12.05.2013, 08:35 PM
Hallo zusammen,
ich habe von meiner Mutter einen Panasonic SA-XR25 bekommen. Dies ist ein 6.1 AV-Receiver. Die Endstufe ist mit 6x100W bestückt. Der Aufbau erfolgt auf Grundlage der TI Purepath Reihe -> TAS5182.
http://www.ti.com/product/tas5182
3 Brückentreiber mit je 2 Kanälen mit je 4 MOSFETS. In Summe 24 MOSFETS.
Soweit so gut, das "scheint" auch zu funktionieren.
Das Problem zeigt sich wie folgt:
Schaltet man den Verstärker nach längerer Zeit (>4 Stunden) ein, gibt es, egal mit welcher Quelle, keinen Ton aus den Lautsprechern. Die digitalen Eingänge sind absolut stumm, auf den analogen Eingängen (Tape, Tuner) hört man ein prasseln mit einigen Spikes zwischendurch.
Stellt man den Volumenpoti auf 0 und wartet ~10 Minuten, kann nach Wechsel der Quelle, Musik gehört werden. Alternativ ist der Amp aus/an zu schalten.
Alternativ kann beobachtet werden, dass das Musiksignal auch bereits nach kürzerer Zeit am Ausgang da ist. Allerdings verabschiedet sich dieses nach 2-3 Sekunden mit einem "brrzt". Wiederholt man diesen Vorgang ein paar Mal, ist "er" irgendwann da. Das gleiche passiert auch in der Startphase, wenn man, sobald Ton da ist, lauter dreht.
Zu den Spannungen:
Die Endstufeneinheit ist mit variabler Spannung betrieben. Die Minimalspannung nach dem Einschalten ist 10V5. Durch Erhöhung der Lautstärke steigt diese Spannung bis maximal 42V5. Dabei ist es unerheblich, ob Lautsprecher angeschlossen sind oder nicht.
Im Falle des oben genannten Fehlers ändert sich an der Spannung nichts. Ab ca. 30V wird ein zusätzlicher Lüfter geschaltet, der das Netzteil kühlt.
Systemspannungen sind vorhanden:
+12V
-12V
+5V
Die Spannungen sind nach dem Einschalten vorhanden mit den Werten:
+12V65
-11V40
+5V04
Sobald der Ton verschwindet ("brrzt"), sacken die +/-12V Schienen um 0.3V weg. Die 5V-Schiene ändert sich nicht.
Auch kann beobachtet werden, dass bei kleiner Lautstärke und funktionierendem Ton es zu Tonstörungen (prasseln, massiver Klirr) kommt. Bei höherer Lautstärke ist der Fehler noch nicht aufgetreten.
Der Verstärker ist bei meiner Mutter immer mit sehr leiser Lautstärke gelaufen.
Im Netzteil habe ich bisher der großen "Netzelko" (180uF,400V) gewechselt, sowie einen 1000uF/10V, welcher nicht mehr die "passende" Farbe hatte.
Ich tippe auf ein thermisches Problem, allerdings scheint es nicht vom Netzteil herzurühren. Eventuell irgendeine Unterspannungsabschaltung die aufgrund schlechter Elkos und erhöhtem Ripple anspricht?
Leider weiss ich nicht, wo ich suchen soll.
PCBs gibts das Netzteil, den Leistungsteil und ein kleineres Prozessor-PCB.
Der Start lässt sich mit einem Fön beschleunigen, aber wo genau das her kommt, kann ich nicht sagen.
ich habe von meiner Mutter einen Panasonic SA-XR25 bekommen. Dies ist ein 6.1 AV-Receiver. Die Endstufe ist mit 6x100W bestückt. Der Aufbau erfolgt auf Grundlage der TI Purepath Reihe -> TAS5182.
http://www.ti.com/product/tas5182
3 Brückentreiber mit je 2 Kanälen mit je 4 MOSFETS. In Summe 24 MOSFETS.
Soweit so gut, das "scheint" auch zu funktionieren.
Das Problem zeigt sich wie folgt:
Schaltet man den Verstärker nach längerer Zeit (>4 Stunden) ein, gibt es, egal mit welcher Quelle, keinen Ton aus den Lautsprechern. Die digitalen Eingänge sind absolut stumm, auf den analogen Eingängen (Tape, Tuner) hört man ein prasseln mit einigen Spikes zwischendurch.
Stellt man den Volumenpoti auf 0 und wartet ~10 Minuten, kann nach Wechsel der Quelle, Musik gehört werden. Alternativ ist der Amp aus/an zu schalten.
Alternativ kann beobachtet werden, dass das Musiksignal auch bereits nach kürzerer Zeit am Ausgang da ist. Allerdings verabschiedet sich dieses nach 2-3 Sekunden mit einem "brrzt". Wiederholt man diesen Vorgang ein paar Mal, ist "er" irgendwann da. Das gleiche passiert auch in der Startphase, wenn man, sobald Ton da ist, lauter dreht.
Zu den Spannungen:
Die Endstufeneinheit ist mit variabler Spannung betrieben. Die Minimalspannung nach dem Einschalten ist 10V5. Durch Erhöhung der Lautstärke steigt diese Spannung bis maximal 42V5. Dabei ist es unerheblich, ob Lautsprecher angeschlossen sind oder nicht.
Im Falle des oben genannten Fehlers ändert sich an der Spannung nichts. Ab ca. 30V wird ein zusätzlicher Lüfter geschaltet, der das Netzteil kühlt.
Systemspannungen sind vorhanden:
+12V
-12V
+5V
Die Spannungen sind nach dem Einschalten vorhanden mit den Werten:
+12V65
-11V40
+5V04
Sobald der Ton verschwindet ("brrzt"), sacken die +/-12V Schienen um 0.3V weg. Die 5V-Schiene ändert sich nicht.
Auch kann beobachtet werden, dass bei kleiner Lautstärke und funktionierendem Ton es zu Tonstörungen (prasseln, massiver Klirr) kommt. Bei höherer Lautstärke ist der Fehler noch nicht aufgetreten.
Der Verstärker ist bei meiner Mutter immer mit sehr leiser Lautstärke gelaufen.
Im Netzteil habe ich bisher der großen "Netzelko" (180uF,400V) gewechselt, sowie einen 1000uF/10V, welcher nicht mehr die "passende" Farbe hatte.
Ich tippe auf ein thermisches Problem, allerdings scheint es nicht vom Netzteil herzurühren. Eventuell irgendeine Unterspannungsabschaltung die aufgrund schlechter Elkos und erhöhtem Ripple anspricht?
Leider weiss ich nicht, wo ich suchen soll.
PCBs gibts das Netzteil, den Leistungsteil und ein kleineres Prozessor-PCB.
Der Start lässt sich mit einem Fön beschleunigen, aber wo genau das her kommt, kann ich nicht sagen.