Gitarrenmann
Unregistered
ich hab aus den 10 Ohm 500 Ohm gemacht an den gates um die ladezeit zu erhöhen. das abschalten der FETs müsste ja wegen der diode am gate schnell gehen... die FETs haben extrem kleine eingangskapazitäten. vermutlich könnte man die ladewiderstände weiter runternehmen wieder, aber andere werte hatte ich nicht da...
also muss ich einen möglichst nahen massepunkt als bezug suchen und die spule die du gewickelt hast wirkt gegen einsteurungen zusätzlich. macht sinn. ich habe von einem alten motherboard spulen runtergenommen und nur die eisenkerne verwendet. meine zuleitung habe ich dann um den kern paarmal gewickelt. interessant: vor dem kern das totale hf chaos. hinter dem kern, also der drossel saubere gleichspannung...
meinst du mit endstufe entstromen sie abzuschalten, also die 20 V betriebsspannung der FETs wegnehmen? dann sind die high-side und low-sides ganz sauber ohne jitter usw. der jitter kommt erst wenn ich "leistung" zulasse.
grüße
Gitarrenmann
Unregistered
ok dann nützt mir die spule nix... schade dann hab ich ein problem ich hab nur tastköpfe die keinen richtigen masseanschluss haben... uraltes zeug. ich hab ne ungeschirmte leitung vom oszi ausgehend die 40 cm lang ist und quer über den tisch geht mit ner krokodilklemme für alle messungen an meiner sternmasse befestigt hehehe. naja man sieht etwas...
ich versuche mal nen draht um den metallmantel des tastkopfes zu wickeln, vielleicht liegt der ja auf dem kabel und dem osi damit mit an... danke für den tipp
Gitarrenmann
Unregistered
soooo mit deinem kurzen masseweg hat die low-side keinen jitter mehr. high-side bleibt am gate genauso wie auf dem letzten bild. ich mache morgen im richtigen labor nocheinmal ordentliche aufnahmen.
mein hauptproblem ist z.b. das der labormensch, gott hab in seelig ein netter kerl, mit seinem fräsroboter keine flächen entfernt hat. sprich: ich habe auf der ganzen platine wild kupferflächen verteilt, die keinen sinn haben, bzw. nicht so von mir vorgesehen waren. das kann gut sein... abgesehn von den 3 haaresbreiten abständen zwischen den leiterbahnen ich bekomm graue haare so oft verlöt ich mich da... ich dachte immer bei hf sollte man aufpassen, dass man nicht alles stehen lässt sondern eher nicht wegen parasitären kapazitäten usw...
naja bis die tage danke soweit
Gitarrenmann
Unregistered
schau ich habs eingezeichnet im vorrigen bild. das gelbe verdrillte mit dem kleinen eisenkern ist die +24 V zuleitung zu endstufe da sitzt der 2 Ohm messwiderstand, also direkt zwischen netzteilekos und dem zuleitungspunkt der endstufe. das schwarze verdrillte mit dem eisenkern ist die masserückführung der endstufe. das trifft sich alles auf der netzteilplatine nahe der sternmasse. die sternmasse habe ich dann mit dem schutzleiter des netzsteckers verbunden.
wo meinst du sollen noch blockkondensatoren hin? du meinst noch welche direkt auf die endstufenplatine nahe den schaltern setzen? das könnte ich ja nachrüsten... welche größe? da kann ich doch auch recht große elkos nehmen oder sind die dann zu langsam?
Naja... wenn Du dort keine Blockondensatoren einbaust, dann wird die HF durch nichts und niemanden kurzgeschlossen. Typisch sind 100nF mit besonders wenig Induktivität.
Ich hatte zwar den Messwiderstand gesehen, aber so geht das nicht. Mach mal folgendes.
1. Erstmal Power an die Platine führen. Also wie gehabt. Nur den Ferritring bitte entfernen. Der kann mehr Nach- als Vorteile bringen.
2. Auf der Platine kommen 1000uF zwischen Plus und Minus.
3. Messwiderstand zwischen Pluspol des 1000uF und der MOS-Brücke.
4. In beiden Brückenzweigen je 100nF (mit wenig ESR) zwischen Plus und Minus zur Abblockung.