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SRPP unverstanden
#1
Im Thread "perfekte Röhre" hab ich gesehen, dass die SRPP-Schaltung die Kennlinienkrümmung der beiden Röhren nur dann kompensiert, wenn eine hochohmige Last angeschlossen ist (1 Meg).

-------

Dntet Ihr diesen Effekt?
 
#2
Wenn ich den Lastwiderstand niedriger als 11.5k auslege, so sind die beiden Anodenströme gegenphasig und im Betrag fast gleich (U2-Anodenstrom bleibt 15% kleiner), wenn ich kleine Lastwiderstände (1 Ohm) anschließe.

Wenn ich den Lastwiderstand höher als 11.5k auslege, so sind die beiden Anodenströme gleichphasig und im Betrag gleich, wenn ich hohe Lastwiderstände (1 Meg) anschließe.

Und bei 11.5k gibts diesen interessanten Zwischenbereich.
 
#3
SRPP ist nur interessant, wenn die Last bekannt ist. Bei Phonoverstärkern und Vorverstärkern ist das meist nicht der Fall. Bedeutet das die SRPP Geräte je nach Umfeld immer anders klingen.

Bei meinem Line Stage Bausatz ist die erste Stufe eine SRPP und die zweite ein White Follower. Da kann die SRPP ihre Vorteile ausspielen. Ob der Aufwand gerechtfertigt ist, ist die zweite Frage.
 
#4
Wow! Danke für die Praxis-Bestätigung meiner Simul-Beobachtungen. überrascht
 
#5
1. Das Klirren ändert sich in allen drei Lastbereichen nur minimal zwischen 0,8% und 2%.

2. die obere Triode verhält sich bei einer Last von 11.5k nur katodenseitig wie eine Induktivität. Anodenseitig leider nicht... Rolleyes
 
#6
Zitat:Original geschrieben von audiosix

SRPP ist nur interessant, wenn die Last bekannt ist. ...

Jede Verstärkerstufe muß für eine bestimmte Last entsprechend ausgelegt werden.
Kennlinienfeld, Lastgerade ...
Es gibt Leute die glauben das SRPP eine Zauberschaltung sei, für die das nicht gilt.
Deshalb hat Broskie diese allgemeine Aussage nocheinmal für die SRPP wiederholt.

Deine Aussage ist falsch weil Du sie nur auf SRPP beziehst.




Zitat:Original geschrieben von audiosix

SRPP ist nur interessant, wenn die Last bekannt ist. Bei Phonoverstärkern und Vorverstärkern ist das meist nicht der Fall. ...

Bei Phonoverstärkern und Vorverstärkern ist die Last genauer definiert als bei z.B. Lautsprecher-Endstufen.
Also falsche und Inhaltlose Aussage die Du da triffst.



Zitat:Original geschrieben von audiosix

... Bedeutet das die SRPP Geräte je nach Umfeld immer anders klingen.

Bei meinem Line Stage Bausatz ist die erste Stufe eine SRPP und die zweite ein White Follower. Da kann die SRPP ihre Vorteile ausspielen. Ob der Aufwand gerechtfertigt ist, ist die zweite Frage.

Das gilt für alle Geräte. Auch für "Deinen" Bausatz.
 
#7
Ein Phonoverstärker wird an einen Hochpegelverstärker oder Vollverstärker mit UNBEKANNTER Impedanz angeschlossen.

Ein Hochpegelverstärker wird an eine Endstufe mit UNBEKANNTER Impedanz angeschlossen.

Also mach nicht so einen Klamauk.
 
#8
In Anlehnung an Loftin-White kann man mit SRPP wirklich zaubern. Achtet mal bitte auf den enormen Frequenzbereich und den wirklich winzigen Trafo (10H).

[Bild: 1_srpp2.PNG]

Der hauptsächliche Wechselstrom wird von U1 geliefert. C2 koppelt den Trafo direkt auf die wechselstromliefernde Röhre. U2 isoliert diesen Kreis wechselstrommäßig vom Netzteil. An U1 ist kein Katodenblock nötig (bringt Null-Komma-Nix ).

Ich bin ziemlich baff, muss ich zugeben.
 
#9
Ja... jetzt verstehe ich:

die SRPP wird ihrem "Push-Pull"-Namen erst bei Unteranpassung (Rload < 11.5k) gerecht.

Über 11.5k ziehen beide Röhren im Gleichtakt Strom und nur der Stromunterschied steuert die (hochohmige) Last. Die obere Röhre arbeitet dabei praktisch nur als Stromquelle.
 
#10
Ich werde die SRPP nun mal in eine unterangepasste (PP-Betrieb) OTL umwandeln. Mal sehen, ob ich damit auch derart grandiose Frequenzgänge erziele.
 
#11
Zitat:Original geschrieben von audiosix

Ein Phonoverstärker wird an einen Hochpegelverstärker oder Vollverstärker mit UNBEKANNTER Impedanz angeschlossen.

Ein Hochpegelverstärker wird an eine Endstufe mit UNBEKANNTER Impedanz angeschlossen.

Also mach nicht so eine Klamauk.

Bei Deinen Geräten mag das so sein, weil Du die Normen nicht kennst.

 
#12
Wusste nicht das du so praxisfremd bist.

Dann mal husch husch in die Werkstatt, Brötchen verdienen.
 
#13
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

In Anlehnung an Loftin-White kann man mit SRPP wirklich zaubern. Achtet mal bitte auf den enormen Frequenzbereich und den wirklich winzigen Trafo (10H).

[Bild: 1_srpp2.PNG]

Der hauptsächliche Wechselstrom wird von U1 geliefert. C2 koppelt den Trafo direkt auf die wechselstromliefernde Röhre. U2 isoliert diesen Kreis wechselstrommäßig vom Netzteil. An U1 ist kein Katodenblock nötig (bringt Null-Komma-Nix ).

Ich bin ziemlich baff, muss ich zugeben.

Du erkennst langsam den Ultrapath.
http://d-amp.org/include.php?path=forum/...&entries=8
 
#14
Genau wie bei Loftin-White hab auch ich den C2 hier "richtig" dimensioniert, denn "viel-hilft-viel" güldet hier nicht. Ich hab hier C2 so abgestimmt, dass noch zusätzlich ne Saugkreiswirkung im Bassbereich auftritt.
 
#15
Zitat:Original geschrieben von audiosix

Dann mal husch husch in die Werkstatt ...

Na das könnte Dir so passen.

 
#16
Hat jemand Lust audiosix Nachhilfe zu geben? lachend
 
#17
Als OTL taugt das Prinzip nicht, weil ich damit keinen (symmetrischen) Gitterstrom hinbekomme.
 
#18
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

Hat jemand Lust audiosix Nachhilfe zu geben? lachend

Der müsste aber ein anderes Niveau als du haben, dann gerne.
 
#19
Ich könnte über das Thema "in Würde alt werden" referieren... Rolleyes
 
#20
Mit Müh und Not komme ich auf 20 Watt Sinus. Mit 8 Stück PL519.

[Bild: 1_srpp3.PNG]

Ich hab keine Rückkopplung, brauch daher ne hohe Steuerspannung.... ach ... ne... mit dem Steuertrafo war das viel eleganter als diese SRPP-OTL-Schaltung. Bandbreite 0.6dB von 20Hz bis 1 MHz

Aber trotzdem: man sieht schön, dass durch die niederohmige/kapazitive Last ein (fast) einwandfreier PP-Betrieb möglich ist.