10.10.2011, 03:36 PM
Linear-Amp DC to ? MHz
|
10.10.2011, 05:21 PM
die "no-feedbaxk-version"
rise time 7ns
slew max. 1200V/us
https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._cfbv5.asc
rise time 7ns
slew max. 1200V/us
https://stromrichter.org/d-amp/content/i..._cfbv5.asc
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
10.10.2011, 05:55 PM
Zitat:Original geschrieben von alfsch
die "no-feedbaxk-version"
rise time 7ns
slew max. 1200V/us
Himmel!
Wie hast denn das hingekriegt?
Gleich mal laden....
10.10.2011, 06:01 PM
Sensationell. MHz bis zum Abwinken.
Und ich hab ganz andere BJT-Modelle genommen.
Wow! Ich bin fasziniert, alfsch!
Die Schaltung triffts. Sehr vorteilhafte Ausgestaltung.
Und ich hab ganz andere BJT-Modelle genommen.
Wow! Ich bin fasziniert, alfsch!
Die Schaltung triffts. Sehr vorteilhafte Ausgestaltung.
10.10.2011, 07:20 PM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker...auf die schnelle
Zitat:Original geschrieben von alfsch
die "no-feedbaxk-version"
rise time 7ns
slew max. 1200V/us
Himmel!
Wie hast denn das hingekriegt?
ist halt abhängig von den vorgaben...wenn low distortion nicht so wichtig ist, gehts ohne feedback einfacher ...und schneller war etwas schwierig....mit den gurken-transistoren, darf jeder nur etwa 2..3 fache verstärkung machen, sonst wirds mit 300 MHz Ft typen nix...und eben -wenn möglich- signal auf den emitter...
ah ja...Q3 /Q6 sollten sowas wie BF470 sein...( war aber kein model drin ) und die Q9/Q10 eben die 2SA...2SC... typen , evtl 2 davon par. mit kleinen r am emitter...wie üblich halt
mit den BF420 bzw 470 machts dann 5ns rise time + 1700 V/us
ed grad versucht...bei 1MHz, 4 Vss, 0,036% THD
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
10.10.2011, 08:33 PM
Ja, wenn man die Betriebsspannung von +-50V auf +-20V herabsetzt,
kann man den BC546 auch mit 40mA betreiben und erhält erheblich höhere slewrates als bei +-50V.
Und mit 50R Last TO5-BJTs ist dann auch eine relativ hohe Bandbreite drin.
Es ist ein Irrtum zu meinen, dass man diese Simu mal so eben
hoch skalieren kann mit anderen stärkeren Transistoren.
Ich frage mich inzwischen, was sind nun die Zielvorgaben?
Es wird wohl mal so langsam Zeit für ein Pflichtenheft.
1. Ausgangsspannungshub unter Nennlast
2. Minimaler Lastwiderstand
3. Leistungsbandbreite, z.B für Maximalfrequenz für Dreieckschwingung der vollen Amplitude.
4. Strombegrenzung?
kann man den BC546 auch mit 40mA betreiben und erhält erheblich höhere slewrates als bei +-50V.
Und mit 50R Last TO5-BJTs ist dann auch eine relativ hohe Bandbreite drin.
Es ist ein Irrtum zu meinen, dass man diese Simu mal so eben
hoch skalieren kann mit anderen stärkeren Transistoren.
Ich frage mich inzwischen, was sind nun die Zielvorgaben?
Es wird wohl mal so langsam Zeit für ein Pflichtenheft.
1. Ausgangsspannungshub unter Nennlast
2. Minimaler Lastwiderstand
3. Leistungsbandbreite, z.B für Maximalfrequenz für Dreieckschwingung der vollen Amplitude.
4. Strombegrenzung?
...mit der Lizenz zum Löten!
11.10.2011, 08:41 AM
Voltwide hat Recht. Die Zeit des Spielens ist vorbei.
Also... was will ich eigentlich...
Ich möchte gern vor den Booster nen variablen Generator vorschalten und am Ausgang des Boosters Magamps. Dafür reicht ein Frequenzbereich von 1MHz vermutlich aus. Allerdings brauch ich möglichst viel Strom/Spannung, also niederphmiger Ausgang. Klirren ist schnurz.
WENN man dann aber so einen schönen Booster hat, dann würde ich ihn auch gerne an HF-Generatoren ankoppeln. Denn die Dinger sind ja meistens doch etwas schwachbrüstig. So könnte man gezielt Störfelder erzeugen. Auch hier brauch ich möglichst viel Spannung/Strom und das Klirren ist schnurz. Möglichst viele Megahertz.
1. Ausgangshub unter Nennlast: möglichst viel. Mindestens aber 20Vs
2. Minimaler Lastwiderstand: Kurzschluss
3. Leistungsbandbreite: mindestens 10 MHz, lieber noch mehr
4. siehe -2-
Also... was will ich eigentlich...
Ich möchte gern vor den Booster nen variablen Generator vorschalten und am Ausgang des Boosters Magamps. Dafür reicht ein Frequenzbereich von 1MHz vermutlich aus. Allerdings brauch ich möglichst viel Strom/Spannung, also niederphmiger Ausgang. Klirren ist schnurz.
WENN man dann aber so einen schönen Booster hat, dann würde ich ihn auch gerne an HF-Generatoren ankoppeln. Denn die Dinger sind ja meistens doch etwas schwachbrüstig. So könnte man gezielt Störfelder erzeugen. Auch hier brauch ich möglichst viel Spannung/Strom und das Klirren ist schnurz. Möglichst viele Megahertz.
1. Ausgangshub unter Nennlast: möglichst viel. Mindestens aber 20Vs
2. Minimaler Lastwiderstand: Kurzschluss
3. Leistungsbandbreite: mindestens 10 MHz, lieber noch mehr
4. siehe -2-
11.10.2011, 08:44 AM
Mir fällt gerade ein: ich könnte auch mit nem Stromausgang leben...
11.10.2011, 09:51 AM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Mir fällt gerade ein: ich könnte auch mit nem Stromausgang leben...
Genau daran hatte ich auch schon gedacht.
...mit der Lizenz zum Löten!
11.10.2011, 10:06 AM
Diese Schaltung arbeitet mit schwimmender Signaleinspeisung, die Slewrate wird alleine von der Cascode erzeugt.
Dieser Verstärker hat keinerlei Spannungsgegenkopplung und einen Stromausgang.
Man kann nun einen Verstärker davor schalten, der den SpannungsHub macht.
Setzt man die Lastkapazität mit nur 10pF an, so benötigt man +-50mA Treiberstrom für eine Slewrate von +-5V/ns.
Das sind die harten Fakten.
Auch wenn die schwimmende Ansteuerung unpraktikabel erscheint, zeigt diese Schaltung doch, was im günstigsten Fall erreichbar ist.
Ansonsten wäre die Ansteuerung über einen HF-Übertrager denkbar.
Zu sehen ist hier ein 10MHz-Rechteck am Ausgang, slewrate bei 5V/ns sowie der hi-side gate-Strom
Dieser Verstärker hat keinerlei Spannungsgegenkopplung und einen Stromausgang.
Man kann nun einen Verstärker davor schalten, der den SpannungsHub macht.
Setzt man die Lastkapazität mit nur 10pF an, so benötigt man +-50mA Treiberstrom für eine Slewrate von +-5V/ns.
Das sind die harten Fakten.
Auch wenn die schwimmende Ansteuerung unpraktikabel erscheint, zeigt diese Schaltung doch, was im günstigsten Fall erreichbar ist.
Ansonsten wäre die Ansteuerung über einen HF-Übertrager denkbar.
Zu sehen ist hier ein 10MHz-Rechteck am Ausgang, slewrate bei 5V/ns sowie der hi-side gate-Strom
...mit der Lizenz zum Löten!
11.10.2011, 12:32 PM
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ansonsten wäre die Ansteuerung über einen HF-Übertrager denkbar.
Das geht ja nicht wegen "DC" als unterster Grenzfrequenz...
Deine Idee mit dem "Bootstrap auf MOS" gefällt mir natürlich wieder sehr
Aber ich sehe das mittlerweile mehr und mehr aus HF-Sicht: wir brauchen einen geradlinigen 2-stufigen-Amp möglichst mit schnellen Basis- oder Kaskode-Schaltungen ohne overall-GK.
Alfschs Gegentakt-Vorstufe, die auf die Emitter seiner beiden Stromquellen gearbeitet haben (also Basisschaltung), haben mir sehr gut gefallen. Für die Emitterschaltungsvorstufen hat er so praktisch Kaskode erzielt. Das fand ich äußerst tricky.
11.10.2011, 01:04 PM
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich möchte gern vor den Booster nen variablen Generator vorschalten und am Ausgang des Boosters Magamps. .......
Solche Magamps oder?
11.10.2011, 01:51 PM
Ich hab praktisch nichts verstanden. Aber es war spannend, weil ich jeden Moment ne Explosion erwartet hatte.
11.10.2011, 04:05 PM
Alfschs Grundidee fasziniert mich.
Vorstufe arbeitet mit hohen Ruheströmen aber praktisch mit konstanter CE-Spannung, wie bei Kaskode.
Endstufe macht dann nur noch Spannungsverstärkung in schneller Basisschaltung, ändert also kaum noch was an den Strömen der Vorstufe.
Das ist ne gespiegelte Gegentaktkaskodeschaltung.
Die Kennlinienunterschiede der pnp und npn heben sich durch die jeweilige Kaskadierung sogar noch teilweise auf.
Und das Teil ist kurzschlussfest.
Man könnte es sogar mit FETs oder MOS ausführen... es würde nichts ändern.
Kinners. Das ist es. Ist noch nicht ganz ausgereift. Aber dahin könnte die Reise gehen....
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...aft120.asc
Vorstufe arbeitet mit hohen Ruheströmen aber praktisch mit konstanter CE-Spannung, wie bei Kaskode.
Endstufe macht dann nur noch Spannungsverstärkung in schneller Basisschaltung, ändert also kaum noch was an den Strömen der Vorstufe.
Das ist ne gespiegelte Gegentaktkaskodeschaltung.
Die Kennlinienunterschiede der pnp und npn heben sich durch die jeweilige Kaskadierung sogar noch teilweise auf.
Und das Teil ist kurzschlussfest.
Man könnte es sogar mit FETs oder MOS ausführen... es würde nichts ändern.
Kinners. Das ist es. Ist noch nicht ganz ausgereift. Aber dahin könnte die Reise gehen....
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...aft120.asc
11.10.2011, 05:40 PM
Die letzten Konzepte zeigen alle eine Leistungsstufe mit Spannungsverstärkung.
Die erreichte slewrate kommt also in der Endstufe zustande.
Das ist auch sinnvoll, da im Ausgang genug Strom geliefert werden kann,
um Kapazitäten umzuladen.
Herkömmliche Verstärkerkonzepte mit Treiberschaltung und Leistungspufferstufe haben das Nadelöhr in der Treiberschaltung,
die bei den begrenzten Ladeströmen den vollen Spannungshub nicht schnell genug umschalten kann.
Ich glaube nicht dass mit BJTs die Bandbreite der MOSFET-Cascade erreicht werden kann. Wobei unkaskadierte MOSFETs in der Simu deutlich langsamer schalteten, offensichtlich aufgrund des Millereffektes, in Verbindung mit dem internen gate-Serienwiderstand. Die Zeitverzögerung gate-Spannung zu drain-Strom lag hier zwischen 10 und 20ns.
Die erreichte slewrate kommt also in der Endstufe zustande.
Das ist auch sinnvoll, da im Ausgang genug Strom geliefert werden kann,
um Kapazitäten umzuladen.
Herkömmliche Verstärkerkonzepte mit Treiberschaltung und Leistungspufferstufe haben das Nadelöhr in der Treiberschaltung,
die bei den begrenzten Ladeströmen den vollen Spannungshub nicht schnell genug umschalten kann.
Ich glaube nicht dass mit BJTs die Bandbreite der MOSFET-Cascade erreicht werden kann. Wobei unkaskadierte MOSFETs in der Simu deutlich langsamer schalteten, offensichtlich aufgrund des Millereffektes, in Verbindung mit dem internen gate-Serienwiderstand. Die Zeitverzögerung gate-Spannung zu drain-Strom lag hier zwischen 10 und 20ns.
...mit der Lizenz zum Löten!
12.10.2011, 12:06 AM
Ich habe mal meiner Version eine Treiberstufe spendiert.
Bei verringerter Last/Leerlauf wird die Schaltung instabil.
Hier schwingt der Ausgang mit 80Vpp bei 35MHz!
Die Instabilität rührt daher, dass die Miller-Ladung der Cascode-Transistoren über die Abblockker C3, C4 in den Ausgang gepumpt wird.
Wobei dieser Strom um 90 grad dem Ausgangssignal nacheilt.
Bei verringerter Last/Leerlauf wird die Schaltung instabil.
Hier schwingt der Ausgang mit 80Vpp bei 35MHz!
Die Instabilität rührt daher, dass die Miller-Ladung der Cascode-Transistoren über die Abblockker C3, C4 in den Ausgang gepumpt wird.
Wobei dieser Strom um 90 grad dem Ausgangssignal nacheilt.
...mit der Lizenz zum Löten!
12.10.2011, 08:06 AM
Aber 80Vss/35 MHz gefällt mir an sich schon sehr gut
12.10.2011, 11:09 AM
Ja, das sind schon krasse Effekte, mit denen man sich bereits in der Simulation rumschlägt.
...mit der Lizenz zum Löten!
13.10.2011, 01:19 AM
Die heutige Spätausgabe
Einige Kinderkrankheiten konnten behoben werden:
-Zusätzliche Zenerdioden verhindern Hochlaufen der Cascode-Spannung
-Antisättigungsdioden verhindern Übersteuerung des ersten BJT-Paares wodurch sich optimales Abschaltverhalten ergibt.
-Treiberstufe mit DC-Eingang
-Spannungsausgang, soweit stabil bei unterschiedlichen Lasten
-keine Über-Alles GK
Gezeigt wird 10MHz Sinus mit 77Vpp. Erste slewrate-Verzerrungen sind zu erkennen, bei 20MHz wird aus dem Sinus ein Dreieck mit 60Vpp.https://stromrichter.org/d-amp/content/i...11013a.asc
Einige Kinderkrankheiten konnten behoben werden:
-Zusätzliche Zenerdioden verhindern Hochlaufen der Cascode-Spannung
-Antisättigungsdioden verhindern Übersteuerung des ersten BJT-Paares wodurch sich optimales Abschaltverhalten ergibt.
-Treiberstufe mit DC-Eingang
-Spannungsausgang, soweit stabil bei unterschiedlichen Lasten
-keine Über-Alles GK
Gezeigt wird 10MHz Sinus mit 77Vpp. Erste slewrate-Verzerrungen sind zu erkennen, bei 20MHz wird aus dem Sinus ein Dreieck mit 60Vpp.https://stromrichter.org/d-amp/content/i...11013a.asc
...mit der Lizenz zum Löten!
13.10.2011, 07:51 AM
Wow! Power bis zum Abwinken
...aber das Dingens muss dringend noch einfacher werden, volti.
-------------
Was wollen wir eigentlich? Ne moderate Spannungsverstärkung würde reichen. 3-fach bis 10-fach. Und ne Stromverstärkung. Vielleicht 10 bis 100-fach.
Das sind an sich schon Forderungen, die man schon mit einem einzigen Transistor erreichen können müsste. Jedenfalls ist eine 30-fache Leistungsverstärkung pro Stufe für HF-Entwickler Peanuts - zumindest bei diesen Frequenzen. Wie Basstler schon schrieb.
Lasst uns also mit zwei Stufen ausreichen. Das muss einfach genügen.
...aber das Dingens muss dringend noch einfacher werden, volti.
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Was wollen wir eigentlich? Ne moderate Spannungsverstärkung würde reichen. 3-fach bis 10-fach. Und ne Stromverstärkung. Vielleicht 10 bis 100-fach.
Das sind an sich schon Forderungen, die man schon mit einem einzigen Transistor erreichen können müsste. Jedenfalls ist eine 30-fache Leistungsverstärkung pro Stufe für HF-Entwickler Peanuts - zumindest bei diesen Frequenzen. Wie Basstler schon schrieb.
Lasst uns also mit zwei Stufen ausreichen. Das muss einfach genügen.