03.04.2010, 09:04 PM
Es hätte mich eher gewundert, wenn Du keine Überschwinger hättest!
Die Ausgangsdrossel 28uH bildet mit dem Ausgangskondensator (680nF)
einen Serienschwingkreis mit einer Resonanz (s. Thomsonsche Schwingkreisformel).
Wichtiger ist die hierbei auftretende Impedanz Z=sqrt(L/C). Da komme
ich überschlägig auf 7Ohm. Zur Einstellung des aperiodischen Grenzfalles,
wo gerade keine Überschwinger mehr passieren, muß also der Ausgang mit
7 Ohm belastet werden, im Leerlauf dagegen klingelt der Ausgang wie nix Gutes.
Soweit die Theorie.
In der Praxis ist bei angeschlossenem Lautsprecher die Impedanz vielleicht 6-8 Ohm,
gemessen bei 1kHz. Aber bei der Schwingkreisresonanz weit oberhalb des Hörbereiches
ist die Abschlußimpedanz viel höher, ergo es wird trotzdem klingeln.
Und da man der angeschlossenen Last in dieser Hinsicht nicht trauen kann,
wird dem Ausgangskondensator ein RC-Glied parallel geschaltet,
das im Bereich der Resonanz die notwendige reelle Last darstellt.
Du kannst dieses Netzwerk in spice simulieren, wenn Du mit Rechtecksignal
ansteuerst. Es gibt auch ausgearbeitete Bemessungen dieser Beschaltung,
ich meine so etwas bei TI gesehen zu haben, die machen eine ganze Menge mit Class-D.
Desweiteren mußt Du die Dimensionierung der Gegenkopplung vom
FilterAusgang auf den invertierenden Eingang überprüfen und
mit verschiedenen Kompensationen herumspielen.
Ich habe an dieser Stelle die besten Erfahrungen gemacht mit
einer etwas anderen Beschaltung:
Der Gegenkopplungswiderstand endet am Filtereingang, d.h.
direkt am Brückenausgang. Dazu kommt vom inv Eingang zum
Filterausgang ein kleiner Kondensator (wenige 10pF),
den man auf optimales Verhältnis zwischen min Überschwinger und geringster Bandbreitenbegrenzung einstellt.
Die Ausgangsdrossel 28uH bildet mit dem Ausgangskondensator (680nF)
einen Serienschwingkreis mit einer Resonanz (s. Thomsonsche Schwingkreisformel).
Wichtiger ist die hierbei auftretende Impedanz Z=sqrt(L/C). Da komme
ich überschlägig auf 7Ohm. Zur Einstellung des aperiodischen Grenzfalles,
wo gerade keine Überschwinger mehr passieren, muß also der Ausgang mit
7 Ohm belastet werden, im Leerlauf dagegen klingelt der Ausgang wie nix Gutes.
Soweit die Theorie.
In der Praxis ist bei angeschlossenem Lautsprecher die Impedanz vielleicht 6-8 Ohm,
gemessen bei 1kHz. Aber bei der Schwingkreisresonanz weit oberhalb des Hörbereiches
ist die Abschlußimpedanz viel höher, ergo es wird trotzdem klingeln.
Und da man der angeschlossenen Last in dieser Hinsicht nicht trauen kann,
wird dem Ausgangskondensator ein RC-Glied parallel geschaltet,
das im Bereich der Resonanz die notwendige reelle Last darstellt.
Du kannst dieses Netzwerk in spice simulieren, wenn Du mit Rechtecksignal
ansteuerst. Es gibt auch ausgearbeitete Bemessungen dieser Beschaltung,
ich meine so etwas bei TI gesehen zu haben, die machen eine ganze Menge mit Class-D.
Desweiteren mußt Du die Dimensionierung der Gegenkopplung vom
FilterAusgang auf den invertierenden Eingang überprüfen und
mit verschiedenen Kompensationen herumspielen.
Ich habe an dieser Stelle die besten Erfahrungen gemacht mit
einer etwas anderen Beschaltung:
Der Gegenkopplungswiderstand endet am Filtereingang, d.h.
direkt am Brückenausgang. Dazu kommt vom inv Eingang zum
Filterausgang ein kleiner Kondensator (wenige 10pF),
den man auf optimales Verhältnis zwischen min Überschwinger und geringster Bandbreitenbegrenzung einstellt.
...mit der Lizenz zum Löten!