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LLC-Konverter
Erste Tests mit 200W Last bei 92kHz zeigten deutliche Erhitzung der Spulenwindungen, an der Isolationsgrenze bis 75C, am Rand eher bei 65C.
Offenbar also deutliche Proximityeffekte zwischen Primär-und Sekundärwicklung. Und das trotz HF-Litze!

Ich bin dann mal mit der Takt-Frequenz runtergegangen auf 65khz (dabei den Resonanzkondensator von 33nF verdoppelt auf 2x33nF) und es wurde deutlich besser.

Für das Optimum muß man vermutlich mit der Frequenz soweit runter, bis die Kernverluste überwiegen - das ist bei 65khz noch nicht der Fall
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Hamm, für Audio dann aber nicht mehr so der Knaller? Kann man da auch Mehrphasig oder "Massiv-parallel"?
 
ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst.
Es geht hier um ein ungeregeltes Netzteil zur Versorgung mehrerer (Class-D)-Verstärker.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Drücken nicht (verstärkt) Artefakte des Netzteils ins Audiosignal durch je weiter man mit der Frequenz herunter geht?
 
Da könnte was dran sein.... misstrau

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Irgendwie ist das schade. Der Trafo sieht sowas von affenstark aus

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Aber es ist klar, dass beim dauernden Rumresonieren natürlich auch dauernd Leerlaufverluste entstehen. Da sind geregelte SNTs möglicherweise wesentlich genügsamer.
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.

Drücken nicht (verstärkt) Artefakte des Netzteils ins Audiosignal durch je weiter man mit der Frequenz herunter geht?

Das einstreuen von SNT in den verstärker über die Versorgung ist mit der Hauptgrund warum die Teile sich im ("gehobenen")Audiobereich nur sehr langsam durchsetzen obwohl sie eine ganze Menge vorteile haben Sad
 
Ich glaube Trafo & Elko ist im esoterischen Bereich anhebrachter, da bei den geringen Stückzahlen schlicht billiger - da überwiegen beim SNT die Entwicklungskosten (wenns ein gutes sein soll)
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Also son Haigh Änd Amp kostet schon seine 20k Euro, und wenn man es richtig verkauft denke ich, bekommt man den auch bei dem isoterischen klientel abgesetzt.

Bei SNT fasziniert mich die flexibilität der Möglichkeiten immer sehr. Man könnte damit wahrscheinlich Amp`s bauen die viel weniger Thermisch belastet werden als normal.

Aber wie du schon sagtest und Volti hier ja auch gezeigt hat, das ist n ziemlicher Aufwand Sad
 
Nicht unbedingt... Lab.Gruppen hat in den dicken PA-Amps einen Sperrwandler als SNT, simpler gehts quasi nimmer. Aber simpel ist leider nix für Esoteriker Wink
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Es geht ja nicht um Esotherik.
 
Zitat:Original geschrieben von woody

Nicht unbedingt... Lab.Gruppen hat in den dicken PA-Amps einen Sperrwandler als SNT, simpler gehts quasi nimmer. Aber simpel ist leider nix für Esoteriker Wink

Von Sperrwandlern würde ich bei Leistungen >100W abraten - die Probleme wachsen überproportional mit der Leistung:
-wohin mit den Streuverlusten (snubber mit Kühlkörper?!)
-extrem hohe ripple-Ströme: Deshalb fallen überall die Sekundärelkos aus, wie man ja ihr im Forum auch alle naselang nachlesen kann.
-eklige Störaussendung.
-mäßiger Wirkungsgrad.

Ich selbst habe genug Sperrwandler innerhalb der letzten 10 Jahre in die Serie geschickt um das so sagen zu können.
Und von daher gefällt mir der LLC um Klassen besser.

Was die audio-Verträglichkeit betrifft - ob eine hohe oder tiefe Taktfrequenz da besser ist, steht für mich noch völlig offen.

Und den Aufwand finde ich bislang erträglich -
natürlich um einiges anspruchsvoller als ein 50Hz-Linearnetzteil

...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Da könnte was dran sein.... misstrau

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Irgendwie ist das schade. Der Trafo sieht sowas von affenstark aus

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Aber es ist klar, dass beim dauernden Rumresonieren natürlich auch dauernd Leerlaufverluste entstehen. Da sind geregelte SNTs möglicherweise wesentlich genügsamer.

Die Leerlaufverluste bewegen sich so zwischen 1-5W.
Im Vergleich zu einem 50Hz Ringkerntrafo sicher nicht sooo schlecht Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
...und warum wird dann der Spulendraht so heiß? Mit einem Watt wäre das nicht zu schaffen.
 
Der Spulendraht wurde bei 200W Last so heiß.
Nicht im Leerlauf
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ok. Und was treten bei 200 Watt Entnahme für Verluste auf?
 
Im wesentlichen die Verluste in den Gleichrichterdioden -
SiDioden mit 1V Flussspannung und 20V Ausgang - ca 5%
Pro MOSFEt ca 0,5W
Trafo geschätzt 3-5W
Alle Elkos bleiben kalt

Also Wirkungsgrad bei 92%

Der Rest ist peanuts, wie auch das Thermometer zeigt.
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Kannst Du das nicht einfach messen? Eingangsleistung vs. Ausgangsleistung?
 
das hatte ich mit dem ER28 ja schon getan. Da habe ich 93-95% Wirkungsgrad bis 110W gemessen, allerdings bei höherer Sekundärspannung - was weniger Diodenflussverluste mit sich bringt.
Mit dem letzten Trafomuster lohnt sich weiteres Messen nicht -
der muß erst mal besser werden.
D.h. ich werde jetzt mal die Bewicklung ändern, und dann sehn wir weiter.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Der Spulendraht wurde bei 200W Last so heiß.
Nicht im Leerlauf

Mit welcher Stromdichte hast du denn den Drahtquerschnitt dimensioniert?
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Garnicht, diese Berechnungen funktionieren hier eh nicht.
Ich betrachte den vorhandenen Wickelraum und schau dann, was da so reinpassen könnte.

Der Primärstrom wurde gemessen mittels scope /Zykluseffektivwert zu 2Amp eff.
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