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Mein Gitarrenamp ist mit einer Gegentaktendstufe ausgestattet, und zwar zwei MOSFETs (BUZ11) die auf zwei Primärwicklungen eines selbstgewickelten Ausgangsübertragers (M85) arbeiten. Der Lautsprecher wird direkt an die beiden drains angeschlossen, es gibt keine Sekundärwicklung.
Sinn und Zweck des Ganzen war maximale Leistung bei 12V-Versorgung am 8 Ohm Lautsprecher. Mit dieser Topologie erreicht man doppelt soviel SpannungsHub wie mit einer Vollbrücke, in dem Fall etwa 30W/8R.
Dabei habe ich gelernt, das PowerMOSFETs, abgesehen vom hohen Eingangswiderstan, mit Röhrenkennlinien wenig gemein haben. Die Vorwärtsteilheit nimmt zu über dem Strom und die Stromsättigung wird man in der praktischen Schaltung nicht mal annähernd erreichen.
Aus dieser Erkenntnis heraus hatte ich eine Stromregelung implementiert, die über sourcewiderstände und OPVs eine linearisierte Vorwärtssteilheit erreicht.
Soft-clipping bewirkt ein vorgeschalteten Begrenzer.
Es gibt keine Gegenkopplung vom Lautsprecher zurück in den Amp, d.h. der Lautsprecher ist stromgesteuert. Die frequenzabhängige Impedanz des speakers wird kompensiert, was zu Überhöhungen sowohl im Bereich der Eigenresonanz als auch am höheren Bandende führt. Damit kommst Du der Klangcharakteristik eines nicht gegengekoppelten Röhren-Combos recht nahe.
Im Netzbetrieb wird mit 20V= gefahren, das gibt dann auf dem 15-Zöller genug Dampf um live die notwendige Reserve zu haben. Das läuft so seit ca 1990 und hat sich seitdem bei zahlreichen gigs bewährt.
Hast Du Dir die Sache mit dem Eingangsübertrager genau überlegt?
Schafft er sichere Netztrennung?
In jedem Fall sollte Klinkenbuchsen-Masse über Schutzleiter geerdet werden.
Wie paßt das zusammen mit der hochohmigen Quelle die eine passive Gitarre nun mal darstellt? Oder hast Du da drin bereits einen Pufferverstärker?
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nee, imo kannste alles lesen, dein status ist : member.
evtl haste problem mit dem link -> versuch mal statt www.d-amp... http://d-amp... kommt drauf an, wie man sich eingeloggt hatte
http://d-amp.org/include.php?path=forum/...entries=30
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Zu den Fets wäre noch anzumerken, dass Du bei 300V Betriebsspannung rein rechnerisch schon mal auf 600V Spitzenspannung zwischen Wicklungsende=drain und Gnd einkalkulieren mußt. Von daher denke ich dass Du MOSFETs mit 800V Spannungsfestigkeit brauchst.
Wenn die Teile Avalanche-fest sind, schlucken sie Überspannungsspitzen weg, die werden dann eben in Wärme umgewandelt. In dieser Hinsicht können MOSFETs eigentlich enorm viel verkraften.
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Für die Eingangs/Treiberstufe solltest du auch MosFet nehmen. Die SK170 mit 40 Volt Spannungsfestigkeit haben in so einem Konzept nichts zu suchen.
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Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug mitgeteilt, aber:
- Die Vorstufe ist konventionell mit Netzteil(ca.34V) aufgebaut
- Die Endstufe hängt ohne Trafo direkt an der Hauselektrik
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Aha, jetzt verstehe ich wo die Potentialtrennung erfolgen soll. Du bräuchtest für die gegenphasige Ansteuerung allerdings zwei Mikrofone auf der Empfangsseite. Am besten nimmst Du dynamische Kapseln, die lassen sich einfacher umpolen als Elektret-Kapseln.
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Ein höchst interessantes Konzept ! Eine "echte" Lösung währen 4xPL519A Beam Power Tetroden mit 230V~Serienheizung (4x40V~Röhrenheizung mit 233Ohm/21(50)Watt Vorwiderstand) und 230V~ Greinacher Gleichrichter für etwa 600V Anodenspannung. Die Schirmgitter mit Einweggleichrichtung und gekühltem Längsregel Transi oder Fet auf 150V...250V fest und über ca. 1k Schirmgitterwiderstand jedes Schirmgitter.
Da kommen 250Watt sinus oder bissl mehr unverzerrt raus (Raa=2,5..2,7kOhm), wenn man das braucht (Bassgitarre). Wenn man verzerrt spielt sollte man min. für 500W Lautsprecher anschließen.
Oder eben Stereo zweimal 125Watt+ an Raa=5,5kOhm und Stereo Gitarren Effekt davor. Die Charakteristik der Endstufe - das Begrenzungsverhalten kann man mit dem Wert der Schirmgitter Widerstände bestimmen. Kleine Widerstände = harte Begrenzung, große R weichere, früher einsetzende Begrenzung, allerdings dann auch weniger max. Leistung. Das kann man dann mit der G1 Vorspannung und Schirmgitter Betriebsspannung wieder "hochdrehen".
Aber Interstage Übertrager braucht man dazu (Lundahl etc.). Die Pentoden Endstufe in PP Schaltung braucht eine Spannungsgegenkopplung und für Gitarrenverstärker sollte sie unbedingt auch eine Stromgegenkopplung haben - also eine Leistungsgegenkopplung. Das macht Marshall u.A. bei neueren Modellen auch so. Die haben 0.1 Ohm in Reihe zum LS und greifen diese Spannung für die Stromgegenkopplung ab.
Wenn man zur Stromgegenkopplung in Voltwide's Amp. eine allmählich einsetzende Strombegrenzung bei den Mosfet bzw. der gesamten Endstufe hätte und diese einstellbar machen könnte, das währe wohl eine gut klingende MOSFET Gitarren Endstufe. Auch der AÜ trägt wesentlich zum Sound bei, u.A. durch Sättigungseffekte des Kerns.
Das wichtigste ist aber das Netzteil !
Das muss !!! bei Aussteuerung (weit) zusammensacken. Auch eine möglichst hohe Ripplespannung bei Vollast ist wesentlich von Sound formender Bedeutung, ins Besondere wenn man die Endstufe ange- oder verzerrt spielen will gibt sich da durch eine Amplitudenmodulation (50Hz Tremolo) und ein besonders aggressiver Sound.
Deswegen sind in den Git Amps immer so kleine (16...50µ) Lade- und keine Siebelkos drin und auch keine DC Drossel ! Auch der Innenwiderstand des Netztrafo's ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung und bei einer direkten Speisung aus dem Netz wie hier geplant, kann man vor den Netzgleichrichter einen Vorwiderstand schalten, um den Innenwiderstand des Trafo zu ersetzen. Man könnte auch sagen: die Anodenspannung muss ?atmen? können unter Last.
LG Benno
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Dass Röhren road-tauglicher sind als MOSFETs halte ich für ein Gerücht. In dem von mir beschriebenen Amp werkeln nach ungezählten Auftritten und mehren Tourneen durch Irland immer noch die allerersten BUZ11 aus den 80er-Jahren. Und ich möchte wetten, dass sie immer noch 100% Emission haben.
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Zur Verfugung des Sommerloches wollte ich mal ein Projekt aus dem vorigen Jahr aufwärmen
Das Spielzeug enthält einen Class-d-Vollbrückenverstärker,
macht also an 8 Ohm satte 5W mit der 12V-BleiGelBatterie.
Dazu mein OTA-Overdrive und ein kleines digitaldelay.
Ansonsten gibt es keinerlei Klangregelug oder Effektgeräte
Das läuft nun so seit etwa einem Jahr und ist klanglich durchaus
zufriedenstellend.
@gucki: Kannst Du gerne in die Zeitung sezten.
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Da geht noch so ein Kabelstrang in den Deckel. Da ist offensichtlich der D-Amp. Hast Du da auch noch Fotos von?
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ich wußte dass diese Frage kommt
ja, der Leistungsteil ist im Deckel.
Muss mal gucken....
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[IMG]
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...mp-top.jpg[/IMG]
So, hier ist der Leistungsteil. Bestehend aus 2x MP7720 in Brücke.
Und so einiges an Zusatzbeschaltung, im eine Stromsteuerung des LS
zu erreichen.
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