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Drehrichtungsumschaltung für elektromagnetischen Antrieb
#1
Gerade bin ich am überlegen, wie eine Drehrichtungs-/Auslenkungsumschaltung in "diskret" aussehen kann. Hintergrund ist ein Projekt, wo es darum geht, einen Spiegel auf einem elektromagnetischen Aktuator zu verdrehen. Hierbei gezeigt meine Idee für eine Achse.

Der Testaufbau wurde ja bereits hier gezeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=Abb7MkWOTNQ

Randbedingungen für nachfolgende Zeichnung/Idee:

keine symetrische Betriebsspannung.
Vdd = 5V
Vss = 0V

Einstellung der Translation über Poti. Ruhelage = 2.5V
mittlere Totzeit (Bereich um 2.5V Referenz am Poti) über Amplitudenhöhe des Sägezahngenerators

Betriebsfrequenz: ~1kHz (gemessen für gegebenes Massesystem bei 5gr.)
"Gleichrichtung" der PWM über Masseträgheit



[Bild: 1857_rotator.png]

Ich hoffe das Scribble ist selbsterklärend? Der Komparator oben mitte arbeitet auf eine 2.5V Referenz. Der x2 Verstärker invertiert.

Ich bin für alle Ideen offen, nur symetrische Betriebsspannung ist ausgeschlossen.
 
#2
Chris.....das scheint mir zu kompliziert.
Nimm ein Handelübliches Servo aus dem Modellbau und bau es mechanisch um.Servotester nachbauen mit Steuerspannungseingang...fertig.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#3
Ich kann schlecht die Aufgabenstellung ändern. lachend

Die eigentliche Umsetzung findet hier am Ende per Mikrocontrontroller und Motorcontroller statt. Alles zum stecken, so dass man in der Wahl von beidem nicht eingeschränkt ist. Der "Einfachheit" halber werden wir zuerst nur einen 4-Kanal CD-ROM-Aktuator Controller nehmen.

[Bild: 1857_Baseplate_persp_thermal_top_top2_960.jpg]

[Bild: 1857_Baseplate_persp_lifted_960.jpg]

Die diskrete Lösung soll die Alternative darstellen. Vorteil des Mikrocontrollers soll in der Regelung liegen. (Ruhelagekomensation, Hystereskompensation, automatische Lageregelung usw.)

Das ganze wird ein Testboard, die Anwendung am Ende für ein Fluggerät zur Gebäudeinspektion.

Das abgebildete Testboard habe ih bewusst einfach gehalten. Heart
 
#4
Hmmm.....prog nen Pic und fertig.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#5
... misstrau
 
#6
Zitat:Original geschrieben von madmoony

Hmmm.....prog nen Pic und fertig.


Da hat wohl jemand keine Lust klappe
 
#7
Selbst mit "prog nen Pic" ist man noch lange nicht am Ziel. Smile
 
#8
Kann ich nicht einschätzen, wir sind beim ATmega8 grademal mit den interrupts durch =/
 
#9
Ich werfe zur Betrachtung mal folgendes in die Runde:

Antriebe_mit_begrenzter_Bewegung_-_Elektromagnete

Quelle:

"Handbuch Elektrische Kleinantriebe"
(Hans-Dieter Stölting / Eberhard Kallenbach)
3. Auflage Hanser Verlag
ISBN-10: 3-446-40019-2
ISBN-13: 978-3-446-40019-1


Das soll für oben gezeigte Idee im ersten Post aussen vor gelassen werden.
Um einige Aspekte kümmert sich der verwandte Motorcontroller, der Rest kann/muss "zu Fuss" im Code gelöst werden.
 
#10
Zu Deinem Schaltungsentwurf:
H-Brücke ist klar, muß hier sein als "Polwender" zur Richtungsumsteuerung bei unipolarer Spannungsversorgung.

Das PotiInterface kann man wohl so wie gezeigt machen.

Ich würde an dieser Stelle einen Präzisions-Zweiweggleichrichter einsetzen (mit OPVs zur Ausregelung der Diodenschwellspannung), wobei der Bezugspunkt 2,5V ist. Einfach weil ich Analogmultiplexer nicht mag.

Der Richtungskomparator vergleicht die Potispannung mit 2,5V.
Die Totzeiterzeugung habe ich nicht verstanden.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#11
Die Totzeiterzeugung habe ich mir so vorgestellt.

Eingangsgröße vom Steller 0-2.5V

Das dann x2 Verstärken und invertieren. -> 5-0V

5V ist somit die Ruhelage. Die Differenz zur Amplitude des Sägezahngenerators ist somit die "Totzeit", da ich mich für steigende Auslenkung von oben an den Sägezahn annähere.

Mich dolcht allerdings, ob die Invertierung ohne symetrische Betriebsspannung und nachfolgender Offsetkompensation funktioniert.
 
#12
Bei den kleinen Spannungen hat sich bei mir diese winzige Vollbrücke bestens bewährt:

[Bild: 1_dpic_05.png]

http://include.php?path=forum/showthread...entries=81

Vier MOSFETs brauchst Du eh. C4 kannste auch weglassen. Der entlastet nur den stromschwachen Treiber.
 
#13
Selbstschwingend angeregt?
 
#14
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Selbstschwingend angeregt?

Jaja.. UcD-Topologie. Aber ich wollte Dir nur die Endstufe nahebringen. Vier MOSFETs und trotzdem nur ein einziger Eingang.
 
#15
Hmm du mir kurz näherbringst wie die Ansteuerung ist? überrascht Ich blicke es gerade nicht.

Ich wollte/will ja "Direction + Enable-Chopper" machen.
 
#16
"Direction" ergibt sich doch direkt aus der PWM. Bei 50:50 steht alles still und in der Mitte. Bei 90:10 gehts in eine Richtung und bei 10:90 in die andere Richtung.

Wozu brauchst Du "Enable"? Soll das Dingens ungedämpft hin- und herschaukeln? Einfach die Endstufe laufen lassen.
 
#17
Die Auslenkung ist eine Funktion des Tastverhältnisses. Sprich, die Verkippung steht je nach Tastverhältnis.

Im Video habe ich Musik drauf gegeben, darum wackelt er. Bei 1kHz ist das Massesystem so träge, das keine Bewegung mehr zu erkennen ist. Es steht dann einfach mit gewählten Winkel.

Die Auslenkung erfolgt zu beiden Seiten stufenlos.

z.B. +/-10°

-> 90% -> +/-10°
-> 50% -> +/-5°
-> 10% -> +/-1°

Direktion schaltet dann eben die Richtung über die H-Brücke und die PWM tut den Winkel.
 
#18
Die PWM steuert Richtung UND Winkel....

Genau wie Du eine Lautsprechermembran mit einem D-Amp vor- und zurücktreiben kannst.

Du kommst doch in Teufels Küche, wenn Du Dich noch zusätzlich mit einem "Direction" rumplagen musst.
 
#19
Eventuell reden wir gerade aneinander vorbei ..

Bei 50:50 habe ich doch schon Strom auf der Spule, will ich das? Du meinst also, ich kann zwischen 10:90, 50:50, 90:10 "stufenlos" einstellen?
 
#20
Sorry, aber ich bin zu blöd für die Schaltung. Wo ist da der Eingang und was ist PIC?