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Einfacher Klasse-Audio-Endstufe
#1
Hallo D-Amp Community,

im Rahmen eines Praktikums möchten wir (vier völlige D-Amp Neulinge) einen einfachen, energieeffizienten (Wirkungsgrad über 80%) 1 Watt Audioverstärker aus Standardbauteilen (am besten ohne ICs sonder mit OPVs, Dioden, C, R, etc) aufbauen (Müsste doch möglich sein??).

Dabei möchten wir ein Stereo-Audiosignal (z.B. aus einem MP3-Player) zunächst auf ein Monosignal koppeln (einfach mit zwei 4,7k Wiederständen) und anschließend, mithilfe eines D-Amps verstärken und auf einem kompakten Breitbandlautsprecher ausgeben.

Das Ganze soll mit einem einfachen 9V-Block betrieben werden, als Lautsprecher verwenden wir einen 8 Ohm Breitbänder (100 ? 13.000 Hz).

Ich denke das Blockschaltbild müsste folgendermasen aussehen:

[Bild: 1024_Blockschaltbild.gif]

Die Lautstärke soll mithilfe eines Potis am Vorverstärker geregelt werden.

Die ersten Probleme haben wir auch schon mit dem Dreieckgenerator (für unsere PWM). Wir haben versucht in Menthor Graphics folgende Schaltung zu Simulieren, bekommen aber kein Dreiecksignal heraus...

[Bild: 1024_Dreieck.gif]

An was kann das liegen?

Hier auch noch der prinzipielle Aufbau unserer Endstufe:

[Bild: 1024_Endstufe.gif]

Hier können wir noch nicht Simulieren, da wir direkt mit dem Signal aus unserer PWM Simulation (die ja noch nicht funktioniert) simulieren wollen.

Denkt Ihr unsere Konzept ist soweit stimmig? Tipps??? Das Ganze soll wie gesagt möglichst einfach sein. Und vielen Dank gleich einmal für alle Antworten!!
 
#2
hallo beni !

also meine tips:
wenns klein sein soll als output mosfets IRF7389 (61 ct bei reichelt)
und modulator und die ansteuerung mit CMOS , also zb CD4093
-> lies mal:
http://www.d-amp.org/include.php?path=fo...readid=311
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#3
Hi beni,

willkommen im Forum. Unser Alt-User "Beobachter" hatte viel Spaß mit dieser Schaltung:

[Bild: 134_lowtheramp1ms70ye.jpg]
 
#4
@Beni: Wenn es wirklich einfach sein soll, mußt Du ein IC nehmen.
Andernfalls setzt die Bastelei ein.
Zu Deiner Schaltung: Diese Treiberschaltung hat mit ihren 150R-Widerständen einen Grundverbrauch, mit dem das gesteckte Ziel von 80% Wirkungsgrad nicht zu erreichen sein wird.
1W Ausgangsleistung bei 9V und 100% nehmen 110mA,
bei 80% Wirkungsgrad werden es 130mA:
20mA darf die gesamte Schaltung "verheizen", verteilt auf PWM-Modulator,
Treiber- und Endstufe aber auch Verluste in dem Ausgangsfilter etc.
Das ist schon gar kein dünnes Brett mehr
Confused
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#5
Ihr Sucht eigentlich Exakt den Elektor mini D-Amp. dieser ist hier im Forum irgendwo beschrieben, ich such mal den Thread raus.
http://d-amp.org/include.php?path=forum/...readid=669
hier isser
Wenn man den Inverter durch einen mit Hysterese ersetzt, ist man beim Hysteresemodulator.
 
#6
jo, an sowas dachte ich, gutes beispiel Tongue
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#7
Erst mal vielen Dank für die schnellen, konstruktiven Antworten (hätte nicht gedacht, dass das dermaßen schnell geht Big Grin ) und den tollen Empfang in der D-Amp Community!!!

Ich habe mir einmal alfsch Link zu Gemüte geführt. --> Top Einführung zu dem Thema, hab zwar noch nicht ganz Verstanden, wie das mit dem Feedback genau gemacht wird, die Relevanz ist mir jetzt allerdings bewusst (muss ich mich wohl noch etwas Informieren Smile ).

Zu den Treiberwiderständen muss ich sagen, dass ich nie gedacht hätte, dass Sie den Wirkungsgrad dermaßen beeinflussen. Was wäre, wenn ich das Ganze als 10W Verstärker aufbauen würde?? Wären die Widerstände dann OK?

Die Schaltung vom Alt-User "Beobachter" trifft unser Projekt schon ziemlich genau, vor allem weil mit einfachen Bauteilen gearbeitet wird. Luk4s Post trifft dann allerdings voll ins Schwarze Big Grin, eigentlich genau was wir gesucht haben. Werde mir jetzt den CD4050 (ist der Motorola MC14050B der richtige? Oder muss es der Fairchild CD4050BC sein? Sind doch i-wie identisch...) besorgen und ein bisschen rumtüfteln.

Was bringt denn der Hysteresemodulator, bzw. wie wird er genau aufgebaut (welches Bauteil, etc?)??

Freue mich schon auf die (hoffentlich wieder so zahlreichen) Antworten lachend !!
 
#8
Ich würde sagen, vergiss deas mit den 150R, ist einfach kein guter Ansatz.
Ansonsten sieht das Elektor-Konzept einfacher und effizienter aus.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#9
Ja klar, wollte nur Verständnis halber nachfragen Smile

Wir werden dann die Elektor Schaltung verwenden, ist ja wirklich extrem einfach aufgebaut und erfüllt alle Vorgaben.

Hier nochmal die Schaltung:

[Bild: 1024_Schaltung.gif]

Welchen Widerstand verwendet man am besten zur Lautstärkeregelung (als Poti)?? Ich vermute R1 oder R2.. Oder soll ich einfach ein relativ hochohmiges Poti vor die Schaltung setzen??

Und ist der MC14050B der richtige IC?
 
#10
jo, der CD4050 , bei reichelt MOS4050 für 22 ct , auch MC14050B genannt...

und input, zb so:
[Bild: 18_mini-d-amp.gif]
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#11
Ich nehm den Thread mal in unsere Inhaltsangabe auf... Smile
 
#12
IMHO ist ein 40106 (Inverter mit Hysterese besser geeignet), da dann die nichtidealen Eigenschaften wie Gatterlaufzeit, minderdefinirte Hysterese unwichtiger werden. Wurde auch schon im Thread zum elektor-Amp gesagt.
 
#13
Würde ich befürworten
Der HEF4069 müsste auch passen
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#14
Cool, das mit der Lautstärkeregelung sollte jetzt kein Problem mehr sein --> Danke für die Skizze...
Und das mit dem 40106 (bzw. 4069) hört sich auch vernünftig an. Besorge mir am besten mal alle drei und vergleiche dann.
 
#15
jo, und als output mosfets IRF7389 (61 ct bei reichelt) Wink
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#16
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Würde ich befürworten
Der HEF4069 müsste auch passen

der 4050 ist besser, da er eine höhere Verstärkung als 4049 oder 4069 hat. Guck mal die Innenschaltung an.
Außerdem liefet er mehr Strom und hat seine Schaltschwelle etwa bei der halben Ub.