Na ja, gerne würde ich alle daran teilhaben lassen, aber erst wenn ich gesehen habe, dass man damit kein Geld verdienen kann.
Die kostengünstige Variante hat den Nachteil dass es selbstgebastelt ist und auch so aussieht. Klingt gut, erfüllt alle Zwecke, aber sieht potthässlich aus. Also ist es nicht verkaufsfähig.
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Hi,
meiner Erfahrung nach macht aktiv dort Sinn, wo gro�e Ströme/Leistungen und relativ aufwändige Entzerrungen nötig sind. Das trifft besonders auf den Bass- und Tiefbassbereich zu. Der Mittelhochtonbereich gewinnt durch aktive Ansteuerung in der Regel nicht sonderlich hinzu, soda� eine Aktivierung hier sich oft nicht rechnet. Nichtsdestotrotz zeigen gerade hochauflösende Systeme wie Elektrostaten, da� aktive Ansteuerung durchaus noch etwas bringen kann (Anm. ESLs weisen allerdings aufgrund ihrer komplexen Impedanz und der nötigen Entzerrung die oben genannten Merkmale auf). Das eine Aktivierung nicht grundsätzlich positive Ergebnisse zeitigt liegt m.M.n an zwei Gründen. Der Erste ist ein Fehlen eines Equalizers. Eine aktive Weiche erzeugt zunächst stur eine Filterkurve, während eine passive Weiche typischerweise auch eine Equalizer-Funktion für das LS-Chassis übernimmt. Der zweite Grund ist die Verwendung einer Vielzahl von OP-amps, insbesondere dann, wenn die Aktivweiche neben den eigentlichen Filtern noch EQ´s enthält.
jauu
Calvin
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Ich fahre seit ein paar Jahren im Auto ein aktives 4-Wege-System (3-Wege Frontsystem + Subwoofer) mit Hilfe von 5 DSPs.
Übergangsweise hatte ich die Trennung Mitteltöner/Hochtöner mangels Endstufen-Kanäle auch mal passiv gelöst, was im Prinzip auch sehr gut geklappt hat, allerdings gab sich da das Problem dass die HTs die volle Ladung Oberwellen abbekommen hat, sobald die Endstufe mal leicht ins Clippen kam. Noch dazu hat sich der oft gepredigte generelle Klangliche Vorteil der Passivtrennung nicht gezeigt, beim Vergleich aktiv/passiv mit gleicher Trennung und gleicher Flankensteilheit.
Der Test war natürlich nicht 100% aussagekräftig weil die Trennung mangels genügend vielen verschiedenen Bauteilen nicht ganz gestimmt hat, noch dazu weiß man ja welche Audio-Schweinereien im Innenraum "Auto" passieren...
Naja, für mich wars auf jeden Fall klar dass die aktive Lösung erst mal vorzuziehen ist. Eventuell probiere ich es nochmal passiv, wenn alle Trennungen und die EQs und so weiter alle passen, aber alleine schon wegen der Möglichkeiten die mir die DSPs bieten (10 vollparametrische EQ-Bänder pro Kanal, nahezu frei wählbare Trennfrequenzen, Flankensteilheiten 6dB/Oct bis 24dB/Oct, Laufzeitkorrektur in 0.1ms-Schritten pro Kanal, Phasendrehung, Gain in 1dB-Schritten pro Kanal, uvm) bleibts wohl aktiv...
Gruß Tobi
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Zitat:Hat übrigens jemand von Euch connections wo man Lautsprecherkörbe, Zentrierspinnen, Sicken und eventuell Membranen bekommen kann? Es ist nicht einfach solche Einzelteile zu bekommen. Ich bräuchte das für meine neues LS Projekt eines ultimativen Breitbänders mit Flachmembran und speziellem Antrieb.
hätte ich evtl schon...ist aber für ein "bastelprojekt" eher unwahrscheinlich, dass ein lautsprecher-hersteller einen kompletten satz teile zur verfügung stellt, wenn er das (hoffentlich erfolgreiche) endprodukt aus der entwicklung dann nicht selbst verwerten kann/darf.
gute teile macht zb Kurt-Müller , die meisten guten membranen kommen von denen...
http://www.kurtmueller.com/index.php?id=15
einfach mal nett anfragen, ob ein paar muster zu bekommen sind...
#E_Tobi imo : für dein auto-4-weg-system ist aktiv vmtl optimal, passiv geht sowas nie genauso gut
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kenne ich. Ich hatte dort mal angefragt, ist schon wieder zwei Jahre her. Da ich aber kein Gewerbe habe, wollten die nicht. Bei geringen Stückzahlen haben die kein Interesse.
Und Körbe haben die soweit ich weiß nicht, aber Schwingteile außer Schwingspulen (also Membranen, Sicken, Zentrierspinnen) aber keine passenden Körbe und Magnete.
Vielleicht probiere ich es bei denen nochmal. Aber ohne passenden Korb kann man nichts einkaufen.
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jo klar.
kommt drauf an, was du eigentlich willst...billig / Monster / Luxus...
evtl mal bei LPG fragen
http://www.lpgmbh.com/
machen -als luxus typen- Eton:
http://www.etongmbh.com/
(hab für LPG den
http://www.etongmbh.de/produkte/home-hif.../1/pid/92/
entwickelt...kenne daher den laden etwas ...)
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jo...hat nen super-simplen aufbau (leicht zu bauen/montieren), der eigentliche gag sind die elliptischen frontausschnitte, die vermeiden stehende wellen in den front-löchern (gab auch nen musterschutz dazu, hatte wohl vorher keiner die idee dazu)
front ist komplett ein wasserstrahl-schnitt aus 4mm eisen-blech, zack - fertisch.
und geht (fast) perfekt
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ach, spitzenplätze verliert man nicht gern
wer sticht mich denn aus? kahlo ?
+ lspr teile:
http://www.westra.de/
westra hatte da einiges...aber sind jetzt wohl eher auf dem hörgeräte-sektor tätig (ich hab damals irgndwas von ihrem ersten hörakustik messplatz gemacht....war ein praktikum ...lang is her
)
wenns da den Herr Meindl (oder so) noch gibt -> anfragen, der is nett und hilft meist, auch in "bastlerfragen"
ed westra war mal grosser hersteller/importeur von chassis, hat zb Grundig beliefert....plopp...weg..
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Ne. kahlo ist doch ok..
Wenn, dann rückt Gerd natürlich wieder auf.
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Schon der 1. Satz im verlinkten Beitrag ist so schlecht, dass er nur von einem Journalisten stammen kann.
Im gleichen Satz zu sagen, dass die Musiker den neueren Geigen den Vorzug gaben aber den Unterschied nicht hören konnten ist ein Widerspruch in sich. Wenn sie keinen Unterschied hätten hören können hätten sie wahrscheinlich auch nicht unbedingt den einen Imstrumenten den Vorzug gegeben. Wobei natürlich die Bespielbarkeit auch einen Ausschlag geben wird.
Gruss
Charles
Ja, ist schon klar wissenschaftlich gibt das nix her und widersprüchlich in dem Sinne wie sagst ist es auch.
Für mich war interessant, dass es auch unter Profis offensichtlich Meinungsverschiedenheiten gibt wie sich guter Klang anhört. Naiv wie ich nun mal bin hätte ich vermutet, eine Stradivari klingt einfach so toll, dass sich da alle Profis einig sind.
Andererseits ist ja nicht überliefert um was für "Profis" es sich bei diesem Blindtest gehandelt hat.
Tja, zur allgemeinen Nachvollziehbarkeit gehoert eben auch die genaue Beschreibung der Testbedingungen....
fehlt die, zuckt man mit den Achseln.
Gruss, freedom