[voltwide]

Zitat:Original geschrieben von alfsch

ausgangs impedanz ca 1 k ohm

Das mit der Ausgangsimpedanz glaub ich nicht-
wiederhole bitte mal die Messung mit 50pF Last.

[Rumgucker]

Last = 10k + 50pF

[alfsch]

i krieg noch n vogel mit euch
hier...mit 50p + 10k last



bei 500p( !!) last fgo -3db rund 200kHz !
wenn man schon ne SRPP stufe macht, nimmt man halt meist auch den niederohmigen output...Q2 dient ja sozusagen gleichzeitig als stromquelle und emitterfolger ...
+
"glauben" heisst nix wissen...sagte unser bio-lehrer immer....

[Rumgucker]

Nun ich....



Exakt 1000-fache Verstärkung (in C2 ist 1.9 Ohm versteckt), Klirr=0.44%, -3dB bei 150kHz.

Aber eben nur 2 Transistoren und nur 12V Versorgung... ;baeh

[Rumgucker]

Mit 500pF komm ich noch auf 90kHz.

[SUP]Hatte ich schon erwähnt, dass ich mit zwei Transistoren ausreiche? [/SUP]

[voltwide]

Der JFET arbeitet hier mit ziemlich kleinem drain-Strom (<100uA),
das dürfte die äquivalente Eingangsrausschspannung nach oben treiben.
Nix Genaues weiß man bei dem eher dürftigen Datenblatt.

[Rumgucker]

Also von mir aus hat Alfschs 3-Transistorderivat von Voltwides ursprünglicher Idee das Rennen gemacht.

Ok... so weit, so gut.

Die Röhrenfraktion muss noch beweisen, dass sie da mithalten kann.

Und wer gönnt sich den Spaß und klatscht die "Diskreten" mit ner OPV-Lösung gegen die Wand?

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Der JFET arbeitet hier mit ziemlich kleinem drain-Strom (<100uA),
das dürfte die äquivalente Eingangsrausschspannung nach oben treiben.
Nix Genaues weiß man bei dem eher dürftigen Datenblatt.

Hey... das war ein guter Tipp! Da war ich ein wenig zu zögerlich. Jetzt fließen im FET 800uA:



Immer noch 0.4% aber jetzt komme ich bis 500kHz!

[Rumgucker]

Das heißt, dass ich datentechnisch mit Alfsch mithalten kann. Aber meine Lösung braucht einen Transistor weniger.

Damit bin ich wohl der Sieger, oder?

[alfsch]

[Bild: Ananas5.jpg]

[Rumgucker]

Aber wir haben noch nicht viel gemessen.

Wollen wir mit den Intermodulationen anfangen?

[Rumgucker]

Wenn ich 1.2kHz mit Alfschs 5kHz überlagere, so hab ich IMs mit -45dB



Ist bestimmt hörbar und das macht m.E. auch den behaupteten "lebendigen Klang" diskreter Lösungen aus.

Allerdings erwarte ich bei einem OPV auch mindestens -60dB, damit man die Misch-Produkte nicht mehr wahrnehmen kann. Das ist für einen OPV auch keineswegs ein Selbstgänger. Zumal wir ja auch 500kHz Bandbreite erzielen müssen.

Die kleinen 2- bzw. 3-Transistor-Schaltungen haben die Messlatte schon ziemlich hoch gelegt...

Also wer macht den OPV?

[alfsch]

nu, versuch mit LT1037...macht bei x1000 fgo -3db 60kHz
...aber liegt bzgl verzerrung ganz anders...

bei deiner etwas seltsamen wahl: 1,2 + 5k liegen die IM bei -100dB

i.ü. stimmt in deiner vorigen simu was nicht: der 1k und 5k haben keine gleichen pegel
fäält das ding bei 5khz schon soviel ab ???

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von alfsch
nu, versuch mit LT1037...macht bei x1000 fgo -3db 60kHz
...aber liegt bzgl verzerrung ganz anders...
bei deiner etwas seltsamen wahl: 1,2 + 5k liegen die IM bei -100dB

Die 60kHz sind erstmal nicht gut. Haben wir keinen, der bis 500kHz kommt? Dann sieht das mit den Verzerrungen womöglich auch ganz anders aus.

Welche Frequenzen benutzt man denn so normalerweise für IM-Messungen?

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von alfsch
i.ü. stimmt in deiner vorigen simu was nicht: der 1k und 5k haben keine gleichen pegel

Nö. Ich nahm an, dass die Spitze nicht ganz kommt, weil sie so spitz ist. Ich zeichne mal weniger Zyklen auf....

[Rumgucker]

[alfsch]

opamp... x1000 -> ein opamp mit 60Mhz gbw -wie der 1037 - kommt eben bis 60khz.....michmädchenrechnung
wenn du soviel bw willst...eher geeignet ein hi-speed cfb opamp...

[Rumgucker]

Eine Milchmädchenrechnung ist ja eher eine falsche Rechnung. Du hast aber richtig gerechnet.

Wir sollten mal den LM7171 nehmen. Der sollte ja locker 200kHz schaffen.

Aber ich vermute, dass der zu stark rauscht......

[Rumgucker]

...ich bin mir sicher, dass er zu stark rauscht...


Und nun? Kommen wir tatsächlich nicht mit moderner Technik gegen unsere piffeligen diskreten Schaltungen gegenan?

[Rumgucker]

Ich kram nochmal Calvins Beitrag raus. DER Beitrag, der uns ja diesen ganzen Thread letztlich eingebrockt hat:

Zitat:Hi,

OPs haben bei Audio ihre Berechtigung an den Stellen, wo es entweder billig sein muss, eng zugeht, geringe Versorgungsspannungen zur Verfügung stehen oder hohe Verstärkungen gefragt sind, oder wo der Entwickler so jung ist, daß er unter einem diskretem Bauteil eines mit kalligrafisch wertvollem, informativ aber geheimnisvollem Aufdruck versteht. bäh
Ausser bei Phonstufen und DC-Servos sehe ich wenig Grund für Audio einen OP einzusetzen, der eher ein gewaltsam auf Spur geprügelter Integrator als ein Verstärker ist. Eine einfache Pufferstufe lässt sich schon mit einem einzigen Transistor aufbauen, eine gute mit zweien. Bedarf es allen Ernstes 50 Transen (im AD745) und einen OL-Gain von 4Mio um eine Verstärkung von ~1 zu fabrizieren? Für die geringen Verstärkungen bis vielleicht 10-fach reichen 2-3 Transistoren aus.
Ohne Vergleich vermag der OP ja noch zu überzeugen....im Vergleich jedoch klingt er technisch und tot.

jauu
Calvin

Quelle: http://include.php?path=forum/showthread...tries=1142


Wir müssten eigentlich unsere Schaltungen nochmal auf V=10 runterschrauben, um Calvins Aussage in dem Bereich zu untersuchen.