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DAMPF: Stereo Amp mit Transduktoren
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Siehst Du nicht, dass ich mir die Verstärkung mit der Windungsanzahl "programmieren" kann? überrascht
Nein, nicht wirklich.
Die Verhältnisse bleiben letztlich gleich.
Und auch der kleinere Steuerstrom bei höherer Windungszahl ist letztlich nur eine Transformation - d.h. im selben Maße wächst das ansteuende Steuerspannungsgefälle. Irgendwie ist es das alte Lied mit dem Trafo...
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das ist wohl eher eine Frage der Sättigungsinduktion als der Permeabilität.

Quatsch.

Ich muss die Induktivität an die Frequenz und Pumpspannung anpassen. Dass er gerade nicht von alleine zündet.

Aha, na Du mußt es ja wissen.
Ich klink mich dann wohl mal wieder besse aus,
bis der Meister die fertigen Resultate präsentiert.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Siehst Du nicht, dass ich mir die Verstärkung mit der Windungsanzahl "programmieren" kann? überrascht
Nein, nicht wirklich.
Die Verhältnisse bleiben letztlich gleich.
Und auch der kleinere Steuerstrom bei höherer Windungszahl ist letztlich nur eine Transformation - d.h. im selben Maße wächst das ansteuende Steuerspannungsgefälle. Irgendwie ist es das alte Lied mit dem Trafo...
.....
Aha, na Du mußt es ja wissen.
Ich klink mich dann wohl mal wieder besse aus,
bis der Meister die fertigen Resultate präsentiert.

Wenn Du meinst.....


Mit mehr Windungen erzeuge ich ein größeres Feld. Kann also mit gleichem Steuerstrom mehr Magnetteilchen umkippen. Genau den Effekt sehen wir und den wollen wir.

Mit der Anzahl der Steuerwindungen definier ich also die Anzahl der Magnetteilchen, die ich bei einem vorgegebenen Steuerstrom kippen kann.

Für die Steuerwicklung brauchen wir also viele Windungen.

---------

Der Laststromkreis dagegen muss an die Arbeitsfrequenz angepasst werden. Dort brauchen wir viel weniger Windungen.


Es wird also Zeit, dass wir gekoppelte saturable cores simulieren können!
 
Ich erinnere mich, dass kahlo das dazu notwendige Modell fertig hatte. XMFR oder so ähnlich....
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich erinnere mich, dass kahlo das dazu notwendige Modell fertig hatte. XMFR oder so ähnlich....

Richtig erinnert

http://include.php?path=forum/showthread...ntries=591

 
Ganz grosses kino ;pop;corn;
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
[Bild: 376_XFMR_pic.png]

L1: Der Kern
L2: Die Streuinduktivität

Das Übersetzungsverhältnis wird im XFMR definiert...
 
Danke kahlo...

[Bild: 1_trans_162.png]

Lastwindungsanzahl ist überall gleich (2 Wdg, weil die Permeabilität des Kerns so verteufelt hoch ist). Steuerwindungsanzahl ist 4 und obendrein mit der Lastwicklung in Reihe, Also 6 Windungen.

Man sieht unschwer die vorausgesagte größere NF-Empfindlichkeit.
 
Fein... dann haben wir wieder eine Sache im Sack.

Wir können uns den Kern also (fast) beliebig empfindlich machen!

Eine Grenze findet das ganze in der damit steigenden Induktivität der Steuerwicklung. Wenn wir es übertreiben kriegen wir die hohen NF-Töne nicht mehr durch.

----------------

Anonsten gefällt mir mads #886 nicht. Ich musste mit der Pumpfrequenz weit runter und viel mehr als zwei Lastkreiswindungen geht auch nicht. Der Kern ist einfach zu groß für uns.

Mal gucken ob ich in unserem Pool einen kleineren mit kleinem Hc finde....
 
Damit wir nun nicht womöglich aus großer Höhe abstürzen, möchte ich nun - rückwärts - die Simulation auf dem Labortisch absichern.

Die Frage ist also schlicht, ob die EXCEL-Steuerkurve steiler verläuft, wenn ich bei gleicher Lastkreiswindungsanzahl mehr Steuerwindungen verwende.

[Bild: 1_trans_145.png]

misstrau
 
Ich mach gleich Bastelstunde... Heart

[Bild: 1_trans_144.png]

Ansonsten wird sich Mad sehr freuen. Der vom Hc her nächstbeste Kern ist sein grauer Kern (#774), der sich vermutlich wirklich mit meiner Schaffner-Drossel (#718) deckt.

Ich werde also gleich mit der Schaffner-Drossel Steilheiten aufnehmen. Da hab ich allerdings nur die Auswahl zwischen 20 und 40 Steuerwindungen, weil die Dinger blöd vergossen sind. Aber das sollte trotzdem nen sichtbaren Unterschied bringen.
 
Auskochen und neu wickeln!
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Lastkreiswindungsanzahl war immer 20 Wdg.

Laststrom in Abhängigkeit von der Steuerwindungsanzahl (20 oder 40 Wdg) und der Steuerspannung:

[Bild: 1_trans_163.png]

 
Jetzt versuche ich - erneut rückwärts - mit dem Schaffner Modell die Messung nachzusimulieren und sehe, dass das so noch nicht geht, weil das XFMR-Modell mit Gleichströmen auf der Primärseite die Drossel auf der Sekundärseite noch nicht völlständig beeinflussen kann.

Da muss noch ein wenig gefummelt werden......
 
Ich guck mir gerade Kahlos Modell an.....

Ich bin etwas verwundert. Das war eigentlich 2008 noch nicht Dein Stil, kahlo. Das sieht eher nach "oldstyle" Spice aus (Sprich "Stromquellen wo immer es geht"). Das rote Spice-Buch hatte ich Dir aber nach meiner Erinnerung doch erst später empfohlen?
 
Ok.. Modell verstanden. Ne... so geht das aber nicht. Da müssen wir irgendwie anders vorgehen..... misstrau
 
Ich hab mir damals ganz gewaltig einen abgebrochen... und sicher nicht alles verstanden, was ich da tat. Das war die Modifikation eines Literaturbeispiels.


klappe lachend
 
Aber wenn ich heute so darauf sehe - da lässt sich bestimmt was verbessern...
 
So sieht Dein Modell aus (nur das erste Bild)

http://fmtt.com/Transformer%20SPICE%20Mo...-14-08.pdf
 
Also mal überlegen....

die "saturable core" sollten wir keinesfalls neu erfinden. Die haben wir blendend im Griff.

Wir müssen die irgendwie "transformieren". Und zwar inklusive des Gleichstroms.