28.02.2012, 05:35 PM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Also mal zusammenfassen... als Treiber für die RK kommen eigentlich drei Konzepte in Frage:
1. Doppeltriodes Gegentaktstufe mit kap. geblockten Halbleiter-Stromquellen und extra Phasendreher. Vorteil: bewährt. Nachteile: aufwendig und mit Sand.
2. Trioden- oder Pentoden-Halbbrücken mit SRPP (ggfls. mit g1-g2-Verstärkung) oder Bennos Phasendreher - alles mit Koppelkondensator am Ausgang. Vorteil: kaum Aufwand. Nachteil: muss noch konstruiert/getestet werden und Heizungsproblematik
3. PPP (haben wir hier noch nicht beleuchtet).
Soweit alle einverstanden?
Nicht so ganz einverstanden
1. Ja, da ist Sand drin und wie bereits erwähnt, ist das für mich keine philosopische Frage sondern da bin ich in diesem Kontext Pragmatiker. Aufwändig zu sagen, finde ich etwas übertrieben. So einen Dreibeiner einzubauen ist nicht sehr aufwändig, stabilisiert und verbessert das Resultat aber deutlich. Und ein LM317 ist zudem nicht teuer und recht leistungsfähig.
Aber klar ein Trafo mit 2 mal 115 ist obligatorisch und den gibt es nicht überall zu kaufen.
Zudem sind PP-Amps mit NT als AÜ eher selten im Netz zu finden. Das ist bei SE-Amps eher ein alter Hut.
2. SRPP hat dann seinen Reiz, wenn keine zweite Heizspannung benötigt wird. Mit 200V Grenzspannung kommt man nicht sooo weit, aber es lohnt einen Versuch. Wenn man z.B. mit der PL36 oder PL500 und P-Vorröhre arbeitet, kann man da ohne zusätzliche Heizspannung auskommen. Die Heizung der Vorröhre liegt auf Masse dann die "unteren" PLxxx und schon ist man bei ca 60V+ zuzügl. Ufk ist man bei max 260V+. Wäre ein Versuch wert.
3. PPP scheidet eigentlich aus, weil der Aufwand im NT hier noch größer ist. Soll ja was billiges werden. Und wenn ich das an den AÜs gespsarte Geld in die NTs stecke, macht das irgendwie keinen Sinn.