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2V Akku Überwachung
#1
Ich stelle mal eine dumme Frage. In einem meiner Radioprojekte (my Hikers auf meiner Webseite) habe ich einen 2V Bleiakku für die Heizspannung. Wie kann ich einfach eine Schaltung realisieren, die mir eine Unterspannung des Akkus signalisiert, so bei 1,8V. Da müsste doch eine rote LED noch ansprechen. Vielleicht hat jemand schon eine fertige Lösung.

Micha
 
#2
Versorgungsfrage: hast Du nur die 2V zur Verfügung oder gibts noch weitere Spannungsangebote? misstrau
 
#3
ja, da ist noch die "Anodenspannung" mit 18V, die aber nicht geschaltet wird und möglichst nicht zusätzlich dauerhaft belastet werden sollte.
 
#4
Ok... also versuchen wir mal mit zwei Volt auszureichen... hinterhältig
 
#5
[Bild: 1_maz1.png]

Rechts der Plot zeigt, dass die LED erst unter 1.9V anspringt (Abgleich mit dem Trimmer).

Die Schaltung ist leider etwas temperaturabhängig. Ca. 6mV/K.

Der Ruhestromverbrauch beträgt 65uA.

Ich hoffe, dass die LED wirklich ausreichend leuchtet. Die Spannung ist schon arg knapp.
 
#6
Danke für die schnelle Hilfe. Ich hatte mir das so auch schon vorgestellt, nur Bedenken, daß der Spannungsabfall am Transistor zu hoch ist und evtl. ein MOSFET eingesetzt werden sollte. Werde es bei Gelegenheit ausprobieren, habe zur Zeit Stress mit meiner kranken Katze.
Micha
 
#7
Liebe Besserungswünsche für Dein Tierchen!!! Sad

-----------

Normale MOSFETs kriegt man mit 2V nicht sicher durchgesteuert. Da müsste man dann die 18V mit heranziehen. Das hat mir nicht gefallen. Der Heizakku wird sich über die paar Mikroampere nicht beschweren (schon die Selbstentladung liegt um mehrere Dekaden höher). Aber bei der Anodenbatterie sind ein paar Mikroampere schon ganz erheblich.

Die CE-Spannung beim o.a. durchgesteuerten BJT liegt unter 100mV.
 
#8
...es gab vor Urzeiten mal ein winzig kleines "IC", in dem drei BJT eingebaut waren. Das wäre für diese Schaltung ganz ideal. Mal gucken, ob ich das noch finde....
 
#9
... meinst Du den TA 7642 ?
Das war so ein "IC",
das mit 1,5 Volt auskam.
 
#10
Ne... ich dachte an diese komische TAA-Serie, TAA111 oder so. Von Siemens, 1966?. Wohl die ersten bezahlbaren "IC"s. Wurden für Hörgeräte entwickelt und bestehen nur aus drei BJT und ein paar Widerständen.

Aber ich hab mal geguckt. Sie sind in dieser Anwendung zu niederohmig und man müsste schon in ein Museum einbrechen, um da noch ranzukommen.

Zwei BC817 sind wesentlich leichter beschaffbar und auch nicht viel größer Big Grin
 
#11
spricht etwas gegen den BC547? da habe ich noch welche da.Eine rote LED mit 1,73V habe ich auch gefunden.
 
#12
BC547 ist ok, wenn das eine "C"-Type ist.

Die LED gefällt mir nicht. Die würde schon bei 1.83V wieder ausgehen (der BJT bringt ja noch bis zu 0,1V dazu).
 
#13
Hab eben mal gemessen. Rund 30% meiner roten LEDs in 5 oder 3mm reichen mit 1.58 bis 1.6V @ 10mA aus.

Damit wird man noch runter bis 1.65V Akkuspannung was sehen können.

---------------

Als Alternative könnte man die Anode der LED auch an die 18V klemmen. Da sie ja nur leuchten kann, wenn die Heizbatterie eingeschaltet ist, reicht das ja eigentlich. Sonst ist nichts zu ändern, weil der LED-Treibertransistor den LED-Strom automatisch begrenzt.
 
#14
Hallo,
ich habe noch nicht alle LEDs ausgemessen. Mit dem Anschluß an die 18V ist eine gute Idee. Alternativ wäre noch ein Microglühlämpchen.
Schönes WE, die Hitze kommt! Cool
 
#15
...und nach der kommenden Hitze beginnt dann der Winter.... Rolleyes Dann wirds wieder um 15:30h dunkel. motz
 
#16
Man koennte auch einen Joule_Thief zum treiben der LED benutzen.der geht runter bis 0,7 volt.

Da er ja geschaltet wird hat man keinen stress mit ruhestrom und schlechtem Wirkungsgrad.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#17
Das stimmt. Man könnte den bisherigen LED-Treiber auch mit einem Trafo zum Sperrschwinger ausgestalten.

[Bild: 250px-Joule_thief.png]

Sonst ändert sich nichts.

--------

In Germanium gehen die Dinger sogar runter bis zu wenigen Millivolt Wink
 
#18
Da gibt es fertige LED Treiber ICs, die mit <1,5 V auch eine weisse LED zum Leuchten bringen: http://www.elexs.de/led4.htm
Bei Guckis Schwellwertschalter sollten >=1,5V am Emitter des letzten Transistors liegen - das reicht dann aus.