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Du bist auf dem Holzweg!
...mit der Lizenz zum Löten!
Das Prinzip:
die linke Röhre arbeitet ganz normal. Die rechte Röhre kümmert sich um die Verzerrungen. Zur Verstellung verwende ich zwei Mechanismen:
- die Abschnürung der Triode bei hoher Potispannung
- Steuerung des Gitterstromeinsatzes bei hohen Gitterspannungen
Über diesen Trick kann ich eine Halbwelle oder beide Halbwellen unterschiedlich beeinflussen. Die Abschnürung ist ein ziemlich hartes Clipping. Der Gitterstromeinsatz dagegen ist eher weich. Somit kann man Einstellungen finden, bei denen sich der Klang lautstärkeabhängig verändert.
Bestimmt ein lustiges Spielzeug.
Beate hat sich irgendwo noch einen Vorverstärker mit 100-facher Spannungsverstärkung gewünscht. Bevor ich hier wieder abbau, will ich das nochmal probieren...
Es gibt ja noch ausgesprochene Batterieröhren. Die wurden früher in Kofferempfängern eingesetzt. Damit kann man viel Heizung sparen. Bei Netzbetrieb aber unwichtig. Und nur Netzbetrieb kommt IMHO bei röhrenbestückten Effektgeräten überhaupt in Frage.
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Kennt noch jemand die sog "Bleistiftröhren"? 2-3 Stück davon werkelten in den Zigarettenschachtelgroßen Hörgeräten der 60er Jahre, inkl 22.5V Anodenbatterie und 1,5V Heizbatterie.
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Die 2SH27L ist auch schön für Niederspannungsprojekte. Die ist leicht zu bekommen, billig, und im Netz ist einiges dazu beschrieben, auch mit 9V. Die Heizung ist mit 2,2 V und ca.57mA bescheiden (da gehen dann zwei Akkus + R). Als Pentode sollte da auch etwas mehr an Verstärkung rauskommen
und mit einer Triodenschaltung als zweiter Stufe kann dann verzerrt werden nach Wunsch.
Oder auch die 6SH1P, die ist auch in einem KOSMOS "Röhrentechnik" Bastel-Kasten drin.
Viele Grüße
Bernd