als endgülig geklärt sehe ich das ganze noch nicht;
rein wissenschaftlich betrachtet, haben wir (ecc..) einen "effekt" festgestellt, dessen ursache möglicherweise in der remanenz liegt, was unsere hypothese ist.
zur abklärung muss diese aber noch bestätigt - oder widerlegt werden.
also versuch: löschen des feldes im ringkern und dann messen;
1000VA rk-trafo am stelltrafo auf 230V gebracht und langsam auf 0 runtergedreht....(erster fehler: bei null kommen immer noch 1,8V vom stelltrafo
)
dann trafo mit altem setup gemessen, dabei generator erstmal auf 0 pegel und dann langsam auf 500mVss...
resonanz bei 280Hz (war bei erster messung 336Hz)
-> ok, liegt deutlich tiefer, aber noch welten von der resonanz bei hohen pegeln (75Hz) entfernt...
könnte natürlich wieder etwas magnetfeld schuld sein, da der doofe stelltrafo nicht wirklich auf null ging;
also mal am DSO die mathe bemüht: phasendelay ch1-ch2 ->
nett: bei 95Hz gemessen: fast 1 ms delay....
bei unveränderter frequenz pegel erhöht...delay wird kleiner...
bis resonanz (delay null) bei etwa 6Vss erreicht wird !
wiederholtes verändern des pegels verschiebt das delay fast (!) reproduzierbar...es dauert immer etwas bis der wert stabil ist, kann aber auch am DSO liegen (glaub ich aber nicht)
nun der lustige teil: delay null eingestellt (+/-10us)
wieder 1,5V akku kurz an die wicklung...delay geht auf 400us...
akku länger, ca 1 s , ran....delay geht auf 1,2ms !!
und es bleibt auch in etwa dabei
ich sehe das ertsmal als beweis, dass die remanenz der hauptfaktor für die resonanz-verschiebung (=änderung der induktivität) ist;
aber ob dies der alleinige grund ist, haben wir noch nicht beweisen können (ich jedenfalls nicht); es müsste ein völlig feldfreier kern etwa die selbe resonanz bei kleinen pegeln zeigen, wie bei grossen, aber deutlich verschiedene, bei vormagnetisiertem kern.