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DCF77-Antenne
Nix da. Der hat geklingelt. Der wollte Eis verkaufen. Hörte sich genauso an wie Frees bezauberndes Triangel-high-end-Soundtestfile
 
ne drollige Idee -- als Empfänger:
ein Pendler...auch Superregenerativempfänger genannt...
http://de.wikipedia.org/wiki/Superregene...%C3%A4nger
angeblich nur ab 10MHz brauchbar....aber: beim DCF-signal brauchen wir ja keine audio-NF demodulieren, der Pendel-oszillator kann also seine 200..300 perioden Zeit bekommen, um anzuschwingen;
das sind dann rund 5 ms...reicht zum erkennen von 100ms oder 200ms Empfangs-pulsen ja locker aus;
die Idee: es wird gar nix "demoduliert", sondern per CPU der Oszillator aktiviert, bis er anschwingt; dann stop und die Zeit gemessen (ne CPU ist zum dekodieren ja ohnehin nötig); die Pulsdauer ist dann ein Wert, der direkt mit der empfangenen Signalstärke zusammenhängt...einfacher gehts wohl kaum Tongue
also Super-simpel-oszillator, mit 1 Fet getestet:

so siehts mit langer Zeit aus:
[Bild: 18_dcf-pendel.gif]
das Anschwingen, einfach mal mit Funktionsgenerator bei 50Hz Rechteck als Betriebsspannung, einige "+5V Pulse" , mit Pegeländerung der HF:
[Bild: 18_dcf-pendelpuls.gif]
scheint so zu klappen
immerhin rund 2Vss , was zum triggern eines pwm/capture-pins locker reichen sollte Big Grin

ach ja...die Schaltung:
[Bild: 18_dcf-pendel.png]
der 8-Bauteile-DCF-empfänger Wink
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
die Idee: es wird gar nix "demoduliert", sondern per CPU der Oszillator aktiviert, bis er anschwingt; dann stop und die Zeit gemessen (ne CPU ist zum dekodieren ja ohnehin nötig); die Pulsdauer ist dann ein Wert, der direkt mit der empfangenen Signalstärke zusammenhängt...einfacher gehts wohl kaum Tongue
also Super-simpel-oszillator, mit 1 Fet getestet:
Erinnert mich stark an Kainkas Pendler Wink

http://include.php?path=forum/showthread...readid=620

Das Problem ist nur, dass Dein Pendler ein Sender ist. Wenn schon eine nicht angeschlossene Ferritantenne die anderen Uhren stört, was muss denn erst ein Pendler bewirken?

Trotzdem finde ich die Idee geil!

Beim Pendler könnte man vielleicht noch sparen, wenn man statt der Spulenanzapfung nen kapazitiven Spannungsteiler zur Rückkopplung benutzt.
 
Zitat:Das Problem ist nur, dass Dein Pendler ein Sender ist. Wenn schon eine nicht angeschlossene Ferritantenne die anderen Uhren stört, was muss denn erst ein Pendler bewirken?
korrekt...
eben getestet: Funkuhr ...neu gestartet, 1,5m vom laufenden Pendler entfernt
22:00....um 22:04 sync ...wie sonst etwa auch (PC und DSO laufen ja auch...und sonst eben...Inverter von der Beleuchtung, Lötkolben-station, Radio, Glotze...)
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Super! Smile
 
jo, sogar das dämliche Teil, etwa 1m von der Ferritantenne, das 1 1/2 Tage nicht sync war, hat nach Neustart in 30 min eine Zeit erfasst...(angeblich sollen ja Ferritantennen zum Senden auch wenig geeignet sein)
aja...den hi-Q Kreis hab ich weg....ne simple einlagige Wicklung, mit 10nF MKP als cap; zuerst hatte ichs mit der hi-Q versucht....aber da hat das Teil einfach "immer" Empfang gehabt, dh die Pegel-absenkung das DCF77 war praktisch nicht erkennbar Rolleyes
somit: zuviel Qualität kann auch schlecht sein überrascht
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
somit: zuviel Qualität kann auch schlecht sein überrascht

Ja, klar. Schwungradprinzip.

Aber das Thema "high-Q" war sehr spannend Cool

 
Antenne, Verstärker und Conrad-Modul sind provisorisch verbunden. Signal:

[Bild: 376_DCF77_Empfang_02.png]

Aufbau:

[Bild: 376_Ferritantenne_amp_02.jpg]

Die Leuchtdioden sind eine perfekte optische Kontrolle - sie fangen sofort bei Empfang an, im Wechsel zu blinken. Laptopnetzteil an - Empfang weg. Wieder aus - sofort wieder Empfang. Das gleiche mit einer Leuchtstoffröhre am Arbeitsplatz.

Damit kann man klarkommen. Man sieht, wann Empfang da ist. Das schont die Nerven beim Experimentieren mit der eigentlichen Uhr...
 
Heißt das nun, dass die Conrad-Uhr die zusätzliche Vorverstärkung wirklich braucht?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich habe es auch mit der Originalantenne ohne Vorverstärker probiert. Mein Bastelzimmer ist in der untersten Etage innerhalb des Betonsockels des Hauses, die Decke ist auch Beton (darüber ist alles Holz). Nach vielleicht 10..15s ist Empfang da, allerdings sehr wackelig und gestört.

Mit der aktuellen Konfiguration ist augenblicklich Empfang.

Die selbstgewickelte Antenne ohne Vorverstärker habe ich noch nicht probiert. Mein Interesse daran ist auch begrenzt, da ich es als sehr angenehm empfinde, den Antennenschwingkreis separiert zu haben. Die Abstimmung des Schwingkreises ist so ein Kinderspiel Smile .
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
...Conrad-Uhr...
Das ist nur ein Empfangsmodul, keine Uhr.
 
So kann man wohl mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es die Pegelanhebung gebracht hat. Ich hatte ja die ganze Zeit die Vermutung, dass Du noch irgendeinen Störer in der Nähe hast.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Es wäre natürlich schön, wenn nicht jedes SNT das Signal so versauen würde...
 
SNTs erzeugen elektrische Störungen. Darauf spricht Deine Anordnung fälschlicherwiese an. Um das zu vermeiden, muss Antenne und Vorverstärker in einen Schirmkäfig.
 
Wenn ich den Ferrit mit einpacke, wird das ein ganz schön grosses Kistchen Rolleyes .
 
Mir gefällt Alfschs Pendler-Anwendung immer besser!

[Bild: 1_vfd1.JPG]

In der Darstellungszeit (Pin 5 = low) sind Pin 6 und Pin 7 des Controllers aus Sicht des zu der Zeit mit mindestens 15V versorgten 4040 dauerhaft auf low-Signal, selbst wenn an Pin 6 und Pin 7 normal gewackelt würde. Letztlich sind also Pin 6 und Pin 7 in der Darstellungszeit unbenutzt und über den 4040 auch nicht belastet.

Man könnte also Alfschs Pendler an Pin 6 und Pin 7 anschließen und alle 5 Millisekunden für rund 4 Millisekunden lang Pendler spielen. Also komplett 22 Bauteile (14 + 8) für eine vollständige VFD-DCF77-Uhr, bei der man nur noch 18V anschließen muss und gut ist.


 
Liebe Antennenexperten ;whistling ... Kann ich den Ferritstab aus der Abschirmung rausgucken lassen, oder fängt der auch elektrische Störungen ein?
 
Den kannste rausgucken lassen.

EDIT:

Moment mal..

Der Schirm sollte gehörigen Respektabstand haben. Wenn Du die Antenne rausgucken lässt, dann kann die Schirmung ja nur ein Tubus sein. Im Zwischenraum zwischen Tubus und Antenne kann dann wieder was einsickern.
 
nee...besser nicht
weil...bei meinen Versuchen reichte schon das berühren des Ferrirstabes, um ne kleine Verstimmung der Resonanz zu bewirken, dh der Stab koppelt kapazitiv -wegen seiner Leitfähigkeit- ein wenig ....wenn schon Schirm, dann besser komplett Wink
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Also Schukarton mit Alufolie einwickeln.... lachend

Wer in Norwegen störungsfrei DCF77 empfangen will, muss halt etwas mehr Aufwand treiben.