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Trafobrummen Dynacord Imperator
...oder weils halt so ist Rolleyes
hier mal mit höherer Induktivität und 1 ohm Ri....sieht man ...was?
[Bild: 18_netzdc0c.png]
..simu sagt hier avg 3 mA ....
..und mit zb 1000uF drüber funktionierts (logischerweise) noch besser...aber eben deutlich mehr Aufwand Wink
[Bild: 18_netzdc_c.png]
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Das ist klar. Das habe ich schon 1000 Postings zuvor gezeigt. Was ist hiermit?

[Bild: 18_netzdioden.png]

Du hast gesagt, dass das funktioniert und die Gegner der Schaltung irgendeines Glaubens bezichtigt.
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
[Bild: 18_netzdc0c.png]

Verarsche? Spule L2 parallel zur 1-Ohm-Spannungsquelle schließt den Gleichstrom kurz.
 
Bei mir die bestätigt die Simulation Alfsch's Aussage. Auch wenn L2 weggelassen wird, reduziert sich der DC-Anteil auf wenige mA (mit meinem Modell der 1N4007 auf ca. 5.6mA). Schliesse ich die Dioden kurz, hab ich die vollen 500mA DC Offset (1Ohm Widerstand von L1 und 500mV DC mit 325V AC an der Spannungsquelle)
Auch das weglassen der Brücke zwischen D2/3 und D1/4 ändert daran nichts.
Bleiben die Fragen:
- Warum ist das so, warum funktioniert das?
- Wie können wir das messtechnisch überprüfen?
 
Der (differenzielle) Diodeninnenwiderstand und der induktive Widerstand liegen in Reihe!

Bei kleinen Spulenströmen fließen also auch nur kleine Gleich- und kleine Wechselströme.

[Bild: 1_dc_weg6.png]

Sobald aber die Spule nur 1 Henry groß wäre, so fließen schon 387mA Gleichstrom.

[Bild: 1_dc_weg7.png]

Alfschs Schaltung funktioniert nur so lange ihr kein großer Wechselstrom entnommen wird.

Denn je mehr Strom er entnimmt, desto kleiner wird der differenzielle Inndenwiderstand der Dioden und somit auch deren Möglichkeit, die Gleichströme klein zu halten.

 
...daraus ergibt sich: statt der Dioden kann man auch einfach einen Widerstand einsetzen. 1 Ohm gibt (bei dieser Last) die gleichen Ergebnisse wie die Dioden.

10 Ohm sind dagegen wesentlich vorteilhafter.

[Bild: 1_dc_weg8.png]

Ein Widerstand hält den Gleichstrom konstant. Unabhängig von dem über ihn fließenden Wechselstrom.

--------

Selbst Alfschs Glaube kann die Physik nicht umwerfen Wink
 
Ist denn nun diese Glaubensdiskussion einvernehmlich erledigt und diese Diodengeschichte ebenso einvernehmlich begraben? misstrau

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Fände ich eigentlich schade, weil ich ja was Interessantes gezeigt hab: ein Netztrafo mit einem größeren Wicklungswiderstand ist weniger anfällig gegen Gleichstromanteile im Netz. Diese Erkenntnis ist mir neu, obwohl wirklich naheliegend.
 
Das korreliert auch mit der allgemeinen Erkenntnis, dass Ringkerntrafos da besonders kritisch sind.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ist denn nun diese Glaubensdiskussion einvernehmlich erledigt und diese Diodengeschichte ebenso einvernehmlich begraben?
Ich kann kein Einvernehmen erkennen. Nur Schweigen. Bis zum nächstenmal...

Rolleyes
 
...ebenso spannend finde ich die Erkenntnis, dass - wenn man denn unbedingt etwas vor den Trafo davorschalten will - ein Bauteil gesucht ist, was Wechselstrom möglichst gut und Gleichstrom möglichst schlecht durchlässt.

Am geeignetesten ist ein Kondensator, macht aber Resonanzen.

Die von mir beschriebene Mittelwert-Impedanzwandlergeschichte vermeidet das, ist aber relativ aufwendig.

Dann kommt der Festwiderstand, der auch im Trafo als Wicklungswiderstand versteckt sein kann. Er bevorteilt zwar den Wechselstrom nicht, aber schneidet trotzdem vielfach besser ab als....

...ein Widerstand, dessen Wert sinkt, je mehr Strom man ihm entnimmt.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ich kann kein Einvernehmen erkennen. Nur Schweigen. Bis zum nächstenmal...
Rolleyes

Ja. Deswegen frage ich ja. So lange ich die Gedankengänge noch frisch hab und die Simulationen noch in Reichweite, kann man das ja gerne noch vertiefen. Aber wenn man die Dioden-Sache in einem Jahr wieder lesen muss, dann fang zumindest ich wahrscheinlich wieder bei Null an.

Vielleicht sollten wir nen "Milestone" setzen oder die Sache mit dem sinkenden Innenwiderstand der Dioden nochmal in einem eigenen Thread bringen. Reiner Selbstschutz sozusagen... lachend
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ist denn nun diese Glaubensdiskussion einvernehmlich erledigt und diese Diodengeschichte ebenso einvernehmlich begraben?
Ich kann kein Einvernehmen erkennen. Nur Schweigen. Bis zum nächstenmal...

Rolleyes

Also ich bin mir darin einig, dass es noch keine Simulation gibt, wo eine signifikante Unterdrückung der durch Asymmetrie verursachten DC-offsets plausibel gezeigt wird. Geschafft!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Also ich bin mir darin einig,....

Du hast sozusagen Deine Mitte gefunden....

[Bild: hare-krishna.jpg]
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

...daraus ergibt sich: statt der Dioden kann man auch einfach einen Widerstand einsetzen. 1 Ohm gibt (bei dieser Last) die gleichen Ergebnisse wie die Dioden.

10 Ohm sind dagegen wesentlich vorteilhafter.

Netzzuleitung verlängern? Big Grin
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Netzzuleitung verlängern? Big Grin

Oder einfach gegen ein chinesisches Billigkabel austauschen. Die bestehen kaum noch aus Kupfer, wie man ja in der RBude überall lesen kann....

[sup]...allerdings kann man Alfschs Diodentrick dort auch überall lesen..[/sup] klappe
 
Mir ist es letztens passiert das unsere Solar-LED Kette abgeschmiert ist. wie sich rausstellte ist das Eisen (!?) Kabel durchgerostet motz
 
lachend lachend lachend

Deren ROHS "Lötzinn" zersetzt aber auch alles.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Zitat:Original geschrieben von kahlo

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ist denn nun diese Glaubensdiskussion einvernehmlich erledigt und diese Diodengeschichte ebenso einvernehmlich begraben?
Ich kann kein Einvernehmen erkennen. Nur Schweigen. Bis zum nächstenmal...

Rolleyes

Also ich bin mir darin einig, dass es noch keine Simulation gibt, wo eine signifikante Unterdrückung der durch Asymmetrie verursachten DC-offsets plausibel gezeigt wird. Geschafft!
....also ich seh das so: die "Diodengeschichte" funktioniert wunderbar mit (fettem) Kondensator drauf...wie hier gezeigt:

[Bild: 1877_DC%20asc2.jpg]

...ohne Kondensator ist die Wirkung nicht so klasse...bzw abhängig vom Strom
dzu muss ich sagen, als ich die Diodengeschichte gemacht habe, vor > 15 Jahren , hatte ich das wohl auch mit Kondensatoren und ohne getestet;
wie wir an der simu sehen können, wirken auch Dioden ohne Kondensator bei geringen Strömen so lala....und (soweit ich mich erinnere) war das nervige " Brummen" auch nur hörbar, wenn es still war...also der Verstärker sowieso keine Leistung bringen musste...
bei nem Röhrenamp ist das vmtl anders, weil wegen Heizung usw auch im Leerlauf immer einiges an Leistung verbraten wird; hier müssen wohl immer Kondensatoren + Dioden als "DC-Filter" benutzt werden
nu...alles ok?
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
hier müssen wohl immer Kondensatoren + Dioden als "DC-Filter" benutzt werden
nu...alles ok?
Nein.

Du kannst und solltest die störenden Dioden gänzlich weglassen, bzw. Dein ganzes Konzept durch eine korrekte Koppelkondensator-Schaltung ersetzen:

[Bild: 1_dc_weg4.png]

Das Problem bei jeglicher Koppelkondensatorlösung ist jedoch deren Neigung, mit dem nachfolgenden Trafo einen Serienkreis zu bilden:

[Bild: 1_dc_weg5.png]

Hier begrenzen die Zenerdioden und die dämpfenden Trafolasten schädliche Resonanzen und man kann Niedervoltelkos verwenden.
 
Zitat:Original geschrieben von Beate
Sekundär abgetrennt wie von Gucki vorgeschlagen wird dann im zweiten Schritt.

Quelle: #28

Wurde das nun eigentlich getestet? misstrau