden Eddy-Ströme in nahegelegene Leiter induziert vom Streufeld des Luftspaltes. Diese führen zu Erhitzung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Den proximity-Effekt sollten wir in einen eigenen thread verschieben.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

-wir brauchen viel Wickelraum bei vergleichsweise schlanken Kernen
-die Streuinduktivitäten bei 2-Kammer-Anordnungen sind eigentlich zu niedrig

Hat jemand eine Idee, wo man so etwas herbekommen könnte?
jo...denke, du meinst sowas:
http://www.newark.com/ferroxcube/ur64-40...dp/06W1078
(im Link : UR typ , nur 1 Schenkel rund; bei "UR typ 7" sind beide Schenkel rund)
http://www.ferroxcube.com/appl/info/PSG2003.pdf
im db S. 82 unten

sind 2 runde Kern-teile mit Steg dazwischen, also etwa wie die alten Zeilentrafos, nur etwas dicker; 20 mm Durchm. ; 3F3 Ferrit;
nennt sich : U64 /40 /20
hätte ich hier....(falls paar davon willst...melden!)
Big Grin
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Danke Alfsch, darauf komme ich gerne zurück.
Heute habe ich unserem alten Trafowickler am Elm einen Besuch abgestattet um mal meine Ferrit-Wintervorräte aufzustocken.
Die Ausbeute ist durchaus kernig, auf dem Dachboden entdeckte er noch 4 Sätze Zeilentrafo-Kerne, die dort seit den 70-er lagerten:
[Bild: 800_1369748881_ferrite.jpg]

Tongue
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich messe damit:http://www.amazon.de/TFA-31-1125-Flash-P...hermometer.
Ist natürlich nicht wirklich kalibriert, aber für vergleichende Messungen reicht es

Aus meiner Messung im Thread "Kleine Helferlein":

Zitat:Statt 65°C DVM-Themoelement zeigt es 43°C an. Zu vermessen war ein BD135, wobei die größte Hitze auf dem Kopf der BJT-Befestigungsschraube zu messen ist. Drumrum ist der BJT noch 55° heiß.

Ich bin bis auf 1mm rangegangen, damit der IR-Sensor nicht womöglich kältere Bereiche sieht. Näher ran kann ich nicht, weil das Thermometergehäuse gefährlicherweise aus Metall ist.

Für punktuelle Messungen in Elektroniken also ganz ungeeignet. Es muss was dran gebastelt werden.....