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Intermodulationen
#1
Alfsch hat ein einfaches Meßverfahren dazu vorgeschlagen. Dabei werden zwei Sinusquellen an den Verstärkereingang gelegt und die Ausgangsspannung per Soundkarte und FFT-Software auf Intermodulationsprodukte untersucht. Legt er zum Beispiel 8kHz und 10kHz an, so könnte durch Intermodulation eine Frequenz von 2kHz im Verstärker entstehen.

Zur Zeit befinden wir uns aber noch in Dikussionen, so daß wir uns noch nicht auf ein endgültiges Verfahren einschießen konnten.
 
#2
Ich möchte mit Euch ein ultrasimples Klirrfaktor- und Intermodulationsmessgerät entwickeln. Es soll möglichst eigenständig arbeiten und auch ohne Controller, wenns irgendwie geht. Es braucht aber nicht einfach bedienbar sein, denn so oft macht man solche Messungen ja nicht.

Es würde zum Beispiel genügen, wenn wir hier ein simples Messverfahren entwickeln.

Wie auch immer.... ich will das messen können! motz
 
#3
Ich hatte ja nun schon mal die Differenzmessmethode vorgeschlagen.
Ist sicher ein bisschen Fuddelei mit dem Brückenabgleich, aber vom Prinzip her simpel.
Für IM-Messungen gibt es genormte Standard-Messfrequenzen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#4
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich hatte ja nun schon mal die Differenzmessmethode vorgeschlagen.
Ist sicher ein bisschen Fuddelei mit dem Brückenabgleich, aber vom Prinzip her simpel.

Magst Du die Stelle bitte nochmal raussuchen? Oder nach der Erinnerung kurz nochmal hinschreiben?
 
#5
http://d-amp.org/include.php?path=forum/...ntries=168
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#6
Danke....

...das hatte ich befürchtet lachend

Das Problem ist nicht die Erfassung der Abweichung zwischen Aus- und Eingangssignal, Volti. Das ist trivial.

Keinesfalls trivial ist die Bewertung dieser Abweichung.

Zitat:Letztlich aber ist die Klirr- und auch die Intermodulationsmessung nur die Bewertung der Abweichung der Ausgangsspannung von der Eingangsspannung (Betonung liegt auf "Bewertung").

Quelle: http://include.php?path=forum/showthread...ntries=169
 
#7
Ob die Erfassung trivial ist oder nicht, hängt entscheidend von der angestrebten Genauigkeit der verwendeten Analogtechnik ab.
Spätestens ab der 4.gültigen Stelle wirds ernst.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#8
Das hier gezeigte Gerät kann IMHO sehr viel:

http://include.php?path=forum/showthread...&entries=0

Zuerst mal ist auffallend, dass das Gerät nur an den Ausgang des Amps angeschlossen wird. Am Eingang des Amps muss gewiss noch ein hochreiner Sinusgenerator angeschlossen werden. Durch den alleinigen Anschluss am Ausgang sind die Phasendrehungen und Verstärkungen im Amp bedeutungslos.

Genau wie Gerd schrieb kann es die Grundwelle ausfiltern und von dem Summensignal am Verstärkerausgang subtrahieren. Also verbleiben nur die Gesamtverzerrungen übrig. Das dient wohl eher der Orientierung, weil eine einfache Addition der Einzelkomponenten viel zu ungenau ist.

Spannend wird die Bewertung erst, wenn man sich mit dem Filter einzelne Oberwellen (k2, k3, k4) herausgreift, denn auch diese Betriebsart beherrscht das Gerät. Dann kann man richtig rechnen.
 
#9
Was den Filter betrifft, scheint es sich um eine Phasenschieber-Schaltung zu handeln, deren Ausgang subtrahiert wird vom nicht verschobenen Eingangssignal.
Nun ja, da sind so einige Parameter, wie z.B. die Verstärkungen vor der Diff-Bildung, deren Driften stark ins Ergebnis eingehen.
Ebensogut kann man imho ein Doppel-T-Notch-Filter verwenden, und hat dann womöglich etwas weniger Einstelltrimmer für den Abgleich.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#10
Ich denke, dass es sich um ein Wien-Brücken-Filter handelt, der gerade keine Phasenverschiebung bei Resonanzfrequenz zeigt. Die 180°-Verschiebung kommt von den Röhren.

Aber egal... das Prinzip wurde erkannt.
 
#11
...nun müssen wir uns nur noch was Eleganteres einfallen lassen.....
 
#12
Irgendwie ist die Messung wohl doch nicht so schlimm. Die Oberwellen liegen ja nicht gerade dicht zusammen.

Beispiel:

ich stelle Sinusgenerator am Amp-Eingang auf 1kHz.

Dann eiche mein Messinstrument am Amp-Ausgangssignal bei 1 kHz auf 100%

und dann filter und messe ich k2 bei 2 kHz, dann filter und messe ich k3 bei 3 kHz usw....

Das geht zack, zack, zack.


Bis auf den Frequenzfilter ist ja schon alles da. Und der muss nicht extrem hochqualitativ sein, weil die Frequenzen so weit auseinander liegen....

Kurzum: die klassische Messmethode gefällt mir immer besser..... misstrau

Was kann man für einen Filter nehmen? Dieses rein analoge Gekrempel finde ich schwerfällig.
 
#13
zack zack ? für jede oberwelle einzeln???

mit ner soundkarte in-out gehts : zack. und du siest gleich alle oberwellen...
Tongue
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#14
Wie schon gesagt... mein Labortisch-PC hat ne ziemlich miese Soundkarte drin. Das sahen wir ja bei der ESR-Messung. Da warst Du mit Deiner externen Sound-Karte weit überlegen.

Aber ich kanns ja nochmal mit ihr probieren.

Welche Software empfiehlst Du?
 
#15
ich halte es auch für einfacher, eine vorhandene Soundkarte mit einem externen OPV aufzupimpen. Also Eingangsverstärkung per SW auf unempfindlich stellen, damit die eigenen Störgeräusche minimal werden.
Und das was fehlt mit einem vorgeschalteten NE5534 o.ä. wieder ausgleichen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#16
Bevor ich sowas mach, muss ich ja erstmal wissen, was die verfügbaren Weichwaren so taugen....

... habt Ihr nen Tipp?
 
#17
..manche würden spectraLAB nehmen....
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...ctralab.7z
Confused
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#18
Thx. Du bist immer wieder ein Quell der "Informationen" Wink Heart
 
#19
Ja.. soweit komm ich mit der Weichware halbwegs klar. Scheint alles zu können, was ich mir nur wünsche.
 
#20
Alles gut und schön. Die Software zeigt mir nen Klirrfaktor an. Fein.

Aber wie kommt sie darauf? misstrau