Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Sorry, ich hatte mich vertan, die Teile heißen mp2305 /mp2309 und sind von mps.
400Hz Resonanzschwingung erscheint recht niedrig.
Die Eigenresonanz errechnet man nach der Thomsonschen Schwingungsformel
f = 1 / ( 2 * pi * sqrt ( L * C) )
f in Hz, L in Henry, C in farad
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Die 400Hz kommen aus dem Oszibild eine Seite weiter vorne.
Eine Schwingung dauert ca. 2,5ms.
Gilt die Thomsonsche Schwingungsformel nicht nur bei einem ungedämpfen LC-Schwingkreis?
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Anbei die besagten Spitzen des kommertiellen Netzteils.
Gemessen nach ca. 1-2m Leitung des Netzteils an einem Lastwiderstand 300-500ohm an 15V.
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Die Dämpfung bewirkt zwar eine Freq-Verschiebung,die ist aber nicht so erheblich, überschlagsmässig gilt die Schwingungsformel.
Wenn ich recht erinnere, hattest Du mehrere 100uF an den Ausgang gepackt, was zusammen mit 680uH durchaus eine Resonanz bei 400Hz ergeben könnte.
Alternativ kannst Du den Ausgangskreis ja mal simulieren indem Du eine geschaltete Stromquelle einspeist.
Zu Deinen spikes: Solche Bilder kommen mir sehr bekannt vor,
insbesondere das oberste! Auch hier gilt: Glaube nicht allen Bildern, die Du siehtst.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
@ voltvide
Seit heute Morgen hat sich das oberste Bild verändert. Habe dieses nun gelöscht.
Da waren anscheinend 2 Bilder mit dem selben Namen auf dem Server.
Könntest du mir bitte mitteilen, welches du gesehen hast.
Normalerweise war dort ein Bild mit einer durchgehenden orangenen Linie und jedes mal im Schaltmoment sah man einen 2V peak.
Wenn bei 400Hz die Resonanz des Ausgangsfilters liegt, welche Auswirkungen hat das dann?
Beeinflussen kann ich das nur durch Ändern der Bauteile. Es würde eigendlich nur Sinn machen, wenn ich die Frequenz unter 20Hz oder über 20kHz treiben könnte. Aber ich denke die 400Hz kann ein nachgeschalteter Op oder Spannungsregler noch recht gut dämpfen.
Bei kleineren Stromänderungen der Last sollte der Ausschlag auch nicht so groß sein.
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Wenn ich mit der Thomsonschen Schwingungsformel rechne ergibt sich eine Resonanzfrequenz von 400Hz bei einer Kapazität von 230µF.
Meine sollte wesentlich größer sein.
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Gehts jetzt darum, dass bei einem Lastsprung von 0 auf 500mA die Spannung für 2.5ms um bis zu 50mVs durchsackt?
JA
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Persönlich finde ich 50mV völlig ok.
Ich auch
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Auf Seite 8 des Datenblattes wird gezeigt, dass Lastwechsel von 500mA auf 2A so um die 100mV Durchsacken bringen. Allerdings dauerts bei denen nur 400 us bei 10uH/330uF bzw. sogar nur 60 us bei 32uH/220uF.
Ich denke das liegt an der großen Spule.
Wir waren am Überlegen, warum das Schwingen bei Laständerung im Bereiech 400Hz liegt.
Es währe noch zu überlegen, ob es einen Unterschied macht ob ich von 0A auf 0,5A regel oder von 0,1A auf 0,6A.
PS Ich verwende einen P3596 das ist nen equivalent zum LM2596. Den LM gabs leider bei reichelt nicht
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Ich denke dass nun klar geworden ist,
dass diese Schwingung in der Tat auf eine
Anregung des Ausgangskreises zurückzuführen ist.
Und da sie auf hinreichend kleine Werte ausgeregelt wird,
kann man das so stehen lassen.
Bei den üblichen LC-Kombinationen landet man in der Praxis
immer irgendwo zwischen 1-10kHz, also im Audiobereich.
Mit L=10uH und C=10uF wären es ca 16kHz.
Um auf eine Resonanz >20kHz zu kommen, müßte der Wandler mit mehreren 100kHz takten, damit die ripple-Ströme in der Drossel (wenige uH)
im Rahmen bleiben.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von Redegle
Kann eine äußere Einstrahlung in mein Feedback der Verursacher sein?
Jepp. HF, die da einstrahlt wird an den unlinearen Bauteilen hinter dem FB-Anschluss amplitudendemoduliert. Du siehst da irgendeine MW-Radiosendung. Sollte tagsüber weniger sein. Abends wirds mehr.
Was mache ich am besten dagegen?
Sind das induktivite oder kapazitive Einstrahlungen?
Bei Induktiven würde ich die Leiterschleife verkleiner. Wenn das noch möglich ist. Bei Kapazitiver könnte man die Impedanz senken das sind aber nur 10kohm.
Ich hoffe mal, dass das verschwindet sobald ich die Schaltung in ein Weißblechgehäuse packe.
Ich denke auch, dass da ein Gehäuse noch was bringen wird. Aber nun werd mal nicht päpstlicher als der Papst. Die paar hundert uV "Störungen" können es ja nun nicht sein. Jedes simple Stück Draht fängt sich schon mehr ein.
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Jedes simple Stück Draht fängt sich schon mehr ein.
Ich denke genau das wird später das Problem sein.
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Nee, die Schaltung muss auch selbst eine gewisse Immunität gegenüber verschmutzter Versorgungsspannung mitbringen. Darin sehe ich aber
kein unüberwindbares Hindernis.
...mit der Lizenz zum Löten!
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nee, die Schaltung muss auch selbst eine gewisse Immunität gegenüber verschmutzter Versorgungsspannung mitbringen. Darin sehe ich aber
kein unüberwindbares Hindernis.
Mir geht es um Einstrahlungen auf der Signalmasse.
Eine verschmutze Versorgungsspannung lässt sich problemlos mit einem LRC Filter filtern.
Faradayischer Käfig hilft.
Member
Beiträge: 15.902
Themen: 70
Registriert: Jul 2009
Einstrahlungen auf GND dürften überwiegend induktiver Natur sein,
nämlich von Leckfeldern der Speicherdrosseln des Netzteiles und auch des class-D-Audio-Amps. Dagegen hilft magnetisch geschirmte Spulen.
Ein weiterer Beitrag stammt aus den HF-ripple-Strömen, die aus den Abblockern abfließen.
Dagegen hilft eine extrem induktionsarme Masseführung, sprich GND-plane als eigener PCB-Layer.
Und unabhängig davon hilft vor allem die korrekte Anbindung der störspannungsempfindlichen Schaltungspunkte der Analog-Eingänge
...mit der Lizenz zum Löten!
Administrator
Beiträge: 10.241
Themen: 165
Registriert: Jun 2005
#red
bzgl optimalem layout....für geringste störungen:
[Bild: Slide139.GIF]
lies das mal:
http://www.hypex.nl/docs/Bruno%20Masterclass/slides.htm
von meister Bruno
Don't worry about getting older. You're still gonna do dump stuff...only slower
Member
Beiträge: 1.090
Themen: 21
Registriert: Feb 2009
@alfsch
Danke für den Link sieht interessant aus.
Gibts das auch noch als PDF Version. Das ständige Durchklicken ist schrecklich.
@Rumgucker
Faradayischer Käfig sollte helfen. Wie wichtig ist hierbei eigendlich die elekrische Leitfähigkeit?
Also ist Weißblech viel schlechter als Kupfer?
Kann im Moment nur sehr schlecht abschätzen, wie stark die Abschirmung von den Faktoren:
Skineffekt,
ohmscher Widerstand des Gehäuses und
induktiviter Widerstand des Gehäuses
beeinfluss wird.
Habe heute Nachricht von farnell bekommen. Der Optokoppler kommt vorraussichtlich in 7 Wochen
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Dagegen hilft magnetisch geschirmte Spulen.
Hilft ein Weißblechmantel?