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Bakensender
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Muss man sowas fragen? misstrau

Dein Chip ist ein normaler CMOS-Chip. Es gelten alle bekannten Vorsichtmaßnahmen bzgl. Entladungen und Temperatur.

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Was genau am Kolben ist kaputt?

Ja, okay. misstrau

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Bei dem Kolben war die Spitze abgebrochen. Der im Heizelement verbliebene Rest war festgezundert. Beim Versuch den Stummel auszubohren habe ich dann das Heizelement kaputt gemacht. Sad

Eine Anfrage bei Weller ergab, dass heutige Kolben mit einer anderen Spannung laufen.

Steht alles auch hier:

http://d-amp.org/include.php?path=forum/...eadid=1285
 
12V-Kolben gibts wie Sand am Meer. Kann man die sich nicht irgendwie anpassen?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

12V-Kolben gibts wie Sand am Meer. Kann man die sich nicht irgendwie anpassen?

Gut, dann muss ich die Station mal öffnen und mir die Anschlüsse ansehen.
Schaltplan ist im Netz nicht zu finden.


Edit: Mist, ein CMOS scheint wirklich empfindlich zu sein, ist wohl doch besser mit einer Station zu löten. motz
 
Ich löte mit Ersa 16 Watt direkt vom Netz und hab noch NIE auch nur einen Chip zerstört. Warum?

Die Metallteile meines Lötkolbens sind schutzgeerdet und deswegen versteh ich auch den Sinn einer Lötstation nicht.

Ganz im Gegenteil! 12V-Lötkolben sind nicht geerdet. Grundsätzlich kann es also da eine Spannung relativ zur Erde geben.

Ungeerdete Lötkolben sind nur dann sinnvoll, wenn man an am Netz angeschlossenen Geräten lötet. Sowas mach ich nie.
 
Zitat:Original geschrieben von Moki
Gut, dann muss ich die Station mal öffnen und mir die Anschlüsse ansehen.
Schaltplan ist im Netz nicht zu finden.
Ohne Schaltbild wirds eventuell schwierig. Dann muss man sich das Schaltbild rauszeichnen. Denn die Temperaturregelung muss zu einer Temperatursteuerung umgearbeitet werden, denn genau passende Kolben mit Temperaturfühler wird man schwer bekommen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich löte mit Ersa 16 Watt direkt vom Netz und hab noch NIE auch nur einen Chip zerstört. Warum?

Die Metallteile meines Lötkolbens sind schutzgeerdet und deswegen versteh ich auch den Sinn einer Lötstation nicht.

Ganz im Gegenteil! 12V-Lötkolben sind nicht geerdet. Grundsätzlich kann es also da eine Spannung relativ zur Erde geben.

Ungeerdete Lötkolben sind nur dann sinnvoll, wenn man an am Netz angeschlossenen Geräten lötet. Sowas mach ich nie.

Ich habe doch auch so einen Ersa mit 16 Watt, also kann es losgehen. Confused
Vielleicht wäre es aber doch sinnvoller die Schaltung auf einer Laborkarte aufzubauen?
So wie Volti es vor kurzem gezeigt hat. misstrau
 
Aber das hab ich doch in #186 angedeutet:

"Aber bevor Du es liebevoll in ein Gehäuse einbaust...."
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker


Ganz im Gegenteil! 12V-Lötkolben sind nicht geerdet.

Das ist keinesfalls allgemeingültig.
Die Weller WSD81 ist z.B. schutzgeerdet.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Dann seh ich erst recht keinen Nutzen mehr in so einer Lötstation.
 
Den Nutzen sehe ich darin, dass Spitzen sehr unterschiedlicher Größe auf die richtige Temperatur geregelt werden können.
Ansonsten ziehe ich erdfreie Lötkolben vor.
Ich kann mich nicht entsinnen, dass bei meinen Basteleien durch Ausgleichsströme oder Ladungen jemals CMOS-Geraffel gehimmelt wurde.
Jedenfalls nicht solange man an einer Schaltung lötet die stromfrei ist und an der keinerlei Leitungen dranhängen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Ansonsten ziehe ich erdfreie Lötkolben vor.

Wie ich schon schrieb, halte ich gerade erdfreie Lötkolben für bedenklich.

Bei mir auf dem Tisch sollen alle Metallteile und mein Erdungsarmband auf gleichem Potential liegen. Ich löte zum Beispiel an was rum, während Oszi usw. noch am Objekt angeschlossen bleiben. Wenn alles inkl. Lötkolbenspitze klar geerdet ist, dann gibts keine Ladungen und keine Missverständnisse.

Ich sehe keinen Grund, warum die Lötkolbenspitze "schweben" oder gar kapazitive Ströme abgeben soll.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich sehe keinen Grund, warum die Lötkolbenspitze "schweben" oder gar kapazitive Ströme abgeben soll.

Ne, soll sie auch nicht.
Also: Akku-Lötkolben! Wink
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ne... aber mal ganz im Ernst: warum steht Ihr alle so auf "Lötstationen"? Nur wegen der Temperaturregelung? Das wäre auch ohne Trafo gegangen.

ICH würde Lötstationen irgendwelchen Kindern geben. Wenn die mal die Kolbenzuleitung durchschneiden oder blankschmurgeln, dann gibts nicht gleich Tote.

So ähnlich wie Kinderscheren aus Plastik.

Nur verstehe ich nicht, warum man sich den eh schon knappen Arbeitstisch mit so einem Gedöhns vollrammelt.

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Das mit der Temperaturregelung verstehe ich übrigens auch nicht. Die Temperatur im Bauteil ist eine Funktion der Kolbentemperatur und der Zeit. Ein heißer Kolben ermöglicht kurze und schnelle Lötungen. Schaut Euch mal an, mit welchen Monster-Kolben die Frauen in der Produktion feinste Dinge anlöten. Da darf der Kolben auch bei hohem Arbeitstempo nicht kalt werden. DIe können es gar nicht heiß genug haben.

Und so löte ich auch. Wenn der Kolben heiß ist, bin ich nur ne Sekunde am Bauteil.

Aber wenn ich die Lötnadel mit ihren 5 Watt nehmen muss, dann brech ich mir immer einen ab. Ewig lange Lötzeiten. Bestimmt nicht gut für die Bauteile. Und für meine Nerven erst recht nicht.

Mann! Wir löten doch keine Germaniumdioden mehr. Unsere modernen Bauteile kann man minutenlang in siedendes Lötzinn halten, ohne dass die sich zerlegen. Was soll dann dieser Firlefanz, ob man 250° oder 320°C an der Kolbenspitze hat.

Lötstationen sind Spielzeug. Jedenfalls bis Ihr mich vom Gegenteil überzeugt habt, denn Ihr werdet ja wissen, warum Ihr das zehnfache eines normalen Kolbens investiert habt.
 
Ich gehöre nun mal zu den Leuten, die beim Löten öfter die Spitze wechseln, entsprechend der Anwendung. Ich lasse ja auch nicht grundsätzlich das PH2 bit in der Ratsche, wie manche Leute das aus Bequemlichkeit tun.
Somit entscheidet sich das Lötgerät an der Verfügbarkeit dauerhafter und guter Spitzen für alle Anwendungsbereiche.
Und dass besonders dünne Spitzen ein Problem haben, die Wärme ordentlich zu transportieren - das erlebe ich täglich mit unseren sündhalft teuren Metcal-Stationen
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Beim Ersa muss ich nur ne Feder hochhalten und dann kann man die Spitze ganz leicht abstreifen und ne neue drüberschieben.

Ein leichter Spitzenwechsel ist kein Alleinstellungsmerkmal einer Lötstation.
 
Also tüddel ich die Schaltung erst mal auf Probe zusammen und wenn's piept wie es soll folgt der endgültige Aufbau. misstrau


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Zitat:Heute schon gemillert?

[Bild: 1878_miller.jpg]

Nööö, so früh am Tag trinke ich kein Bier. Big Grin
 
Zitat:Original geschrieben von Moki
Also tüddel ich die Schaltung erst mal auf Probe zusammen und wenn's piept wie es soll folgt der endgültige Aufbau. misstrau
Ich hatte sehr genau beschrieben, wie man sie vorsichtig in Betrieb nimmt, ohne Deine Chipreserven zu halbieren Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Moki
Zitat:Heute schon gemillert?
[Bild: 1878_miller.jpg]
Nööö, so früh am Tag trinke ich kein Bier. Big Grin

Denkst Du, dass das Hoppis permanenter "Millereffekt" ist? misstrau

Vermutet hatten wir ja schon sowas in der Richtung.... lachend
 
Ja, mit 220 Ohm Vorwiderstand und Messgerät. Wenn die Spannung über 1V steigt, abschalten und Schaltung kontrollieren. misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Denkst Du, dass das Hoppis permanenter "Millereffekt" ist? misstrau


Also Hopfenstett? klappe klappe klappe