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Zitat:Original geschrieben von madmoony
Ja,fuer CM chokes wird Ferrit gebraucht,aber ein besonderes!
zB VITROPERM 500F
fuer Magamps wird dann eher das hier benutzt: VITROPERM 500Z (Bs=1.0T)
Anforderungen an die Magamp-Drossel:
möglichst geringe Verluste, was besonders bei Dauerregelung wichtig ist (Wirkungsgrad)
Remanenzverhältnis Br/Bs möglichst nahe an 1; ohne Regelung erfolgt ein Sprung von Bs auf B und zurück (durchlaufende B-H-Fläche möglichst klein für minimale Verluste)
möglichst hohe Sättigungsinduktion; die Spannungs-Zeitfläche der Regelung darf den Kern nicht sättigen
möglichst "Z" - förmige Schleife mit großer Permeabilität; so ist nur ein kleiner Steuerstrom für die Regelung notwendig
Hierbei sind Remanenzverhältnisse Br/Bs von über 0.95 bei VC6025Z erzielbar.
VC6025Z (Bs=0.5T) und besonders VITROPERM 500Z (Bs=1.0T) ermöglichen eine Volumen optimierte Auslegung der Magamp-Drossel.
Ja die Vitroperm Materialen sind natürlich Spitzenklasse, aber auch ziemlich teuer. Sie werden aber nicht als Ferrite, sondern als amorphe oder nanakristalline Materialien bezeichnet. Die Sättigungsinduktion ist hier deutlich höher als bei allen Ferriten - die hören bei 0,4T auf, durch die Bank.
Und die Permebilität ist um Klassen höher als bei Ferriten.
Der magnetische Kreis ist also nahezu perfekt geschlossen.
Der magnetische Widerstand ist also minimal.
Die gespeicherte magnetische Energie = magn Fluß x magn Widerstand ist demnach auch minimal!
Ergo auch minimale Umsteuerenergie.
Also höchste Transduktorverstärkung.
Es mag schon sein, dass die Ring-Geometrie dies zusätzlich begünstigt.
Ich bezweifle aber, das so hochwertiges Material in üblichen CM-chokes verbaut wird.
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jaja, war in Eile. Die Fleischtöpfe riefen!
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Hi mad:
ich würde Dir empfehlen, mit Anzapfungen zu arbeiten. Den Steuerstrom über beide in Reihe geschalteten Wicklungen der Drossel. Und den Lastkreisstrom entweder über ein paar extra Windungen aus dickem Draht oder einfach in der Mitte zwischen den beiden in Reihe geschalteten Wicklungen entnehmen.
Das sollte die Modulationstiefe (= Lautstärke) steigern. Hoffe ich zumindest.
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Vergleichende Messungen:
Bei konstanter Wechselspannung die Spannungs-Zeitfläche erhöhen,
indem man mit der Frequenz runtergeht -
oder bei konstanter Frequenz mit der Wechselspannung rauf gehen.
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Wobei die tatsächliche Induktion nur über Rumrechnerei annähernd bestimmt werden kann.
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Ansonsten zeigt sich die Sättigung ja genau daran, dass die Spannung über der Spule zusammenbricht.
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Meines Wissens nicht, irgendwie muß man immer über die Geometrie zurückrechnen.
Eine Sonde erscheint problematisch, weil sie immer irgendwie in den magnetischen Fluß eingreift.
Aber die Spannungszeitflächen sind schon ein direktes Maß für den Fluss, über den effektiven magnetischen Querschnitt Ae kommst Du zur Flußdichte/Induktion.
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Ja klar. Bei Luftspulen. Aber nicht bei unseren Duktoren.
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Worauf genau beziehst Du Dich mit diesen dürren Worten?
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Du hast geschrieben, dass das Nanozeugs der Vakuumschmelze mit bis zu 1T aufwarten kann, weil Du das so in deren Beschreibungen gelesen hast.
Nun würde ich ja gerne wissen, mit welcher Induktion wir bei unseren Drosseln rechnen dürfen.
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Bei den üblichen Ferriten liegt die Sättigung bei 0,4T.
Bei Eisenpulverdrosseln vmtl bei 1T.
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Induktion richtig messen kann man im homogenen Bereich eines Luftspaltes. Bei einem magnetisch geschlossenem Kern sehe ich da keine Möglichkeiten. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
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Könnte man die Induktion nicht über die rückinduzierte Spannung eines zusammenbrechenden Magnetfeldes bestimmen ?
Rechteckimpuls rein und messen was zurück kommt. Da gibts doch sicher ne Formel wo das im Zusammenhang steht, was aus dem Magnetfeld zurück kommt.