Ist doch richtig.
An der Diodenhalbseite fallen 1.4V ab. Damit fallen an R8 ganze 0.7V ab. Q8 leitet dabei nur wenig. Also fließen mindestens 5mA bzw. etwas mehr, weil Q8 gerade anfängt.
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Okay...so in etwa:
Grün: THD 0.006053%
Blau: THD 0.007743%
Rot: THD 0.251320%, schon leicht am clippen...
Alles an 4 Ohm Widerstandslast. Von 1µ Kapazität lässt er sich noch nicht aus dem Tritt bringen.
Der Ruhestrom beträgt 100mA pro Seite. Ich hab die Einstellung per Transistor genommen weil die weniger auf Schwankungen der Versorgungsspannung reagiert, da das Netzteil ungeregelt ist und von 12V bis 14.4V alles kommen kann schien mir das besser.
Q12 sollte thermisch gut mit den Endtransistoren gekoppelt sein?
Hab ich noch irgendwo Mist gebaut oder kann das so tatsächlich klappen?
Grüße
Ja.. Q12 sollte genauso heiß werden wie die Endtransen.
Ich seh keinen direkten Mist. Mir macht aber die hohe Schleifenverstärkung Sorgen. Q1 ist für die Gegenkopplung eine Basisschaltung = höchste Spannungsverstärkung. Q4 multipliziert das alles nochmal. Und Q5 ist auch nicht so problemlos, wie es aussieht (eine einfache Darlingtonschaltung Emitter auf nächste Basis kann nicht schwingen).
Jetzt gilt es also, die Schleifenverstärkung zu reduzieren. dadurch steigt natürlich das Klirren in der Simulation. Aber die Stabilität steigt und letztlich wirds sich besser anhören.
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Okay, mit R3/R4/R5/R6 hab ich die Schleifenverstärkung so weit gesenkt dass die Phasenreserve immer >60 Grad beträgt. C13 und C14 hab ich dazu auch ein wenig verkleinert. Die Rückkopplung hab ich dann noch ein wenig angezogen, vor der Endstufe sitzt eh ein Filternetzwerk aus OPVs, ein paar 100mV mehr Eingangsamplitude sollten kein Problem darstellen. 4.4V pp sind da zum voll aussteuern schon ok, denke ich.
Daran einfach direkt die Schleifenverstärkung anzusehen hatte ich gar nicht gedacht...jetzt ist er auch mit 100µ am Ausgang stabil
(Edit: ich hab grad mal die Schaltung Richtung Vorstufe genauer angesehen, direkt am Eingang von jedem der Amps ist ein 50/50 - Spannungsteiler mit je 330 Ohm...wozu auch immer. Vielleicht um Übersteuerung zu vermeiden... Mehr Eingangsamplitude ist also auf jeden Fall drinnen.)
Grüße
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Zitat:Original geschrieben von OneStone
Das Ding nennt sich Vbe-Multiplier und ja man sollte das schon durch diese Schaltung ersetzen, weil man mit dieser Schaltung den Ruhestrom auch EINSTELLEN kann. Mit den Dioden kannst du das nicht.
Außerdem kann man den Transistor einfacher thermisch an die Endtransistoren koppeln als das mit zwei Dioden geht
Ich würde für R25 eine Reihenschaltung aus einem Poti und einem Festwiderstand verbauen und den Spannungsteiler hochohmiger machen.
Danke für den Begriff, den kannte ich noch nicht. Ja, einstellen konnte mans voher nur schlecht über R7 und die Anzahl der Dioden, das geht jetzt deutlich besser. Ein Poti wollte ich nicht dazu tun, sondern einfach so lange Rs parallel zu R25 dazulöten bis der Punkt stimmt...auf der Platine ist ja kein Platz für ein Poti, das muss frei fliegend in die alten Löcher der Dioden und von R7 gebaut werden.
Grüße
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Irgendwie machen die Dioden gar keinen Sinn in dieser Schaltung, hab ich so das Gefühl...
Eigentlich sind die doch dazu da bei steigender Temperatur mehr Strom fliesen zu lassen als durch R7 alleine fliesen würde und so den Ruhestrom der Endtransen wieder zu senken, sehe ich das richtig?
Die sind aber thermisch überhaupt nicht an die Endtransistoren gebunden...
(Edit: bezogen auf die Grundschaltung auf Seite 1)
Grüße
Wenn die Dioden (bzw. Dein BJT) nicht thermisch an die Endstufe gekoppelt sind, dann steigt der Ruhestrom mit der Temperatur an. Im Gegenzug hat man ne einfachere Montage.
Du kannst in Spice auch die Temperatur mit in die Simulation mit einbeziehen.
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Das nützt imho wenig, weil spice für alle Teile dann dieselbe globale Temp annimmt.
...mit der Lizenz zum Löten!
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Geht auch für einzelne Bauteile indem man hinter den Namen (also z.B. 2N5550, warum auch immer) Temp= x schreibt. Dann sieht man super wie der Ruhestrom steigt sobald die Endtransen heiß werden und der Transistor/die Dioden nicht.
Haben die Dioden noch eine andere Funktion? Ich hätte erst gedacht die sollen für irgend einen Betriebsfall die Spannung klammern...
Grüße
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Hm, damit wir nicht aneinander vorbei reden:
Ich stelle mir das so vor: R7 übernimmt, solange es kalt ist und die Flusspannung der Dioden hoch ist, zum Großteil die Einstellung der Vorspannung und damit des Ruhestroms der Endtransistoren. Sobald es warm wird sinkt die Flusspannung der Dioden, und damit wird die Vorspannung immer kleiner. R7 trägt immer weniger Strom und die Dioden immer mehr, die Vorspannung sinkt und der Ruhestrom bleibt konstant.
Das ganze macht aber keinen Sinn wenn die Dioden nicht auch warm werden, dann könnte man sie sich genau so gut sparen und nur den Widerstand benutzen...
Oder?
Vielen Dank für eure Hilfe, dann bestelle ich mir mal die Bauteile für den Umbau
Grüße, Tobi
R7 ist Schnickschnack. Wahrscheinlich nur aus der Angst entstanden, dass die Diodenserienschaltung ne Unterbrechung haben könnte.
Wie schon mehrfach geschrieben, sollten die Dioden (bzw. der BJT) mit der heißen Endstufe thermisch gekoppelt sein, sonst steigt der Ruhestrom mit der Endtsufentemperatur.
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Kennt vielleicht jemand noch ein paar Doppeldioden die jeweils sowohl mit verbundener Anode als auch mit verbundener Kathode erhältlich sind?
FMG22 R und S z.B. wären ein Beispiel, oder
ESAC25-20 C / N...
Ich finde nur welche die nur in einer Konfiguration erhältlich sind...
Grüße, Tobi
Welche Ströme? Welche Spannungen? Welche Geschwindigkeiten? Schottky oder Normal? Welche Händler?
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Spannung >100V
Strom >= 10A
Gehäuse TO-220 oder ähnlich, TO-247 ist schon zu groß
Der Rest ist egal...ich finde ja nicht mal irgendwelche die in beiden Schaltungen zu haben sind.
(Edit: Die beiden Typen oben hab ich von Fotos abgelesen)
Edit2:
FFPF30UP20DNTU / PTU hab ich jetzt noch gefunden...