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Endstufenschaltung
#1
Hallo Forum,

ich hab mir für Testzwecke auf Ebay einen billigen Verstärker gekauft, für ein paar Euro. Von dem hab ich jetzt mal die Schaltung rausgezeichnet.

[Bild: 962_Schaltung.png]

Die Transistortypen sind die falschen, original sind 2SA1268 / 2SC3200 in der Vorstufe und 2SC2316 / 2SA916 als Treiber verbaut. Die Endtransistoren sind 2SD998 / 2SB778. Da muss ich mir noch die Modelle suchen...

Meine Frage wäre jetzt ob jemand da mal drüberschauen mag, ob sich irgendwo ein offensichtlicher Fehler beim rauszeichnen eingeschlichen hat...und ob diese Schaltung Schwächen aufweist die man korrigieren kann?

Danke schon mal!

Grüße, Tobi
 
#2
In meinen Augen siehts gut aus Smile
 
#3
Sooo eine Eingangsstufe hab ich noch nie gesehen überrascht überrascht überrascht
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#4
Ist das eine doppelte symetrische GK an Q1 und Q2 ?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#5
Ja. Klar. Die ganze Endstufe ist komplett symmetrisch aufgebaut. Zumindest hofft das der Entwickler. Wenn man sich aber mal die Daten der Komplementär-BJT anschaut, so kommt man ins Zweifeln. Aber mit Sicherheit ist es so schon nicht schlecht.
 
#6
Man wird halt massiv matchen müssen damit das auch wirklich symmetrisch wird misstrau
 
#7
Hi,

wofür hat mann denn die Rückkopplung, wenn nicht um Matching unnötig zu machen? Rolleyes

jauu
Calvin
 
#8
Auch wieder wahr misstrau
 
#9
muessten nicht paralell zu D1+D2 sowie paralell zu D3+D4 ebenfalls Kondensatoren?

Ich meine um die Dioden Wechselstrommaessig zu bruecken und mundtot zu machen?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#10
Für mich fehlt die Kurzschlußstrombegrenzung.
Die Eingangsschaltung ist einfach nur ne Sparversion des
symmetrischen/komplementären Differenzverstärkers.
Der Quellwiderstand am Eingang sollte niederohmig sein (OP-Ausgang).
Und dann habe ich da doch 2 Millerkondensatoren mit 100pF entdeckt ; Wink
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#11
Zitat:Original geschrieben von madmoony
muessten nicht paralell zu D1+D2 sowie paralell zu D3+D4 ebenfalls Kondensatoren?
Ich meine um die Dioden Wechselstrommaessig zu bruecken und mundtot zu machen?

Der dynamische Inenwiderstand von Dioden ist nicht so groß. Ein paar Ohm. Den kannst Du mit einem Kondi vielleicht auf 1/10 drücken. Aber der Eingang ist hochohmig und da sind auch ein paar Ohm genügend.
 
#12
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Und dann habe ich da doch 2 Millerkondensatoren mit 100pF entdeckt ; Wink

Siehst Du neuerdings auch überall Millerkondis wo keine sind? lachend
 
#13
Danke schon mal für das erste Urteil Smile

voltwide: Ein billiger Kurzschlusschutz ist vorhanden, über einem der Emitterwiderstände wird der Spannungsfall "gemessen". Die Verbindung geht aber dann irgendwo in die Vorstufe, das wollte ich nicht mehr alles rauszeichnen.


Hm, könnte man aus der Schaltung durch umdimensionierung und bessere Bauteile großartige Mehrleistung rausholen oder passt da die Topologie nicht?

Der Plan ist es erst mal das Netzteil des Amps umzubauen, das ist relativ schlecht aufgebaut...die zwei Ringkerne müssen eh neu und mit größerem Querschnitt bewickelt werden, da wäre es kein Problem noch ein, zwei Windungen draufzupacken...

Momentan läuft das mit 1:2, also +/-25V. +/-30V oder 35V oder 40V wären als nächste Stufe ohne weiteres machbar...

Kann man da eine Schätzung abgeben ob das mit dem vorhandenen Platinenlayout drinnen ist? Oder kann ich mir die Rechnerei und das Bauteilesuchen gleich sparen? ^^


Das ganze wäre auch nur just4fun, einfach mal um zu sehen was so geht.


Grüße
 
#14
Eine Ferndiagnose, wie weit man das Ganze noch aufpimpen kann, ist schwierig.
Bei einem Paar Endtransistoren würde ich, aus dem Bauch heraus geschätzt, 50..70W Ausgangsleistung ansetzen. Bei 4 Ohm Last gäbs da nicht mehr allzu viel Spannungsreserve nach oben....
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#15
Jup, ist nur ein Transistorpaar pro Kanal da.

Hm...dann versuch ichs mal mit dem 2SC3856 / 2SA1492 - Pärchen und vielleicht um die 30V Versorgungsspannung für ~70W Ausgangsleistung.

Jetzt ist wohl rückwärts durchrechnen angesagt ^^

Der Verstärker hat 4 Kanäle, und zwei ~37mm x 24mm x 15mm - Ringkerne im Netzteil...die sind momentan nur sehr dünn bewickelt und von preiswerten Mosfets geschaltet, wie viel Leistung da durchgeht wenn man sich Mühe gibt muss ich noch ausprobieren...wenn man andere Amps mit ähnlichen Netzteilen ansieht dürfte da aber doch einiges gehen.


Grüße, Tobi
 
#16
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi

und von preiswerten Mosfets geschaltet,

Grüße, Tobi

Ehm...... was ? Sitzt da ein Schaltnetzteil drinn ? misstrau
 
#17
Jo, is Car Hifi.

Edit: Mal noch ein schnelles Bild von der Handycam...

[Bild: 962_Stufe.jpg]

Grüße
 
#18
Hm, mit einem Darlington bzw einem Sziklai-Paar als Treiber gibts genug Basisstrom in die Endtransistoren für mehr Leistung...aber dann wird der Verstärker mit ein paar nF am Ausgang instabil...
Mit einer kleinen gewickelten Luftspule im Ausgang wird er wieder stabil...

[Bild: 962_Schaltung2.png]

Gut dass ich davon keine Ahnung hab, sonst wäre das jetzt schwieriger geworden :P

Sehe ich das richtig dass der DC-Arbeitspunkt der Endtransistoren sowohl am Arbeitspunkt bzw der genauen Stromverstärkung von Q1/Q2 hängt, als auch an der Diodenstrecke zusammen mit R7?

ASC-File

Grüße
 
#19
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Gut dass ich davon keine Ahnung hab, sonst wäre das jetzt schwieriger geworden :P
lachend lachend lachend

Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Sehe ich das richtig dass der DC-Arbeitspunkt der Endtransistoren sowohl am Arbeitspunkt bzw der genauen Stromverstärkung von Q1/Q2 hängt, als auch an der Diodenstrecke zusammen mit R7?
Grüße

Eigentlich sollte ja die Spannung über R7 alleine den Arbeitspunkt bestimmen...... misstrau
 
#20
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Eigentlich sollte ja die Spannung über R7 alleine den Arbeitspunkt bestimmen...... misstrau

Ah...okay, dann hab ich schon meinen ersten Fehler gefunden...das mit dem Ruhestrom passt nicht, so. Der wird auf 15mA begrenzt, durch die Dioden...

Eidt:
Wärs nicht gescheiter die Widerstand/Dioden - Sache durch diese Standardschaltung für diesen Zweck mit einem Transistor und zwei Widerständen als Spannungsteiler an der Basis zu ersetzen?

Grüße