24.02.2013, 01:28 PM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Man stelle sich mal einen negativen Widerstand in der Katodenzuleitung vor. Der negative Widerstand würde bei einer Erhöhung der Gitterspannung eine Abnahme des Katodenstroms bewirken. An der Anode entsteht also eine mit dem Gitter phasengleich verlaufende Spannung. Eine steigende Gitterspannung bewirkt eine steigende Anodenspannung.
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Die wechselstrommäßige Ankopplung beinhaltet auch den Vorteil, dass der arbeitspunktstabilisierende Katodenwiderstand für Gleichstrom unverändert wirkt.
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Stören tut mich bei der Lambda-Diode die offensichtliche Unlinearität, die für Audio-Schaltungen schlecht geeignet ist.
Es gibt auch bessere Schaltungen für negative Widerstände mit OPVs. Aber das wär unsportlich.
Ach... was stört mich die Sportlichkeit:
Die Schaltung (also der linke Teil mit dem Wechselstrom-Katodenwiderstand von MINUS 820 Ohm) ist in vielfacher Hinsicht bemerkenswert.
- ich halte das für eine Katodenschaltung ohne Phasendrehung
- ein Millereffekt in der Röhre kann daher nicht auftreten.
- Phasendrehungen gehen also auch ohne Verkopplungen der beiden Differenzströme..