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DCF77-Antenne
0,707 = 1/Wurzel(2) = -3dB
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
77,5 / 1.5 = Deine 55

Das ist zu wenig. Wahrscheinlich wegen der dämpfenden Ankopplung des Generators.
Ich hatte den Generator so angekoppelt (altes Bild aus diesem Thread):

[Bild: 376_Ferritantenne_04.png]

Kann der Generator so einen grossen Einfluss auf die Güte nehmen, wenn er über 1MOhm angekoppelt wird?
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Kann der Generator so einen grossen Einfluss auf die Güte nehmen, wenn er über 1MOhm angekoppelt wird?
Eigentlich nicht, würde ich vermuten.

Schaltungskapazitäten? misstrau
 
Wo denn? Es ist doch nur ein Schwingkreis ohne alles.

Allerdings musste ich Serienwiderstände in die Simulation einfügen, um die Realität abzubilden. Und zwar jeweils 14 Ohm für die Spule und den Kondensator. Ich weiß zur Zeit nicht, warum.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Moki
Worin besteht jetzt die mathematische Korrelation? misstrau

Wurzel "2" wird sehr häufig in der Technik benötigt.

Danke Gucki, danke Volti. Wink

Schon erstaunlich das dieser Wert bei unterschiedlichen Anwendungen zu "guten Ergebnissen" führt, bzw. als Einflussgröße maßgeblich ist. misstrau

Hätte ich doch meine Schulbücher nicht nur als Kopfkissen benutzt. Sad lachend
 
Die Spannung am Schwingkreis beträgt ca 1/10 der Generatorspannung.
Dem entspräche ein Resonanzwiderstand um 100kOhm.
Das spricht gegen eine nennenswerte Zusatzbedämpfung durch den Einkoppelwiderstand .
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Allerdings musste ich Serienwiderstände in die Simulation einfügen, um die Realität abzubilden.

Ich hatte gelesen, dass Deine Spule nen Esl von 1 Ohm hätte?

Esr kann man mit unter einem Ohm annehmen.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das spricht gegen eine nennenswerte Zusatzbedämpfung durch den Einkoppelwiderstand .

Aber wodurch? Wnen Kahlo die Farbringe nicht verwechselt hat, dann verbleibt nur noch die Parallelkapazität des Widerstands. Nehmen wir mal stolze 10pF an.

Naja... da kommen wir schon in den Bereich....

misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich hatte gelesen, dass Deine Spule nen Esl von 1 Ohm hätte?
Ja. Dann stimmt die Simulation aber nicht mehr und zeigt eine Spitzenspannung von mehr als 1V...
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Dann stimmt die Simulation aber nicht mehr und zeigt eine Spitzenspannung von mehr als 1V...

Haben wir es mit Skineffekten zu tun? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wnen Kahlo die Farbringe nicht verwechselt hat,
motz motz motz

Ich nehme mir den Stein des Anstoßes zuhause nochmal vor.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Haben wir es mit Skineffekten zu tun? misstrau
Meiner Meinung nach nicht. Der Draht hat 0,5mm Durchmesser. Laut Wikipedia dürfte die Eindringtiefe bei etwa 0,25mm liegen. Volti hat da sicher eine andere Meinung Sad .
 
Ich tippe auf eine Kombination des Skineffekts, der parasitären Parallelkapazität des 1 Meg, der Streukapazitäten der Spule (die steigern die Güte ja nicht gerade) und der Störung durch den Tastkopf.
 
Kannst du das bitte noch diplomatischer ausdrücken?

Cry
 
Das bestätigt soweit meine Erfahrung, dass die Güte in der Praxis meist deutlich schlechter ausfällt als DC-Widerstände vermuten lassen.

Die Skin-Eindringtiefe kommt soweit schon hin, nur ist die Frage, ob wir es hier nicht auch mit Stromverdränging durch Proximity-Effekt zu tun haben.
Das halte ich für ziemlich plausibel.
Es könnte also sein, dass eine nicht so eng gewickelte Spule bessere Resultate liefert. Oder eben HF-Litze als Allheilmittel.

Des weiteren stellt sich die Frage nach dem Verlustfaktor des Schwingkreiskondensators, bedingt durch dieelektrische Verluste.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Kannst du das bitte noch diplomatischer ausdrücken?
Cry

Da war nichts fieses in meinem Beitrag... überrascht

1. Setz mal in der Simu 10pF parallel zum 1Meg-Widerstand ein
2. Esl=10 Ohm (Skineffekt)
3. Esr=1 Ohm (sicherheitshalber)
4. Tastkopf (Parallelschaltung aus C und R wie in den Daten des Tastkopfes angegeben)
5. Und die Spule teilst Du in drei Einzelspülchen auf und zwirbelst kreuz und quer zwischen die Anzapfungen jeweils 10pF.

...und dann sollte so ungefähr die Realität simulierbar sein.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das bestätigt soweit meine Erfahrung, dass die Güte in der Praxis meist deutlich schlechter ausfällt als DC-Widerstände vermuten lassen.

Aber "55" ist etwas sehr brutal.... Rolleyes
 
Soweit ich mich erinnere, waren FerritAntennen überwiegend mit HF-Litze bewickelt, einschließlich der LW-Spule. CuL war eher die (schlechte!) Ausnahme.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Soweit ich mich erinnere, waren FerritAntennen überwiegend mit HF-Litze bewickelt, einschließlich der LW-Spule. CuL war eher die (schlechte!) Ausnahme.

Was ich so aufgeschnappt habe bestätigt das.
HF-Litze stellt wohl das Optimum dar.

Bei E-bäy liefen die Tage noch ein paar 10 Meter Rollen, falls jemand Interesse hat.... ;deal2
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das bestätigt soweit meine Erfahrung, dass die Güte in der Praxis meist deutlich schlechter ausfällt als DC-Widerstände vermuten lassen.

Aber "55" ist etwas sehr brutal.... Rolleyes

Ja, das ist ne Menge.
Halte ich aber nicht für einen Meßfehler.
Selbst wenn man einen Netzwerkanalysator hätte, der hier einen Realteil von 55R ausspucken würde (was ich durchaus für möglich halte), wäre die Frage nach der Ursache nicht beantwortet.

Ich weiß es auch nicht. Allerdings habe ich gelernt, dass bei gewickelten Spulen der (weitgehend unbekannte) Proximity-Effekt den (allgemein bekannten) Skin-Effekt bei Weitem überwiegt.

Und bei 77kHz passiert da schon so einiges.

...mit der Lizenz zum Löten!