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Linear-Amp DC to ? MHz
#Gucki....wieviele Feierabend-öle haste schon ?? misstrau
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Macht Euch nicht lustig, Jungs. Ich meins ernst.

"Hüllkurve" ist klar, oder? Gleichrichtung. Einmal für die positiven und einmal für die negativen Peaks. Und dann auf Emitterfolger, die die symmetrische Betriebsspannung für den eigentlichen HF-Verstärker bereitstellen.

Dieser HF-Verstärker ist nur auf speed gezüchtet. Keinerlei Linearität. Seine Versorgung kommt von den beiden Hüllkurven-Emitterfolgern. Die Leerlaufverluste sind weg. Der HF-Amp bleibt eiskalt, wenn er nicht angesteuert wird. Und auch wenn er angesteuert wird, arbeitet er stets rail-to-rail, was beste Wirkungsgrade verspricht.

Ach... ich red mir hier nen Wolf. Ich zeigs besser an einer Schaltung. Aber erst morgen....
 
Genau, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
oder auch: Das Auge liest mit Tongue
...mit der Lizenz zum Löten!
 
right Big Grin

[Bild: Pen-lope-Cruz-penelope-cruz-7265573-1024-768.jpg]
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Na... ob die Schaltung dann auch so sexy aussehen wird? misstrau

Ich habe Zweifel. Ich erwarte eher sowas:

[Bild: oma-mit-zigarette.jpg]
 
Nur mal schnell hingemalt.....

[Bild: 1_booster11.png]

Ganz links ein leistungsschwacher Spannungsverstärker.

Oben und unten die Hüllkurvengleichrichtung mit langsamen und heißen Emitterfolgern.

Und im Kasten zwischen den Emitterfolgen der eigentliche HF-(Strom)-Verstärker mit schnellen Schwachleistungs-Dingern.

Eigenzitate:

Zitat:Es gibt noch eine ganz andere Möglichkeit zum "Boostern":

Keiner zwingt mich, die HF und deren Amplitude zusammen zu verstärken.

Ich könnte die HF auch mit einem übersteuerten Amp verstärken. Und die Hüllkurve könnte ich ausfiltern und damit die Spannungsversorgung des HF-Amps erzeugen.

So würde letztlich ein amplitudengesteuerter Rechteck mit abgerundeten Dächern entstehen. Nicht die schlechteste Kurvenform.

und

Zitat:"Hüllkurve" ist klar, oder? Gleichrichtung. Einmal für die positiven und einmal für die negativen Peaks. Und dann auf Emitterfolger, die die symmetrische Betriebsspannung für den eigentlichen HF-Verstärker bereitstellen.

Dieser HF-Verstärker ist nur auf speed gezüchtet. Keinerlei Linearität. Seine Versorgung kommt von den beiden Hüllkurven-Emitterfolgern. Die Leerlaufverluste sind weg. Der HF-Amp bleibt eiskalt, wenn er nicht angesteuert wird. Und auch wenn er angesteuert wird, arbeitet er stets rail-to-rail, was beste Wirkungsgrade verspricht.

Na... so in dem Sinne halt.... misstrau
 
... das Konzept könnte man vereinfachen. Die negativen Peaks könnte ich auf Masse klemmen. Dann würde ich mit einem einzigen heißen Emitterfolger ausreichen, müsste allerdings einen Koppelkondensator mittendrin einsetzen.
 
Hat es Nachteile R2 am Ausgang anzuschließen? klappe
R4 ist überflüssig ... sogar schädlich?
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Hat es Nachteile R2 am Ausgang anzuschließen? klappe
Ja.... es handelt sich um einen Hochfrequenzverstärker. Da kann wegen der Phasenverschiebung schnell eine Rückkopplung entstehen.


Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
R4 ist überflüssig ... sogar schädlich?
Wie ich schon schrieb, haben die Altvorderen vorzügliche Breitbandverstärker gebaut.

Mit Röhren und auch mit den damals verfügbaren langsamen Germaniumtransistoren.

Sie haben das dadurch hinbekommen, dass sie jede Stufe drastisch in sich gegenkoppelten. Gesehen hab ich Stufenverstärkungen von z.B. "3". Durch Kaskadierung von ein paar mehr Stufen kamen sie dann auf zig Megahertz bei anständigen Gesamtverstärkungen und unerschütterlicher Stabilität.

R4 ist so eine Maßnahme.
 
So.. egal... ich fang mal an.

Am meisten hat mich bisher meine 4-Transistorschaltung überzeugt.

Die lebt allerdings davon, dass die BD139 wirklich so gut sind, wie Spice mir verspricht. Das teste ich nun mal.
 
Vorfreu! Smile

Gleich gibts wieder "Bastelstunde" Heart
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Hat es Nachteile R2 am Ausgang anzuschließen? klappe
Ja.... es handelt sich um einen Hochfrequenzverstärker. Da kann wegen der Phasenverschiebung schnell eine Rückkopplung entstehen.
Du meinst Schwingneigung wegen schwankender Phasenverschiebung?
.
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
R4 ist überflüssig ... sogar schädlich?
Wie ich schon schrieb, haben die Altvorderen vorzügliche Breitbandverstärker gebaut.

Mit Röhren und auch mit den damals verfügbaren langsamen Germaniumtransistoren.

Sie haben das dadurch hinbekommen, dass sie jede Stufe drastisch in sich gegenkoppelten. Gesehen hab ich Stufenverstärkungen von z.B. "3". Durch Kaskadierung von ein paar mehr Stufen kamen sie dann auf zig Megahertz bei anständigen Gesamtverstärkungen und unerschütterlicher Stabilität.

R4 ist so eine Maßnahme.
R4 bewirkt eine Stromgegenkopplung, erhöht den Eingangswiderstand und reduziert die Verstärkung auf ca.15.
Die Spannungsgegenkopplung über R2, die den Millereffekt reduziert, hat nun viel weniger Schleifenverstärkung zur Verfügung und erhöht die Bandbreite dadurch entsprechend weniger.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Du meinst Schwingneigung wegen schwankender Phasenverschiebung?
Ja klar.
.
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
R4 bewirkt eine Stromgegenkopplung, erhöht den Eingangswiderstand und reduziert die Verstärkung auf ca.15.
Und das ist auch gut so.

Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Die Spannungsgegenkopplung über R2, die den Millereffekt reduziert, hat nun viel weniger Schleifenverstärkung zur Verfügung und erhöht die Bandbreite dadurch entsprechend weniger.
Du überschätzt R2.

Das sollte eigentlich - wie in der vorigen Basisschaltung auch - nur eine Arbeitspunktstabilisierung sein. Ich hätte R3 auch mit einer Kapazität überbrücken können. Genau diese Kapazität wollte ich aber einsparen.

Du scheinst auch den Millereffekt überzubewerten. Bei BJT ist der nicht so dramatisch wie bei MOSFET.

Aber simuliert hab ichs nicht. Die Gesamtschaltung wurde mir zu kompliziert. Das ist nicht zielführend.
 
Ohne R2 ist die Driftverstärkung R1/R4, ca. 15 ... mit R2 ist sie 1 ... bzw. R2/R3 ca. 5,7 .
Ein Kondensator in Reihe zu R3, bringt sie wieder auf 1.
R4 gehört zur Basisschaltung.
Alle alten Breitbandverstärker, die Emitterschaltung verwenden (uA733, NE592 ...), wurden durch interne Spannungsgegenkopplung erst schnell.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Ohne R2 ist die Driftverstärkung R1/R4, ca. 15 ... mit R2 ist sie 1 ... bzw. R2/R3 ca. 5,7 .
Ein Kondensator in Reihe zu R3, bringt sie wieder auf 1.
R4 gehört zur Basisschaltung.

[Bild: 1_booster11.png]

Och Mensch, Hoppenstett. Rolleyes

Ohne R2 könnte die Schaltung gar nicht arbeiten, weil die pos. Basisspannung fehlt.

Und wenn ich einen Kondensator in Reihe mit R3 schalte, dann bricht die Kollektorspannung bis auf wenige Volt zusammen.


Wenn Du Dir die V1 überbrückt denkst, so handelt es sich bei Q1, R1, R2, R3 und R4 um eine vollständig temperaturkompensierte Emitterschaltung mit dem Ziel, die Kollektorspannung auf halber Betriebsspannung zu halten.

Muss ich Dir jetzt echt die dort enthaltenen DREI Stabilisierungsmaßnahmen erklären?

Machen wirs mal umgekehrt!

Erklär DU uns mal die drei Maßnahmen ;deal2
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Die lebt allerdings davon, dass die BD139 wirklich so gut sind, wie Spice mir verspricht. Das teste ich nun mal.

Sieht an 20 Ohm äußerst gut aus. Hab die "139/140-10" genommen. Die mit den güldenen Beinchen Heart

ok....

Jetzt mach ich den Spannungsverstärker. Mit etwas Glück kann ich auf den Zwischentreiber verzichten.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Erklär DU uns mal die drei Maßnahmen ;deal2

Wird nix? misstrau

Also zur Not mach ich nen Grundlagenthread auf: "Temperaturstabilisierung von BJT, FET und MOS-Transistorstufen". Rolleyes

Also gib Laut, Hoppenstett.... ;deal2
 
...nun läuft der Jung weg.... motz

Also ok... wer noch hat bei der Temp-Stabilisierung Unsicherheiten? misstrau
 
Ich meine ich hätte das wesentliche oben beschrieben.
Nur, daß dein Amp ohne R2 läuft oder das ein Verstärkereingang mit DC-Ausgang Mist ist ... steht da nicht.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
Du hast geschrieben "Ohne R2...."

Das mit dem "DC-Ausgang" verstehe ich nicht. Meinst Du die Kollektorspannung?

---------

Eigentlich hab ich keine Lust auf Pampigkeiten. Ich meinte meine Frage nach einem Grundlagenthread nett und nicht frech.

Entweder sagst Du, dass Du keinen Schimmer hast: dann bring ichs Dir bei. Dazu ist dieses Forum da.

Oder Du bist weiterhin verworren - dann lassen wir das halt so und ich geh da nicht mehr drauf ein.