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Funktionsgenerator
Soll ich die Datenbank checken? misstrau
 
guck dir mal den AD 5930 an. geht bis "20MHz"
bekommst du direkt beim hersteller als sample "analog devices"

das ist ein dds chip der über ein spi interface programmiert wird.
neben dreieck rechteck und sinus kann das teil noch frequency sweeps und so anderes zeugs Big Grin
man kann damit super einen us polizei sirenen sound produzieren :P

meiner läuft so weit, liegt hier aber noch in einzelteilen rum...aufgrund dessen das ich noch kein oszi habe wird das messen auch etwas schwierig :X

bis 5khz attestiere ich ihm aber top werte xD (mehr schafft meine alte soundkarte nicht sauber)
aufgrund der digitalität sind die frequenzen nicht stufenlos einstellbar und er geht nicht runter bis 0hz. (6hz oder so war ende)
stört mich aber nicht weiter.
 
Wir hatten hier schon mal das DDS-Board von ELV erwähnt. Ist ja ein ähnlicher AD-Chip drauf. Nur beim Steuercontroller haben die ELV-Entwickler ein Sync-Signal fürs Wobbeln vergessen. Man weiß also nicht, wann der Controller das Spektrum-Durchnudeln beginnt. Daher völlig unbrauchbar als Wobbler.

Dein Chip gefällt mir gut. Aber der DDS-Chip alleine ist erst ein ganz kleiner Teil des Gesamtgeräts.

 
So. Bin einen Schritt weiter. Nächste Woche mehr.
 
Es soll ein simpler Funktions-/Impulsgenerator werden, allerdings mit bis zu 20 MHz. Sinus ist nicht nötig.

Basieren tut das Teil auf Alschs schnellen OPVs und dem SODFA-Modulator. So war Dreieck, Rechteck, Asymmetrie, PWM und 50-Ohm-Treiberei kein Thema.

Zur Zeit übe ich gerade das Wobbeln, was mit meinem FET-Trick offensichtlich wahnsinnig gut klappt: ich komme von 20 bis auf 40MHz hoch.

[Bild: 1_f_gen1.png]

(nur mal als erste Impression)
 
..noch ne andere idee: stromquellen umschaltung mit dioden...
http://prof.beuth-hochschule.de/uploads/...atoren.pdf
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Danke für den Link. Ein hochinteressantes Konzept!

Meine Strom-Abknaps-Schaltung gefällt mir auch nicht so richtig (obwohl sie anständig arbeitet). Zumal ich jetzt natürlich auch noch AM möchte. Also PWM, FM und AM. Und das kann mein Stromabknapser auch.

Vom Sinus-Former bin ich abgekommen. Wenn ich mal nen Bandfilter abgleichen möchte, so geht das sicherlich auch mit Dreieck, weil die Harmonischen weit außerhalb normaler Resonanzkurven liegen sollten.
 
Die AM klappte nicht so recht. Zu unlinear. Ich steige vom FET um auf LDRs. Die sind wirklich freundlicher. Heute gibts die erste praktische Steckbretterprobung.
 
Erstes dickes Problem weggeräumt: ich hab ne lineare Frequenzskala hinbekommen hinterhältig - ganz ohne Konstantstromquellen-Firlefanz.
 
LM7171... auch huebsch und insbesondere für +/-15V geeignet!

Wenn +/- 5V reichen, dann ist der OPA 2652 sehr schön. Trotz mächtiger Verstärkungsbandbreite von 700MHz, war er auch in Realität unerwartet handzahm.
 
Von den 30V hab ich mich gestern weitestgehend verabschiedet, zumindest im Oszillator. Die Dinger werden einfach zu heiß. In der Endstufe dagegen sind die +/-15V verlockend. Sonst krieg ich die 20MHz nicht verzerrungsarm hin. Da wäre also ein kleiner Kühlkörper denkbar.

Ein weiteres Problem hat sich beim 7171 als Komparator ergeben. Da taugen OPVs allgemein nicht besonders gut und bei diesem ist das nicht anders.

Also so ganz problemlos ist alles noch nicht. Es hakt noch an allen Ecken und Enden...
 
...mein Lieblingskomparator: LT1711
http://www.linear.com/pc/productDetail.j...1012,P2077
Etwas eklig zu löten, aber ansonsten wunderbar.
 
Ich muss nochmal ne Ehrenrunde drehen:

[Bild: 1_f_gen2.png]
 
Mich wundert, dass Du ein relativ symmetrisches Dreiecksignal erhältst, obwohl der Ladestrom durch den Rückkopplungswiderstand stark asymmetrisch sein muss bei einer Eingangsspannung von 0 oder 5V und 0,7V BE-Spannung am Ende.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Das muss Dich nicht wundern: das nennt sich "Spannungsteilerberechnung". Wink

Im Mittel (also duty 50:50) liegen an R3 0.7 Volt an. Im Mittel liegen an R2 1.8V an (2.5 - 0.7). Die Widerstände sind entsprechend den Spannungsabfällen zu berechnen. ;deal2

/*Klugscheiß ende*
 
Das ganze ist übrigens wieder ein reinrassiger SODFA.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
....ein relativ symmetrisches Dreiecksignal...

Mist. Ich hab mich beim 210 Ohm R3 vertippt. Da sollte natürlich 220 Ohm ran. Naja.. Schwund ist überall.

Letztlich auch Schnurz, weil ich genau an der Stelle die Symmetrie des Signals einstellen will und muss. "Muss", weil der typische SODFA-PWM-Modulationseingang nicht unabhängig von der Frequenz arbeitet (Strom durch R2). Mit nem OPV geht die Symmetrieeinstellung rückwirkungsfrei.
 
Der 2N2222 arbeitet im Linearbetrieb als Integrator.
Vbe ändert sich praktisch nicht.
Das Spannungsgefälle über R2 ist demnach einmal 5V-0,7V und 0V-0,7V.
Daraus folgt eine entsprechend asymmetrische Stromeinprägung in den Integratorkondensator.
Würdest Du mir bitte meinen Denkfehler erklären, falls es Dir möglich ist in einem weniger arroganten Tonfall
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Bitte entschuldige. Ich meinte das wirklich nicht arrogant überrascht überrascht Damit das auch sicher deutlich wird, hab ich doch extra "Klugscheiß aus" geschrieben. Sad Arroganz liegt mir wirklich grundsätzlich fern. Man kann mich als Linksradikaler oder als Prolet bezeichnen. Als Schwein, Sau und Arschloch. Selbst mit Admin-Sau hätte ich kein Problem. Aber bitte nicht "arrogant". Cry

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Du hast eigentlich keinen Denkfehler. Wenn wir mal den Basisstrom zu Null setzen, so verbleibt bei high ein Ladestrom von:

Iin = ((5V - 0.7V) / R2) - (0.7V / R3) = 4.5mA

und bei low ein Strom von:

Iout = (0.7V / R3) + (0.7V / R2) = 4.43mA
 
Alles klar, jetzt hats geklickt. Zwar ist VBE konstant, aber der BE-Ableitwiderstand ist eine zweite Ladestromquelle deren konstanter Offset die Asymmetrie der Rückkopplung symmetriert.
So ist die Welt wieder in Ordnung Wink
...mit der Lizenz zum Löten!