• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Plasmalautsprecher die 2.
#1
So, wie angedroht ist hier nun mein Versuch einen Plasmalautsprecher zu verwirklichen.

Soweit ich weiß habt ihr das hier schonmal versucht, von daher sollte die Grundthematik bekannt sein Wink

Entwicklungsziele:

-Möglichst tiefe Trennfrequenz
-Schaltbetrieb (siehe hierzu Gedachte Funktionsweise weiter unten)
-Ansteuerung via Endverstärker oder Aktivweiche. Bei der Anteuerung via Endverstärker wäre es wahrscheinlich das sinnvollste direkt die Betriebsspannung zu modulieren und nicht den Weg durch die Schaltung zu gehen um den Verstärkerklang mitnehmen zu können

Gedachte Funktionsweise:

Die Idee kam größtenteils von Woody, von daher danke an dieser Stelle Wink

Geplant ist Via PWM, dessen Abtastfrequenz der Resonanzfrequenz der Sekundärspule entspricht, selbige zum schwingen zu bringen und damit eine Spannungsübehöhung aus zu lösen. Dadurch soll an einer Elektrode an der Sekundärspule eine Plasmaflamme entstehen welche durch das in der PWM steckende Musiksignal ihre Amplitude ändert und dadurch schall abstrahlt.

Hier ein Schaltplan der an sich bereits die PWM-Ansteuerung enthält, die Ansteuerung der Treiberstufe ist aus dem SODFA den ich hier mal angefangen hatte aber der derzeit auf Eis liegt. Ich hab diesen Schaltungsteil übernommen da ich im Internet keinen vernünftigen Dreieckgenerator gefunden habe der in Spice lief.
Wahrscheinlicher is aber eher das ich malwieder zu blöd war den Schaltplan zu übernehmen klappe
Was noch fehlt:

-Der Dreickgenerator muss noch eingestellt bzw. überhaupterstmal erstellt werden, derzeit ist das n Singleendet SODFA
-Die ganze Angelegenheit muss noch auf Resonanz getrimmt werden, die 4.5uV an der Sekundärspule sind eeeeetwas wenig....

Bilder:

Schaltplan V1.0
[Bild: 1482_Plasma-Schaltplan-1.0.jpg]

Hier sieht man die Spannung der Sekundärspule, man sieht gut die 2kHz Frequenz der Flamme. Das zeigt das es an und für sich funktioniert, nur ist die Ausbeute recht mager..
[Bild: 1482_output.jpg]

EDIT: Bild sollte nun gehen.
 
#2
Ich versteh das mit der Spulensache nicht.

10 Henry? 156 Henry? Kopplung 0.9999? Und ein Belastungswiderstand (R1) von 10 Mikroohm (weswegen da auch nur Mikrovolt rauskommen)?

Was ist das? misstrau
 
#3
Ein Resonanzkreis besteht immer aus einer Induktivität und einer Kapazität. Was willst Du auf "Resonanz trimmen", wenn die Kapazität fehlt?
 
#4
Soweit ich weiß gibt man mit den Werten in Spice den Kopplungsfacktor (0.999 für Luft) und dann bei den Henryzahlen die Wicklungen ein, vllt. hab ich da was falsch verstanden. Wie gibt man in Spice denn snst Spulenwicklung ect. an ?

Der Widerstand is rausgeflogen, wusste nicht das man auch an der Benennung messen kann.
 
#5
Luftspulen haben eine extrem geringen Kopplungsfaktor, weil da nichts ist, was die Magnetfelder bündelt. Bei Teslaspulen würde ich als Koppelfaktor 0.2 vermuten.

Spulenwindungen musst Du mit den Formeln für Luftspulen in Induktivitäten umrechnen. Typischerweise werden da ein paar Mikrohenry, also millionstel Henry, rauskommen.

Und wie gesagt.. es fehlt die Kapazität.
 
#6
Ich würde in keinem Fall die Spule in die source-Leitung des MOSFET legen,
sondern in dessen drain-Leitung.
Andernfalls bekommst Du den MOSFET nicht richtig durchgesteuert.
Und auch keinen Resonanzkreis.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#7
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Und auch keinen Resonanzkreis.

Glaubst Du, dass er den MOSFET als Resonanzkreiskapazität gebrauchen will? misstrau

Mikrohenry gegen (variable) Nanofarad? Das wird wohl nix.....


Ich verstehe Tesla-Spulen so, dass der Sekundärkreis mit der (kleinen) Erdkapazität resoniert. Der Primärkreis ist dagegen sehr niederohmig und nicht resonant.
 
#8
Da hast Du wohl Recht Smile
Dennoch bleibt die Durchsteuerung des MOSFET unbefriedigend.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#9
Korrekt.
 
#10
Ich frag mich gerade im Moment, ob eine PWM überhaupt das richtige Steuersignal für eine Teslaspule ist.

Dadurch wird ja lediglich der Zündzeitpunkt mal mehr nach vorne und mal mehr nach hinten geschoben. Auf die Brenndauer oder gar die Größe der Flamme hat man so keinen Einfluss.

Pro PWM-Welle kann nur einmal gezündet werden.
 
#11
Das ist etwas was mir auch schon aufgefallen war, sieht man auch recht gut daruin das die HV (wenn denn vorhanden) imer nur alle 2 ms aufkommt, sprich dann wenn die PWM abfällt.

Also ich hab die Primärspule jetzt in den Drainkreis gelegt da die Kapazität sonst wirkungslos bleibt, die Spulenwerte hab ich üner die inet seite von Herr Raacke berechnet http://www.raacke.de/

Dabei kamen für die Primärspule mit AWG 6 0.0174mH und für de Sekundör 0.82mH raus.

Ich glaub das ich bei der Positionierung der Spule am Sorce keine änderung habe kann auch eionfach daran liegen das ich den Cap falsch verbunden habe.....

Hier die Simus:

Spule am Surce
[Bild: 1482_Spule am Source.jpg]

Spule am Source ohne Kapazität...
[Bild: 1482_Ohne Cap.jpg]
...da passt was nicht

Und hier am Drain
[Bild: 1482_Spule am Drain.jpg]

Ich sehe auch eher weniger das Problem bei der Durchschaltbarkeit des Fets als in der Rückinduktion der Spule, zumindest bei Positionierung der Spule am Drain :
[Bild: 1482_flashback-korreckt.jpg]

 
#12
Was sollen denn die 100pF zwischen Pluss und Masse? Soll das ein Blockkondensator sein? Oder versuchst Du DA etwa eine Schwingkapazität anzubringen?

Nochmal: eine Teslaspule besteht aus einer Primärspule, die nicht resonant ist. Diese Primärspule ist absichtlich möglichst locker an die Sekundärspule anzukoppeln, um die resonante Sekundärspule nicht in ihrer Güte zu beeinflussen.

Die vielwindige Sekundärspule verfügt über einen Haufen parasitärer Kapazitäten gegen Erde. Wenn Du die nicht kennst, kannst Du keine Steuerschaltung für die Teslaspule entwerfen.
 
#13
Moment, willst du mir etwa damit sagen das ich an die Sekundärspule nen Kondensator hängen muss ? Wenn ja würd ich gern wissen wo ich nen Cap mit mehreren dutzend kV Durchschlagfestigkeit herbekomme misstrau

Zur erinnerung, die Schaltung soll auf diesem Entwurf aus dem Mosfetkillerforum basieren:
[Bild: 1482_sstc.JPG]

Das ist ein Class E Verstärker der etwas anders läuft als eine Teslaspule, da kommt an die Sekundärspule keine zusätzliche Kapazität, wo ich mich immernoch frage wie das auch gehen soll misstrau

Ich nehm aber ehrlichgesacht grade an das ich dich stumpf falsch verstehe, unter parasitären Kapazitäten verstehe ich nicht gewollte Kapazitäten die unvorhergesehen auftreten, meinst du dies etwa ? misstrau

Sonst mach du doch mal ein Schaltbild von einem Resonanzkreis, ohne Ansteuerung, nur die Spulen und Kapazitäten, vllt. können wir dann alle Klarheiten beseitigen Wink
 
#14
Nein, die Teslaspule braucht keine zusätzliche Kapazität.
Hier werden die ohnehin vorhandenen Eigenkapazitäten der Windungen genutzt.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#15
So seh ich das nemlich auch, Gucki du verwirrst mich Sad
 
#16
Lass uns mal das Pferd von hinten aufzäumen. Zeig bitte erstmal Deine Hochspannungsspulen-Konstruktion.

--------

Bei Deinem Killerforum ist sowohl der Block (C4) als auch der Schwingkreiskondensator (C2) richtig verschaltet.

Trotzdem wird die Schaltung nicht arbeiten, weil die Millerkapazität des IRF630 weder klein noch konstant ist. Sie ist vielmehr sehr groß (Nanofarad!) und wird direkt von der Ansteuerung des Fets beeinflusst.

Nanofarad und die von Dir angegeben 17,4 Mikrohenry, das passt nicht.

Insofern vergiss die Killerschaltung. Der Mielke muss erst noch den MOSFET begreifen.
 
#17
Also hier das Schaltbild, jetzt mal ganz ohne Caps und Spule an der Source vom Fet:

[Bild: 1482_Hochspannungsspulenkonstrucktion.jpg]
 
#18
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
So seh ich das nemlich auch, Gucki du verwirrst mich Sad

Aber das was voltwide geschrieben hat, hab ich doch auch immer geschrieben!!!!

Ich sprach von parasitären Erdkapazitäten. Keine dedizierten Kapazitäten.

DU SELBST hast den sinnlosen C2 aus dem Killerforum eingeführt. Der ist Quatsch.
 
#19
Zitat:Original geschrieben von 3eepoint
Also hier das Schaltbild, jetzt mal ganz ohne Caps und Spule an der Source vom Fet:

So ist es richtig gezeichnet.

Aber für eine erfolgreiche Simulation MUSST Du die parasitären Kapazitäten EINZEICHNEN (nicht einbauen, natürlich).

Wie soll das arme Spice denn sonst wissen, auf welcher Frequenz Deine Sekundärspule resonieren soll?
 
#20
Hmm..... ok, mein Fehler,sorry, komm bei sowas gerne mal durcheinander, C2 is nun raus.