[alfsch]

kein pm....aber schon witzig...
http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=V1oFzXOZnE8

[woody]

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das steht doch alles in dem Artikel drin!

vielleicht spreche ich besser Mathe als Englisch:http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/SMOT.HTM

[voltwide]

Ich verstehe Englisch besser als Mathe.
Was wird da bewiesen? Dass sich der Versuch reduzieren läßt auf einen einzelnen Stabmagneten? Das will soweit ich gerne glauben.
in dem von mir verlinkten Artikel wurde u.a. gesagt, dass
-Vor Beginn des Versuches hat man ja bereits Energie in die Kugel hineinsteckt, indem man sie in die Postition das ziehenden
Magnetfeldes bringt (vergleichbar einer Feder, die man spannt, und dann losläßt)
-noch niemand nachweislich die Schleife schließen konnte, also die Kugel auf einer geschlossenen Bahn ununterbrochen gelaufen wäre.
-Das haben zwar schon viele versucht, aber nie hinbekommen und dies immermit unvermeidbaren Reibungsverlusten begründet.

Das ist imho nun der größte Stuß, ein Perpetuum Mobile, das nur in einem verlustlosen Umfeld funktioniert, ist keins - das bißchen Reibunsverlust werden wir doch wohl mit einem Wirkungsgrad von 113% locker überwinden!

[alfsch]

hmm...also der effekt des "energie-gewinns" beruht ja im prinzip darauf:
- habe ich nen magnet und bewege einen anderen magneten daran mit konstanter geschwindigkeit vorbei, sind anziehung "vorwärts" = beschleunigung und anziehung "rückwärts" = abbremsen bzw energiegewinn und -verlust am ende gleich --- logisch.

- wenn aber nun die geschwindigkeit nicht konstant ist, also zb das anziehen = beschleunigen länger dauert, als das abbremsen...verbleibt dann eine höhere endgeschwindigkeit = energiegewinn ???

--> erscheint erstmal unsinnig....aber könnte durchaus möglich sein

ich hab mich -etwa das gleiche thema- mal mit einem interessanten effekt beschäftigt (nicht mit magneten, sondern gravitation/potentieller energie, im prinzip aber dasselbe): bei den radrennfahrern die auf ovalen, überhöhten bahnen in hallen fahren, gibt es einen "trick" zum überholen: der fahrer fährt nicht auf der idealen bahn hinter seinem gegner, sondern geht in der steilkurve "zuweit" nach oben, um dann mit dem zusätzlichen schwung durchs "herunterfahren" auf die eigentlich ideale linie den gegner zu überholen....(man sehe sich ein radrennen an...die machen das und es funktioniert !)
physikalisch...ein rätsel...weil auch hier, bei konstanter geschwindigkeit, sich am ende nichts an der energie ändert, aber bei nicht konstanter geschwindigkeit gibts den "überhol-effekt"....

[Rumgucker]

http://www.hcrs.at/KUGEL.HTM

http://www.hcrs.at/VIDEOS/KUGELA.MPG

IMHO wird dort der "Zeitgewinn" mit einer am Ende geringeren Geschwindigkeit erkauft.

[Hoppenstett]

Zitat:Original geschrieben von alfsch

... physikalisch...ein rätsel...weil auch hier, bei konstanter geschwindigkeit, sich am ende nichts an der energie ändert, aber bei nicht konstanter geschwindigkeit gibts den "überhol-effekt"....

Der Hintermann kann im Windschatten immer schneller fahren ... seine höhere Energie (Geschwindigkeit) resultiert aus dem geringeren Luftwiderstand. Beim Ausscheren geht ein Teil noch in potentielle Energie und nur die bekommt er beim Einscheren wieder zurück. Allerdings hat es einem Vorteil, gleich nach dem Ausscheren, in potentielle Energie zu wandeln, weil der nun sehr viel höhere Luftwiderstand den "Schwung" schnell zu nichte macht.

[woody]

ein wahres Perpetuum Mobile: http://www.youtube.com/watch?v=fxkGrJhvFas
;baeh

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Der Hintermann kann im Windschatten immer schneller fahren ...

Hast Du Dir meine Links bzgl. alfschs Beispiel nicht durchgelesen?

Zwei Kugeln werden gleichzeitig gestartet und rollen eine Schräge herab. Bei einer Kugel ist die Schräge jedoch etwas länger, weswegen sie schneller rollt. Dann werden beide Kugeln eine längere Strecke horizontal geführt. Die tiefere Kugel ist natürlich schneller unterwegs.

Zum Ende der horizontalen Strecke wird die tiefere Kugel wieder auf die Höhe der anderen Kugel geführt (wobei sie langsamer wird), so dass beide zum Schluss über die gleiche potentielle und kinetische Energie verfügen.

Nur... oha.. die zwischendurch schnellerlaufende Kugel kommt wesentlich früher an.

Das ist ein mysteriöser Zeitgewinn!

Einfach mal lesen.... ;deal2

[alfsch]

genau, Gucki !

wir gewinnen also nicht energie, sondern zeit !

also müssen wir nur noch einen wandler zeit->energie bauen, dann wirds was mit stockholm !

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von alfsch
wir gewinnen also nicht energie, sondern zeit !

Wirklich gewinnen tun wir nichts. Wie ich schon vor Hoppenstetts Einwurf schrieb, müssen wir den Zeitgewinn mit (ein ganz klein wenig) Verlangsamung der Kugel erkaufen. Sie wird also letztlich nicht so weit rollen.

[mitko]

Zitat:Original geschrieben von alfsch

genau, Gucki !

wir gewinnen also nicht energie, sondern zeit !

also müssen wir nur noch einen wandler zeit->energie bauen, dann wirds was mit stockholm !

Zeit ist Geld!
Energie könnte man dann einfach damit kaufen oder?

[Rumgucker]

Geld ist eigentlich ein klassisches Beispiel fürs PM. Geldwirtschaft bewegt sich ganz von alleine. Und lustige Seifenblasen bringen die Jungs auch noch zum Platzen.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von alfsch
....dann wirds was mit stockholm !

Die WOLLEN mich nicht einladen. Dieses Jahr haben sie mich schon wieder glattweg übersehen...

[e83cc]

Hast du eigentlich promoviert

[Rumgucker]

Ich hab schon mal promeniert.

[e83cc]

Echt jetzt an der Alster

[Hoppenstett]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von alfsch
wir gewinnen also nicht energie, sondern zeit !

Wirklich gewinnen tun wir nichts. Wie ich schon vor Hoppenstetts Einwurf schrieb, müssen wir den Zeitgewinn mit (ein ganz klein wenig) Verlangsamung der Kugel erkaufen. Sie wird also letztlich nicht so weit rollen.

Wäre die Strecke der Talfahrt viel länger würde der Unterschied durch die dabei viel höhere Geschwindigkeit deutlicher werden. Die Strecke ist aber auch länger.

[voltwide]

Ich halte unseren König eher für einen diplomierten Chemiker.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich halte unseren König eher für einen diplomierten Chemiker.

Diplomierte Chemiker haben ein dickes Problem: die können im Normalfall bestenfalls als Pharmavertreter Klinken putzen. Auch Promotion ist noch keine Garantie auf nen Job als Chemiker, wenn die Note nicht mindestens "gut" ist.

Ich bewundere Chemiker. Das sind wandelnde Lexika. Allerdings wenig kreativ.

Ne, ne. Ich selbst hab schon was Anständiges studiert. Bin allerdings recht früh zum "Kaufmann" degeneriert.

[e83cc]

Studiert hat der Könich Reglungstechnik. Und so wie er sich jetzt ziert hat dann wohl auch keine Doktorwürden erlangt. Nicht mal die eines Karl Theodor