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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Harmonische oder unharmonische Verzerrungen?
k1,k3,k5 sind definitionsgemäß genauso harmonische Obertöne wie k2,k4,k6.
Unharmonische Obertönische stehen in keinem ganzzahligen Zahlenverhältnis zur Grundschwingung und entstehen vorzugsweise bei Biegeschwingungen (Schlagzeugbecken, Ölfässer...)
muss es hier nicht
geradzahligheißen
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.
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Diese Meldung erreichte mich gestern von einem Verstärker Importeur.
"Mit den Besonderheiten liegen Sie falsch, AUDIOMAT hat lange gebraucht um die Eingangsröhre so ein zumessen wie Sie es für Richtig halten und um den Klang so zu bekommen wie es bei AUDIOMAT sein soll.
Das ein andere Elektroingenieur das irgendwie auch hinbekommt, ist sicherlich Richtig, wird aber nicht so klingen wie wir es uns vorstellen, daher kümmern wir uns um unsere Geräte nur selbst.
Das gehört auch zu unserem Service damit unsere Kunden lange zu Frieden sind."
Ist übrigens aus Hamburg, die Pfeife.
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von wegen oberwellen...sehen wir uns doch mal das spektrum eines bekannten musikinstruments an: die geige
http://www.sengpielaudio.com/VomSpektrum...Geigen.pdf
wie man sieht, sind praktisch alle oberwellen von k2 bis k31 vorhanden !
und zwar mit hohem anteil, fallend zu höheren frequenzen.
somit sollte klar sein, dass eine reproduktion (= amp) mit "etwas" klirr, egal, ob 2. oder 2., 3.,..bis 7. harmonische und fallendem spektum mit weniger als (geraten) 0,5% gesamtklirr praktisch perfekt klingt...
der geringe, zusätzliche klirr geht im natürlich vorhandenen "klirr" völlig unter.
anders siehts natürlich aus, wenn neue töne (=intermodulation) dazu kommen - die sind dann "störend"
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Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
[quote]Original geschrieben von voltwide
Also im Audiobereich ist k2 die doppelte Frequenz, ein harmonischer Oberton, k3 die dreifache Frequenz also, ein unharmonischer Oberton.
Wo steht das?
Der Begriff "harmonisch" ist imho klar definiert und das sollte er auch bleiben. Er taucht auf im harmonischen Oszillator (Oberstufenphysik) und in der Akustik.
Als reales Beispiel eines harmonischen Oszillator wird gerne die Schwingung einer Saite angeführt, mit ganzzahligen Oberwellen.
Als Beispiel eines nichtharmonischen Oszillators kann die Stimmgabel dienen (Biegeschwinger). Der Vorteil ist hier, dass der Musiker nicht die Oktave verwechseln kann.
In jedem Falle heißt harmonisch, dass die Obertöne mit dem
Grundton korrelieren egal, ob gerad- oder ungeradzahlig.
Beim Ausklingen der meisten musikalischen Töne nehmen Lautstärke und Obertonanteil stetig ab, ganz am Schluß verbleibt ein leiser Sinus.
Das könnte man so verstehen, dass auch ein Musikinstrument seinen begrenzten linearen Aussteuerbereich hat, der anfangs etwas übersteuert wird.
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Zitat:Original geschrieben von Hans Dorn
Gibt es eigentlich einen meßtechnisch erfassbaren Zusammenhang beim Klangunterschied zwischen einer mäßigen und einer sehr guten Geige (oder Piano, Saxophon, Gesangsstimme, etc...)?
Das wäre vielleicht ein Ansatzpunkt.
Gruß Hans
jein
afair gab es mal ne gute untersuchung im JAES , bezüglich: was unterscheidet eine echte Stradivari von einem (China-) Nachbau ?
erstmal wurde das spektrum gemessen....weitgehend (!) gleich, d.h. nur geringfügige unterschiede in den oberton-anteilen machen den unterschied zwischen einer 200 euro geige und einer für 3 mio. euro aus !
http://www.br-online.de/kinder/fragen-ve...009/02824/
dann wurden die obertöne zum teil weggefiltert : die geigen waren jetzt nicht mehr zu unterscheiden....
dann wurde versucht, die obertöne ab verschiedenen frequenzen zu filtern, um einzugrenzen, wo denn der "stradivari-klang" zu suchen sei...
(erinnere mich leider nicht mehr genauer an die ergebnisse...nur an eines: ein profi-konzert-geiger älteren semsters -der konnte oberhalb 5khz nix mehr hören- war problemlos in der lage, die geigen richtig zu erkennen...obwohl das rein vom spektrum und seinem hörvermögen eigentlich gar nicht möglich sein sollte !
offenbar arbeitet das ohr eben doch etwas anders, als eine FFT analyse. )
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Zitat:Original geschrieben von Hans Dorn
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Frage: wieso klangen ALLE (mir bekannten) Röhrenradios um 1950-1960 so grandios? Auch Kahlo bestätigt das bei seinem "Küchen"-Radio
Gemeinsame Daten: Klirren kaum unter 4%, winziger AÜ, oftmals mysteriöse GKen, hinten offenes Gehäuse ohne jedes Dämmmaterial usw.. usw....
Haben ALLE diese Radio-Entwickler immer nur "Glück" gehabt?
Die Jungs haben damals noch nach Gehör gebaut.
Da mag was dran sein.
Stradivari wird nachgesagt, dass er ganz bestimmte Hölzer in den Wäldern seiner Heimat aussuchte.
Und woher wußten die Erbauer der Amphitheater um die akustischen Gegebenheiten?
Also eine gesunde Mischung aus scharfer Naturbeobachtung und Intuition.
Wer die nicht hat (d.h. die Mehrheit der Menschheit) ist ersatzweise auf technische Beschreibungen angewiesen.
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Stradivari wird nachgesagt, dass er ganz bestimmte Hölzer in den Wäldern seiner Heimat aussuchte.
http://www.welt.de/wissenschaft/article3...eigen.html
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
[quote]Original geschrieben von voltwide
Also im Audiobereich ist k2 die doppelte Frequenz, ein harmonischer Oberton, k3 die dreifache Frequenz also, ein unharmonischer Oberton.
Wo steht das?
Alle mir bekannten Lautsprecher-Test Klirr-Diagramme in K&T oder Hobby-HiFi beginnen mit k2, Kgesammt beginnt mit k2 ...
Ich dachte an die Harmonie-Lehre in der Musik. Hab ich wieder etwas falsches gesagt?
Das Problem ist doch rein deklarativ. Einmal vielfache der Grundfrequenz und zum anderen, Ordnungszahl der der Oberwellen.
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Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Das Problem ist doch rein deklarativ.
So isses. Für einen Gedankenaustausch ist eine gemeinsame Sprache aber unabdingbar. Und deswegen kriegst Du ab und an was hinter die Löffel, wenn Du Begriffe falsch oder ungenau benutzt
(oder welche neu erfindest)
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is er denn d-amp-forum-fähig ?
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Darüber habe ich natürlich längst nachgedacht.
Leider ist die Brandmarkung doch eher unflexibel, insbesondere wenn es darum geht, geänderte Stammdaten zu aktualisieren.
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