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Erwiderungen zu Darius Gegentaktreiber
Es geht lange nicht mehr um Darius Schaltung, Zucker, sondern um das eigentliche Problem. Aber das kann man nicht verstehen, wenn man nur jeden 100. Beitrag liest.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Es geht lange nicht mehr um Darius Schaltung, Zucker, sondern um das eigentliche Problem. Aber das kann man nicht verstehen, wenn man nur jeden 100. Beitrag liest.

Der Thorens kann nicht anders.
Dem steigt seine Kundschaft aufs Dach, wenn er zurückrudert.


Hallo Rumgucker

Der Gitterstromeinsatz ist für mich kein Problem.
Wäre er nicht da, müsste ich ihn mit Dioden simulieren.
Lies dazu mal den Kommentar im blog.
 
Hi Darius,

würde das Internet für Dich eigentlich noch Sinn machen, wenn Du nicht mehr wie ein Weltmeister linken und verweisen könntest? misstrau

Ein schon weit vor dem Internet wissenschaftlich sauberer Stil ist es, wenn man kurz die wesentlichen Punkte zitiert und dann einen Verweis bringt.

In Deinem Fall:

Zitat:Könnte man nicht alternativ den Arbeitspunkt der Endröhren so legen, dass die Anodenstrombegrenzug vor dem Gitterstromeinsatz liegt?

oldeurope hat gesagt?
Nein, das ist verboten. Dann ist das Schirmgitter in Gefahr! Steigt, der Anodenstrom nicht weiter an, so steigt der Katodenstrom doch trotzdem weiter. Das Schirmgitter übernimmt nun den weiteren Stromanstieg und wird u.U. sehr stark überlastet.

Quelle


Macht nicht viel mehr Arbeit und lässt einen ganz sauber dastehen. Wink
 
Dann wird gemotzt weil ich aus meinem blog zitiere ... ;-)
 
Lass die Motzer motzen. lachend
 
Edit:
http://www.freeinfosociety.com/electroni...php?id=358

MfG
Munzel
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

Dann wird gemotzt weil ich aus meinem blog zitiere ... ;-)

Wenn das Zitat den Stand der Technik beschreibt ist das ok, wenn nicht ist das Motzen ok.

Was heisst eigentlich "das ist verboten" von wem?
 
Zitat:Original geschrieben von Munzel

Edit:
http://www.freeinfosociety.com/electroni...php?id=358

MfG
Munzel

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
...
Nur könnte ich mir vorstellen, dass hinter einem eingangsseitigen Begrenzer ja noch allerlei Treiber kommen, deren Verstärkung sich möglicherweise durch Alterung verändert. Und dann hat man entweder zu wenig Power oder eben zu viel.

-------

@Munzel:

Danke für den Beitrag, den Niemand sonnst versteht. ;-)
 
Vielen Dank, Munzel.

Solche antiparallelen Dioden als Vorstufenbegrenzer haben viele Nachteile.

Zum Beispiel, dass die nachfolgende Verstärkerkette eine alterungsabhängige Verstärkung hat und dann begrenzt man entweder zu früh oder zu spät. Ob man damit so genau den EL34-Gitterstromeinsatz treffen kann?

Aber auch grundsätzlich sind Dioden als Begrenzer ziemlich Scheiße. Ich könnte (man kanns nicht erkennen) mir fast vorstellen, dass da sogar irgendwelche AA-Typen eingebaut wurden. Die haben zwar einen weichen Kennlinienkick und einen recht hohen dR, aber sie bringen halt auch schon bei normalen Lautstärken Verzerrungen. Silizium schaltet sauberer, hat aber den Nachteil, dass im Takt der Bässe jeder restliche Sound zerrend weggedrückt wird. Wenn es wirklich Germanium-Dioden sein sollten, dann kommt auch noch das Temperaturproblem dazu: im Winter geht der Amp lauter Wink

Ne... elegant ist das nicht.


 
Ich wiederhol das so lange, bis es keiner mehr versteht, Darius lachend
 
Immerhin hat man das Problem beim Katodyn erkannt und eine, wenn auch unschöne, Lösung gefunden.
 
Extrem unschön. Weil die Welt ist nunmal kein Sinus.

Man stelle sich nur zwei gleichzeitig gespielte "gleiche" Töne auf zwei Instrumenten vor. Das gibt fast zwangsweise ne Schwebung. Also pendeln alle Vorstufen vor dem Begrenzer im Takt der Schwebung um den Ruhepegel herum. Der Effekt ist, dass mal die eine und mal die andere Diode zerrt.

Wumms hat man aus zwei sauberen Tönen ein mittelschweres Großorchester produziert.
 
@Gucki Ich bin auch kein großer Freund von Diodenbegrenzern.
Allerdings gab es schon immer ein analoges Bauteil,mit
dem man saubere Begrenzer mit symmetrischer S-Kennlinie
realisieren kann: OTAs!
Und zwar wird der OTA (CA3080) ohne jede Gegenkopplung betrieben,
Ausgangssignal ist sein Strom. Der Ausgang wird also
mit einem hinreichend niedrigen Arbeitswiderstand abgeschlossen.
Jetzt steuert man die Eingänge mit einem Differenzsignal an.
Der lineare Bereich geht ab wenigen mV sanft über in eine
gekrümmte Kennlinie, die sich asymptotisch dem Grenzwert
+/- Steuerstrom IABC nähert. Letztendlich ergibt sich
dieses Verhalten aus der Arbeitsweise des Differenzverstärkers.
Ein Nachteil ist bei den kleinen Pegeln der beschränkte
Rauschabstand, tatsächlich aber reicht er bei korrekter
Einpegelung für viele Anwendungen aus.
Diese Idee hatte ich ca 1980 und seitdem arbeiten alle von
mir gebauten Gitarrenverstärker damit zur vollen Zufriedenheit,
Mach mal ne Simu dazu, Gucki!


...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich kenn OTAs. Ich steh mehr auf LM13600. Aber den Lütten von Dir hatte ich auch mal in einem selbstgemachten digitalen Echo-Gerät eingesetzt.

Nur können wir den puristischen Röhrenfreaks damit wirklich kommen? Bei "Sand" kriegen die immer Schreikrämpfe.
 
Schrei schrei schrei ...
 
Siehste... Rolleyes
 
Was die Röhrenfreaks dazu meinen, schert mich wenig.
Der technische Wirkung zählt, nachvollziehbar für jeden,
der nicht vernagelt ist durch Glaubensfragen.
Einfach nur die Wahrheit.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Dann sind wir schon vier Wahrheitssuchende! überrascht

Voltwide, Kahlo, Darius und Gucki.


Eine kleine Massenbewegung. Eine Foren-Stampede. lachend


[Bild: stampede.jpg]
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Diese Idee hatte ich ca 1980 und seitdem arbeiten alle von
mir gebauten Gitarrenverstärker damit zur vollen Zufriedenheit,
Mach mal ne Simu dazu, Gucki!

Werde ich mich morgen mal drum kümmern. Zuerst OTA-Modell suchen.

Aber wir sollten nen neuen Thread aufmachen.
 
Heute will ich mich mit der "Zähmung des Katodyns" befassen. Ich hab da schon eine Idee auf dem Zettel. Wollen man sehen, ob die was bringt.