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Kleinspannung Schalten, Strombegrenzt und Kurzschlussfest!
#1
Ich schon wieder Smile

Diesmal mal gehts um nen Kleinspannungsausgang am Vorverstärker. Zur Verfügung stehen Gleichgerichtete 9VAC + Leerlauffaktor...und am Ausgangs möchte ich per Mikrocontroller 12VDC Ein- und ausschalten können (Highside!). Strombegrenzung ~700mA, Kurzschlussfest, Deppenfest (die Spannung/das Signal verlässt das Gerät, keiner weiss was da auf Einen zu kommt!). Relais sind nicht erlaubt!

Ich habe mir natürlich schon was überlegt und möchte das zur Diskussion stellen. Ein Linearspannungsregler mit Enable-Funktion, da gibts ja jetzt ne ganze Menge auf dem Markt. Nur leider bis 9V Uout und dann nischt mehr!

Also: Ein MCP1406/7 -> LM317 (SOT-223) mit einem kleinen Shunt und NPN-BJT der den Adj.-Pin potentialmässig nach unten zieht, wenn ein Ausgangsstrom größer Schwellwert nach "Aussen" fliesst. Kurzschlussfest ist der LM317 ohnehin. fraglich ist nur, ob der MCP1406 den Kurzschlusstrom dauerhaft übersteht....Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir das Datenblatt an dieser Stelle noch nicht so genau angesehen habe ;deal2

Ich bin für weitere Vorschläge offen. Das Ziel sollte aber bleiben das ganze auf eine möglichst integrierte Lösung auszurichten. Natürlich könnte man das auch diskret realisieren, aber ehrlich gesagt will ich den Vorverstärker schnell fertigstellen und nicht an Details tüfteln Cool

Ich zisch mir jetzt ein Bierchen, Cheers!
 
#2
Ich schnall nix. Kann bei mir auch am Bierdurst liegen. Feierabend ruft...
 
#3
Jetzt hab ichs begriffen. Rolleyes

Das mit dem Kurzschluss gefällt mir nicht. Dann lieber zwei Dioden, um die 1.25V zu unterdrücken (dadurch auch gleich Rückspeisesicherheit):

[Bild: 1_chicken9.png]
 
#4
Ne... ich habs doch noch nicht begriffen.... nochmal lesen und nachdenken...
 
#5
Nenene... mit 9V~ kriegt man den LM317 nicht betrieben. Das schreit doch nach ner diskreten Lösung.
 
#6
So sollte es gehen:

[Bild: 1_chicken10.png]
 
#7
Im Prinzip ja. Nachteil solcher diskreten Lösungen gegenüber einem
geschalteten Längsregler ist die fehlende Übertemperaturabschaltung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#8
Bei max. 12.6V= müssen wir 700mA leiten. Also knapp 10 Watt Verluste. Wenn man die sicher loswird, kann nichts geschehen. Es wär auch nicht dumm, denn BC327 thermisch eng mit dem TIP zu koppeln.
 
#9
Oder R1 durch einen thermisch gekoppelten PTC ersetzen Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#10
PTC mit unter einem Ohm? misstrau

Da kann man ja gleich ne ordentliche Lampe einsetzen...

[Bild: Glueh_r.jpg]
 
#11
Guten Morgen!

Ja ich habs ein bisschen wenig technisch formuliert, nächstes mal mch ich ne Strichliste, versprochen!

Noch ne kurze Zusammenfassung:
* Zur Verfügung stehen 9VAC gleichgerichtet aus nem kleinen Printtrafo mit 14VA
* Am Geräteausgang sollen 10-12VDC (ich geb hier mal ein bisschen Toleranz hinzu) anliegen.
* Deppensicherheit: Dauerhaft Kurzschlussfest, Thermische Sicherung, Strombegrenzung auf 500-700mA einfach deswegen weil es zwei Ausgänge geben wird. Werden beide kurzgeschlossen muss der Trafo das eben noch verkraften. Rückspeisesicherheit (danke Rumgucker!) ist natürlich auch ne Gute Sache!
* Möglichst einfach und ohne große Kühlkörper, SMD
* Aktivieren und Deaktivieren per µC, Einschlatzeit scheissegal (vllt. <1s)

Also das schöne an einem Integriertem Regler ist eben die Schutzbeschaltung (überstrom, thermisch) inklusive. Deswegen hab ich mir mal den NCP5661 Rausgesucht:
http://www.onsemi.com/PowerSolutions/pro...id=NCP5661
-> Wird leider nur bis 9V Vin angegeben, ich könnte mir vorstelle dass er bei 12V nicht abraucht - aber naja.

Meine Aktuelle Lösung basiert auf einem MosFET Treiber von Microchip:
http://www.microchip.com/wwwproducts/Dev...e=en028724
oder
http://www.microchip.com/wwwproducts/Dev...e=en010665
und einem Nachgeschalteten LDO (es muss ja kein 317 sein!)

=>Was mir gerade eingefallen ist: Es genügt ja, wenn ich bei erreichen des zulässigen Maximalstroms den das Enable-Signal mittels Schaltransistor wegziehe. Der Nachteil hierbei: Der GPIO des µC arbeitet aktiv dagegen.....evtl hab ich noch Pins am Controller frei. Wie könnte man Ihm am einfachsten mitteilen, dass gerade ein unzulässiger Ausgangsstrom fliesst?

@Rumgucker:
Und jetzt zu deinen Vorschlägen: Smile

* Die Idee mit dem 317 ist garnicht schlecht, so weit war ich auch schon, nur die 1,25V über Diodenstrecken zu killen >darauf< bin ich dann nicht gekommen!

* Diskret: kann man machen, das Problem ist eben, dass der 2955 die 10W im Kurzschlussfall einfach Vertragen muss und nicht wie der LM317 dann einfach sagt: Nö jetzt isses mir zu warm, ich mach Schluss!
Der Ansatz mit PTC ist wahrlich ne Idee, nur braucht der ganze Krempel auf jeden Fall mehr Raum als ein SOIC-8 und ein DPAK.

Ich weiss Eure Vorschläge zu schätzen und bleibe dran, Habe Heute aber leider nicht den ganzen Tag Zeit mich damit zu beschäftigen.
 
#12
also 12V , per cpu schaltbar...ok.
aber wozu soll das eignetlich sein? zweck?
ist mir rätselhaft
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#13
Hallo alfsch!

Das ganze ist ein "Trigger-Out" (so heissts zumindest im Hifi Fachjargon).

Ohne Geplänkel und Voodoo ist das nichts anderes als ne kleine Gleichspannung, die mein Vorverstärker softwaregesteuert ausgibt. Viele Hifi-Geräte haben einen entsprechenden Eingang. Liegt Spannung an wechseln die Geräte von Standby auf On.

Und weil ich kein großer Freund von Standby-Betrieb bin, liegt in meinen Selbstbau-Geräten ein Relais parallel zum Netzschalter. Meine Endstufen kann ich also bequem vom Vorverstärker aus An- und Ausschalten.

Das ganze erfolgt dann natürlich Ablaufgesteuert.
* Schalte ich den Vorverstärker ein, werden die Endstufen zuallerletzt aktiviert (Vor Quellen, Zuspielern etc.)
* Schalte ich den Vorverstärker aus (oder ER schaltet sich aus, siehe Audio Signalerkennung), werden die Endstufen zuallererst deaktiviert und dann etwas zeitverzögert der Rest.

Jetzt wisst Ihr auch, wozu ich 2 Ausgänge brauche Big Grin. Das 12VDC Signal wird dann entweder passiv oder aktiv von Gerät zu Gerät "durchgereicht".

Für mich gehört bei Spannungen/Signalen, die ein Gerät verlassen, einfach dazu dass es absolut "Foolproof" ist. Deswegen ist der Hinweis mit der Rückspeisesicherung gar nicht schlecht, könnte ja sein Jemand verbindet "versehentlich" mit einem Anderen Trigger-Ausgang?

Ich hoffe jetzt ist einiges klarer. Smile

Ich hoffe die kruden Zeichen sind jetzt alle wieder weg Smile
 
#14
Also erstmal die Lösung mit 317 und Diodenstrecken. Ehrlich gesagt glaube ich, dass LT nichts viel anderes/besseres im LT1086 versteckt hat Smile

Wie Rumgucker schon bemerkt hat, wäre die Lösung erst sinnvoll, wenn man 4V Headroom hat Sad

[Bild: 1484_TriggerOUT_1.jpg]

An der Strombegrenzung bastel ich noch...
 
#15
Nimm doch 'nen kurzschlußfesten Trafo...


Gruß Hans
 
#16
Hallo nochmal!

Kurzschlussfester Trafo hiesse ja: Der Innewiderstand der Sekundärwicklung ist hochgenug um den Strom zu begrenzen. Gleichzeitig heisst das aber der im Falle eines Kurzschlusses die Sekundärspannung vollkommen zusammenbricht, oder? Das wär ja blöd - an der Wicklung hängt ja meine ganze digitale Peripherie.

So und nun die ungeregelte aber dafür problemlose Variante von Rumgucker:

[Bild: 1484_TriggerOUT_2.jpg]

Bei maximaler Last am Ausgangs fallen über den BCW68 und die Diode 1,5V ab. Das finde ich in Ordnung.!

 
#17
Der BCW68 kann aber nur ein paar mW ab. Er muss aber 10 Watt abkönnen, denn so viele Verluste treten an ihm im Kurzschlussfall auf.
 
#18
Ich bin auch noch nicht mit C1 einverstanden. Der gehört besser hinter die Diode. Denn wenn er vor der Diode ist, dann fließt sein Entladestrom beim Ausschalten des Gerätes vom Kollektor Q2 raus zur Basis und dann rein in den Kollektor von Q3. Dort auch wieder zur Basis raus und das kann die arme Basis von dem Kleinleistungs-BJT schon gefährden.
 
#19
Moin!

Der BCW68 war auch nur fr die Simulation zum Spielen eingesetzt!

Mit dem Ladekondensator hast du absolut recht!

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken gemacht....

[Bild: 1484_TriggerOUT_3.jpg]

DEr LTC1154 + MosFET dient mir in der Simulation als Ersatz fr einen MCP1407, der eklatante Unterschiede ist der h?here Ron beim MCP1407, Funktional machen beide das gleiche. Der Kleinsignaltransitor zieht den Eingang des LTC unterhalb der Einschaltgrenze bei einem Lastsprung von 800mA.

Jetzt ergeben sich aus meiner sicht 2 Probleme. Einerseits schaltet Q1 nicht schlagartig durch (sonst w?rs ja ne Komparatorschaltung), und andererseits arbeitet der uC dauerhaft gegen R5. Letzteres k?nnte man durch das Opfern eines weiteren GPIO auf einen sehr kurzen Zeitraum beschr?nken. Trotzdem keine "sch?ne" L?sung.

Man k?nnte jetzt nen Komparator an Stelle von Q1 setzen.....
 
#20
Zwei BE-Strecken ohne Vorwiderstände parallel? Konstruierst Du da nen elektronischen Würfel? klappe

Überhaupt verstehe ich das ganze Gedrösel mit R3 nicht. So hast Du doch keine massebezogene Ausgangsspannung!

Und was soll dieser gigantische Aufwand für nen simplen Schalter mit Strombegrenzung? Wir hatten doch schon ne praktikable Lösung.

-----

Sorry... aber ich steig aus Deinen beiden Threads aus. Dein anderer Thread scheint Dich ja auch kein Stück mehr zu interessieren. Das riecht für mich eher wie ne Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für hilfsbereite User.