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Netztransformatoren als Ausgangsübertrager
Kriegen wir nen Trafo modelliert, der genau das gemessene Übertragungs-Verhalten zeigt?
 
Miss doch mal die Ausgangsspannung. Eingangsspannung exakt 230V und sekundär einmal offen und einmal mit 10 Ohm belastet.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Kriegen wir nen Trafo modelliert, der genau das gemessene Übertragungs-Verhalten zeigt?

Ich denke schon, zumindest angenähert. Im Moment haben wir ja hauptsächlich die Kupferwiderstände zu berücksichtigen und den Kopplungsfaktor. Sicher geht noch was im Kern verloren, das dürfte aber bei einen RK nicht so viel sein.

Höre ich Widerspruch misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Höre ich Widerspruch misstrau

Nein... ich glaub auch, dass wir das so weit noch hinbekämen.

Also: was scheren uns die Sättigungen, wenn ich nur so weit aussteuere, wie ich eben gemessen hab? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc

Miss doch mal die Ausgangsspannung. Eingangsspannung exakt 230V und sekundär einmal offen und einmal mit 10 Ohm belastet.

Irgendwas mit 15V vs 11V (aus der Erinnerung).
 
Ich fass mal wieder zusammen:

1. Ich favorisiere den RK wegen seines besseren Frequenzganges.

2. die kleinen Unlinearitäten im BH-Nullpunkt halte ich für vernachlässigbar.

3. ebenso die Remanenzeffekte mit Last.

4. Cu-Widerstände und Koppelfaktoren können wir aus den realen Messungen modellieren.

Tja... das hört sich doch schon mal ganz vielversprechend an.
 
Hinsichtlich der Brauchbarkeit in einer Gegentakt-Röhrenendstufe wäre es erhellend, die Symmetrienanforderungen (zulässiger DC-Stromunterschied) zu beleuchten.
Ich denke genau an diesem Punkt wird es kritisch mit RKs.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Der zulässiger DC-Stromunterschied sollte gegen Null gehen bei so kleinen RK-Trafos. Eine Sandstromquelle ist m.E. obligatorisch. Symmetrie kann man ja noch mal messen.

Der berühmte Hr Reinhofer hat da ja ein geniales Verfahren entwickelt - kann man in den Schlaglichtern nachlesen lachend
 
Mein RK-Trafo hat keine Mittelanzapfung auf der Primärseite. Ich wäre also gezwungen, PPP oder PP mit Koppelkondensator einzusetzen...

Damit haben wir so ziemlich automatisch schon Spannungssteuerung des Trafos... misstrau
 
Das schränkt die Verwendung für diesen Zweck natürlich schon ein und Kondensatorkopplung ist Pflicht. Dafür ist sichergestellt, das kein Gleichstrom den Kern vorbelastet.
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Das schränkt die Verwendung für diesen Zweck natürlich schon ein und Kondensatorkopplung ist Pflicht. Dafür ist sichergestellt, das kein Gleichstrom den Kern vorbelastet.

Wir haben aber noch im Hinterkopf, dass möglicherweise unsymmetrische Sygnale - auch mit Last - Schaden anrichten können.

Wie können wir das mal schnell abklären? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Das schränkt die Verwendung für diesen Zweck natürlich schon ein und Kondensatorkopplung ist Pflicht.

Bei PPP nicht.
 
Wie wäre es mit einem asymetischen Testsignal an der Aussteuerungsgrenze und dann mit 180 Grad gedrehter Phase das gleiche Signal draufgeben und Verzerrungen messen.
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Wie wäre es mit einem asymetischen Testsignal an der Aussteuerungsgrenze und dann mit 180 Grad gedrehter Phase das gleiche Signal draufgeben und Verzerrungen messen.

Ja.. irgendwie so denke ich auch.

Wir sollten das als nächsten Test machen. Denn wenn RK sich doch - trotz Last - schweinisch verhalten, dann können wir sie vergessen.
 
Einfachere Idee....

Einfach Halbwellengleichrichtung (mit Pulldown-R) per Kondensator auf den Trafo geben. Ist krass unsymmetrisch, hat aber keinen DC-Anteil.

Und dann mit dem Zweistrahler Original und Transformierte gleichzeitig per XY darstellen.

Das probier ich mal....
 
Diese Schaltung bringt zwar keinen Gleichstrom in den Trafo, macht aber ne übelst unsymmetrische Ansteuerung:

[Bild: 1_nt_aue_4.png]


Wie man sieht, gibts keinerlei böse Effekte:

[Bild: 1_bh_7a.jpg]


Auch in XY-Darstellung nur ein schöner schräger Strich.

------------------

Mal gucken, wie sich ein konventioneller Trafo verhält.....
 
Auch ein normaler Trafo macht keinen Stress - einzig eine leichte Phasenverschiebung bei 50Hz. Die Vorboten der 1kHz Grenze.
 
Bisher hab ich "Spannungsmessungen" gemacht und den Strom nicht beachtet. An niederohmigen Spannungsquellen sind NTs also durchweg ziemlich gut.

Röhren allerdings sind hochohmiger als die bisherigen Stelltrafos und Generatoren. Das könnte die bisherigen Ergebnisse drastisch verschlechtern.

Hochohmige Ansteuerungen müssen wir also ebenso vorab testen. ;deal2
 
Hab mal rückwärts gemessen, primär mit 3.9k abgeschlossen bei gut 200Vss.


[Bild: 920_talema_klirr.png]
 
Deckt sich das mit der Vorwärtsmessung (so gut sie denn geht)?

Was ist rot, grün und blau?