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Parametrische Verstärker
#21
Ich hab diesen Thread mal aus dem Physik-Asyl hierher verschoben.

Irgendwie hab ich keinen Threaderfolg mit den "parametrischen Verstärkern". Zweimal ist mir nun so ein Thread nun schon verhungert. Aber vielleicht muss ich das Thema noch vielfach aufgreifen, bis es bei mir zündet. Bisher sind ja alles nur Gedankenspielereien.

Ich hab das Gefühl, dass im Netz unter "parametrische Verstärker" zwei nur bedingt gemeinsame Dinge verstanden werden. Vielleicht hatte mich das immer verwirrt.....

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Einmal der Kondensator (dargestellt als Varactor/Kapazitätsdiode), dessen Kapazität nach der niederfrequenten Aufladung durch eine hochfrequente Pumpenergie vermindert wird. Diese Kapazitätsverminderung bewirkt nicht nur eine Spannungs- sondern auch eine Leistungserhöhung der ursprünglich eingespeisten NF.

Dieser Effekt der Spannungserhöhung ist uns allen noch aus dem Physikunterricht bekannt. Dort hatten wir einen Kondensator aufgeladen und dann dessen Platten auseinandergezogen. Dabei erhöhte sich die Spannung über die Platten und wir mussten mechanische Energie beim Auseinanderziehen einbringen, die nicht einfach verloren ging,

Es handelt sich dabei um eine rauschfreie Verstärkung, weil keine Elektronen fließen.

Soweit, so gut... das Thema ist interessant, aber funktional klar. Erstaunlich, dass das im Hifi-Bereich nicht verwendet wird.

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Fast noch spannender aber sind parametrische Bauteile, wenn man sie mit einem Schwingkreis kombiniert. Wie sich das Kind auf der Schaukel durch Anziehen und Abwinkeln der Beine immer höher und höher schaukeln kann, so sind veränderliche Varactor-Kapaziten auch geeignet, eine zunehmende Schwingung zu erzeugen.

Aber gestern abend kam mir eine Erleuchtung. Das zweite Bauteil eines Schwingkreises ist die Induktivität. Hier in diesem Forum haben wir gelernt, diese Induktivität zu beeinflussen. Der Wechsel von hoher Induktivität auf kleine Induktivität war die Grundlage der Transduktoren-Threads. Dort haben wir Wechselströme gesteuert.

Es müsste nach all dem Gesagten auf die gleiche Weise auch möglich sein, mit einem Transduktor eine Schwingung anzufachen. Wie das Kind auf der Schaukel mit seinen schwachen Beinchenbewegungen nach und nach eine gewaltige Energie im Schwingkreis speichern kann.

Mein Hauptproblem ist jetzt allerdings: was ist - bis auf die Art der Anfachung - nun eigentlich spannend an der Sache? Schwingkreise kann ich auch mit kleinen Stromimpulsen zur rechten Zeit mehr und mehr anregen. Dazu brauch ich keinen Transduktor oder Varactor. Jeder Radioempfänger verfügt über Schwingkreise und wenn die empfangene Schwingung diese Schwngkreisfrequenzen trifft, so schaukelt sich die Spannung in den Schwingkreisen derart hoch, dass man die interessierende Frequenz aus den nichtinteressierenden Frequenzen herausheben kann.

Kurzum: es ist bescheuert, wenn man ein Problem nicht lösen kann. Es ist aber noch bescheuerter, wenn man ne Lösung hat und dazu kein Problem findet.... motz
 
#22
Hmm..errinnert mich an einen Feststoff Laser..man pumpt Energie rein und im inneren schaukelt die sich durch Reflexion hoch und wird dann in einem kurzen Impuls abgefragt.

Hat man einen Transduktor der schwingt kann man auch einen kurzen hohen Energieimpuls auskoppeln...z.B. durch eine geeignete weitere Wicklung auf selbigem.
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
#23
Aber wie gesagt: das geht auch einfacher....