Hi,
ich möchte im vorhinein betonen, daß die Schaltungsstruktur nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Ich finde es nämlich witzig, wie schnell man bei diesen Simpelschaltungen an wichtigen Details vorbei denkt, oder sich bei der Funktionsweise verschätzt.
Aus Vereinfachungsgründen hatte ich die Widerstände zwischen V+ und V- und den Kollektoren von Q3/Q4 weggelassen.
Q3 und Q stellen in der Tat Stromspiegel dar, aber nur für Gleichstrom und mit Q3/Q4 als Eingang. Aus Sicht des Schaltungseinganges sind Q3/Q4 als Diode geschaltete Vorspannungsgeneratoren für Q1 und Q2, damit deren Emitter möglichst auf 0V liegen und zwecks Temperaturkompensation.
Der eigentliche Kniff liegt m.A.n aber in der floatenden Betriebsspannung Vdc. ;deal2
Simus ergaben für +-2mApp DAC-Strom und Riv=1k5 ein V(out)=2Vrms.
THD-Werte unterhalb -100dB, mit schöner spektraler Verteilung. Rauschabstand >115dB, Bandbreite durch Civ bestimmt (mit Civ=220pF ca. 470kHz). Zin ja nach Ruhestrom von Q1/Q2 2-6Ohm (JFET-Version ca. 15-50Ohm) und das vor allem konstant bis in die MHzen.
jauu
Calvin
Im Analogforum drehen sie sich doch seit mindestens 2000 Beiträgen im Kreis....für die einen klingt es superstmegageil, für die anderen ist es ein Betrieb der Röhren in einem ungünstigen, inkonsistenten bis fragwürdigen Arbeitspunkt. Jedes Gerät klirrt stark aber anders...aber alle supertoll-endgeil klingend???
Ich bewundere fast Audiosix, der trotz manchmal herzhaften Tones, eine schiere Eselsgeduld besitzen muss, scheint doch der Inputkanal einiger Spezialisten für faktische Argumentation schwer verstopft.