[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von kahlo
Jetzt brauch ich doch kein Gehäuse mehr. Die Elektronik kommt innen an einen der Deckel.

Da das ne analoge Elektronik ohne Oszillatoren ist, seh ich da kein Problem.

Zitat:Original geschrieben von kahlo
[SUP]Einen Ferritstab brauche ich auch nicht mehr...[/SUP]

Erzähl!

[kahlo]

[SUP]Ich hab schon genug...[/SUP]

[Moki]

Zitat:Original geschrieben von kahlo

[SUP]Ich hab schon genug...[/SUP]

Vielleicht solltest Du dir trotzdem noch ein paar zulegen, ich erwarte eine erhebliche Wertsteigerung bei seltenen HF-Bauteilen.

[Rumgucker]

Ich erwarte ne Wertsteigerung bei allen Dingen, wo nicht "Euro" draufsteht....

[Moki]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich erwarte ne Wertsteigerung bei allen Dingen, wo nicht "Euro" draufsteht....

True Story........

[Rumgucker]

Ich reagier langsam allergisch.

Meine erste Währungsreform war nicht gerade lustig. Aber irgendwie war damals eh alles egal. Hauptsache man konnte sich wieder was kaufen. Auch wenn man gar kein Geld hatte.

Dann hatten wir stolze 50 Jahre Währungsruhe und Zuverlässigkeit (nur aus der Ferne sah ich die 1:1-Umstellung der Ossis. Die fanden es ja auch irgendwie ok und ich hab mich ja für die gefreut).

Vor 11 Jahren die Umstellung auf den Euro, die sich nach kurzer Zeut dann auch als 1:1-Umstellung entpuppte.

Und nun bricht der Euro zusammen.

Das wär dann für mich die 4. Währungsreform, die ich wahrscheinlich miterlebe. Bis dahin bin ich aber aus dem aktiven Berufsleben raus und wir müssen von dem leben, was wir gespart haben. Eine Eigenart der Währungsumstellungen ist aber ja gerade, dass dabei gerne Ersparnisse "verdunsten". Wenn man sich nicht zuvor schon direkt bedient, wie auf Zypern.

Wie auch immer: ich hab (begründete) Angst.

[kahlo]

Die letzten 2 Tage war zur besten Bastelzeit der DCF77-Empfang komplett tot. Entweder der Sender war offline, die Wetterlage extrem ungünstig oder die Sonne hat ein Wörtchen mitgeredet...

(Ich setze zur Zeit die Schaltung auf das "Perma-Proto-Board" um.)

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von kahlo
Die letzten 2 Tage war zur besten Bastelzeit der DCF77-Empfang komplett tot. Entweder der Sender war offline, die Wetterlage extrem ungünstig oder die Sonne hat ein Wörtchen mitgeredet...

Mein Funk-Wanduhr-Sensibelchen hatte auch rumgesponnen.

[kahlo]

Das schöne Kupferfolienrohr hat die Antenne ebenfalls massiv verstimmt. Ich hab nun genug von Abschirmungen . Der finale Aufbau ist also simpel.



Die Stirnseitenbleche des Sockels fehlen noch, ansonsten ist es fertig.

Der Empfang wird zwar immer noch von Schaltnetzteilen und Leuchtstofflampen in der Nähe gestört, aber es gibt handfeste Vorteile: Die LED zeigt sofort, wann Empfang vorhanden ist. Dank des Antennenverstärkers ist die Ausrichtung der Antenne egal, AGC regelt das. Sogar im Keller .

[voltwide]

Anerkennung!

[kahlo]

Danke . Das Projekt und der Thread muss abgeschlossen werden.

Ich bin aber noch ein wenig verwirrt... Ein paar Alubleche habe ich ja nun über. Testweise habe ich diese Bleche alle mal an die Seite geschraubt. Mit den kurzen geschlitzten Blechen kann ich eine Leuchtstoffröhre in 40-50cm Entfernung anschalten, und auch das SNT vom Laptop stört nicht mehr . Mit anderen (kleineren und grösseren) Blechen gibt es keine positive Wirkung.



Kriegt sie halt Flügel .

[voltwide]

das verstehe ich auch, Hochfrequenz eben

[Rumgucker]

Sieht aus wie ne Strahlenkanone...

Ist die Elektronik unten im Fuß?

[kahlo]

Ja .

[Moki]

Sieht aus wie ein Modell für einen neuen Star-Wars Film.
Ich finds gut.

[voltwide]

Wenn diese Kanone nach Frankfurt zeigt, ist der Empfang am schlechtesten.

[kahlo]

Wenn ich die Kanone nach Frankfurt zeigen lasse, hört das Blinken der LED auf, AGC des Conrad-Moduls schraubt etwa 5s an der Verstärkung, und dann blinkt es wieder . Dann ist es natürlich anfälliger für Störungen.

Die Innereien (ein Kondensator und der Draht am Ausgang fehlt noch):

[IMG] https://stromrichter.org/d-amp/content/i...box_06.jpg[/IMG]

[Rumgucker]

Ich würde gern verstehen, warum die Abschirmung nicht geklappt hat.

Ich werde mal die Spule des Griddippers mit Alufolie umschlingen und mal schauen, ob ich die Resonanzverwerfung auch sehen kann....

[Rumgucker]

Ein Griddipmeter ist letztlich ein "Energieentzugsmesser". Er kann direkt die einem Schwingkreis entzogene Energie darstellen (die von kahlo beobachtete Frequenzverstimmung wäre dann nur eine Randerscheinung des Energieentzuges).


Da ich gerade auf Klo war, bot sich eine zuvor gewissenhaft geleerte Klorolle als Träger einer nach dem Klobesuch aus der Kaffeeküche entnommen Alufolie an.

Zuerst mal Alu dreimal um die Rolle drumrumgetüddelt und 110kHz eingestellt (weil das Dipmeter nur bis 100kHz runterkommt):



.... und dann die Anzeige bei entfernter Alu-Rolle so justiert, dass der Zeiger ganz rechts steht:

.

Sobald ich die Rolle etwas über die Spule schiebe, wird der Schwingkreis zu 100% belastet



(weiter nach links kann der Zeiger nicht).

Dann hab ich die Rolle der Länge nach aufgeschnitten und den Luftspalt mit Tesafilm fixiert. Die Energieentnahme reduziert sich erstaunlicherweise nur wenig:




Damit ist bewiesen, dass die Alufolie dem Schwingkreis Energie entzieht. Ich hab die Messung bei anderen Frequenzen wiederholt. Bei höheren Frequenzen verstärkt sich der Effekt. Also handelt es sich um einen aperiodischen Energieentzug. Dass sich der Schwingkreis verstimmt, konnte ich nicht bestätigen. Er verliert einfach Güte.

[voltwide]

Das bestätigt halbwegs Kahlos Erfahrungen. Warum das so ist, wissen wir immer noch nicht. Aber es wird wohl etwas mit Wirbelströmen zu tun haben