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Erwiderungen zu Darius Gegentaktreiber
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich saug mir mal Gerds Simu. misstrau

Überprüfe mal seine ECC81 Modelle, die haben wohl das gleiche Problem
wie die EL34 vorher (Gitterstrom).
 
Soabld ich 10V Steuerspannung anlege, fließen in den Katodenfolgern 7.5mAs Gitterstrom und in den EL34 rund 300mAs Gitterstrom.

10Vs Eingangsspannung zerstört also 2/3 der Röhren.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Soabld ich 10V Steuerspannung anlege, fließen in den Katodenfolgern 7.5mAs Gitterstrom und in den EL34 rund 300mAs Gitterstrom.

10Vs Eingangsspannung zerstört also 2/3 der Röhren.

Danke.
Jetzt kann ich ruhig in den Feierabend gehen ...
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Überprüfe mal seine ECC81 Modelle, die haben wohl das gleiche Problem
wie die EL34 vorher (Gitterstrom).

Haben die auch. Das sind noch die originalen Duncan-Modelle. Nicht sehr vertrauenserweckend.

Aber dass es bei Übersteuerung heftig rummst, kann man trotzdem sehen.
 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Jetzt kann ich ruhig in den Feierabend gehen ...

Ich geh auch gleich... Smile
 
Vielen Dank für die Hilfe,
da hätte ich allein keine Chance gehabt.
Einen schönen Feierabend wünscht Dir Darius
 
Ach Mensch, Darius. Du beschämst mich. Rolleyes

Du hast uns die Schaltung nahegebracht, wofür wir Dir danken müssen. Nicht umgekehrt.



BTW: wo bleibt eigentlich Kurt misstrau ? Der hätte uns ja auch mal etwas unterstützen können, oder? Ok... er nimmt an "Hetzjagden" nicht teil, sagt er. Aber er stellt sich seelenruhig nebenbei und guckt weg. Solche Typen kann ich ja gut ab. Menschen ohne Zivilcourage sind die Totengräber unserer Gesellschaft. motz

 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

U1 und U2 können locker 300Vpp bringen.

Klar, wenn man die Spannung am Eingang für Vollaussteuerung, die jetzt ca. 1Vss beträgt, weit überschreitet. Aber das ist ein genauso dämlich konstruierter Fall, wie man ihn von Dir gewohnt ist...

Zitat: Da helfen Dir die hochohmigen Gridstopper auch nicht mehr. ...

und ob die helfen, für je 5V positiver Spannung gibts nur 1mA Gitterstrom.

Zitat:Und bei Deinen ELs wird das Schirmgitter überlastet.
Ein Röhrenkiller halt.

nö, nur eben für Idioten ungeeignet.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Soabld ich 10V Steuerspannung anlege, fließen in den Katodenfolgern 7.5mAs Gitterstrom und in den EL34 rund 300mAs Gitterstrom.

10Vs Eingangsspannung zerstört also 2/3 der Röhren.

Du sollst da auch keine 10V anlegen motz

Das ist 12 mal mehr als für Vollaussteuerung der ELs nötig!

Klemmst Du auch 18V-Glühlampen direkt ans Netz und beschwerst Dich, wenn die durchbrennen motz
 
Ich würde mich beschweren, wenn ein teurer und voll aufgedrehter Amp beim ersten Bassschlag auseinanderfliegt.

Dieses Problem hatte offensichtlich Darius Kunde, dem er mit seinem Umbau helfen konnte.

Und das hätten auch Deine Kunden, wenn sie den hier vorgestellten Amp bei Dir kaufen würden.

Darius Schaltung dagegen verhält sich sauber. Da geht nichts kaputt.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
und ob die helfen, für je 5V positiver Spannung gibts nur 1mA Gitterstrom.

Toll. Und nun guck Dir mal den Klirrfaktor an, Gerd.
 
Leute, wäre es nicht günstiger, die Schaltung so auszulegen, daß zuerst die Vorstufe übersteuert?
Dann rutscht eben der Arbeitspunkt der ECC81 oder ECC83 weg, nur kommt in den recht hochohmigen Vorstufen nicht so viel Strom zustande, daß es ein Vorröhrengitter wegbrennt.

So rein aus der Praxis heraus: mir ist in den ganzen Jahren durch Übersteuerung noch kein einziger Verstärker gestorben. Die Röhren verbrauchten sich ganz normal. Selbst in Verstärkern, die ihre Endröhren arg malträtieren (Dynacord Gigant), gibt es erst Ärger, wenn der Ausgang leer läuft und dagegen gibt es Schutzfunkenstrecken.

Für mich ist und bleibt es die Lösung für ein nichtexistentes Problem

MfG
Munzel
 
[SUP]Es gab da mal so einen Trick mit Dioden an der Vorröhre, damit der Maximalpegel schon am Eingang niemals überschritten wird...[/SUP]
 
Natürlich, kahlo. Du hast Recht. Wo man einen Verstärker gegen zerstörerische Übersteuerungen absichert, bleibt letztlich völlig egal.

Nur könnte ich mir vorstellen, dass hinter einem eingangsseitigen Begrenzer ja noch allerlei Treiber kommen, deren Verstärkung sich möglicherweise durch Alterung verändert. Und dann hat man entweder zu wenig Power oder eben zu viel.

-------

@Munzel: ich hab als Schüler und Student neben elektronischen Orgeln auch haufenweise Röhren-Amps repariert. Mesa Boogie, Vox AC 30 und wie sie alle hießen.

Mit ganz wenigen Ausnahmen hatte ich immer Schäden in den End- oder Treiberröhren, WENN die Dinger von Rockmusikern kamen.

Wenn die Amps dagegen von Konzertmusikern kamen, waren meistens die kratzigen Potis aufzufrischen oder es war mal ne Hallspirale gebrochen.

Hohe Laustärke und kurze Röhrenlebensdauer - da seh ich auch Zusammenhänge.
 
Ich untersuche gerade, ob sich Darius Zipfel vorteilhaft auf den Klirr auswirkt. Verglichen hab ich mit Gerds Schaltung mit seinen Grid-Stoppern und völlig identischen Endröhrenströmen.

Beim Klirren seh ich keinen Unterschied.

Muss ich morgen noch weiter absichern.

 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

[SUP]Es gab da mal so einen Trick mit Dioden an der Vorröhre, damit der Maximalpegel schon am Eingang niemals überschritten wird...[/SUP]

klar, und das funktioniert auch bei den Endröhren.

Ich halte diese Diskussion allerdings mittlerweile weitab von der Realität. Niemand betreibt einen verstärker dauerhaft derart übersteuert.
Das Übersteuerungsproblem haben alle Endstufen mehr oder weniger.
Und die Ankopplung über Koppel-C sorgt ja automatisch für negativere Gittrspannungen und macht bei Übersteuerung die Endröhren zu.
Die "Probleme" werden ja erst dadurch geschaffen, weil [sub]darius[/sub] unbedingt auf diese Kondensatoren verzichten will, ohne dabei auf deren Vorteil, die Endstufe bei Übersteuerung zuzuregeln verzichten zu wollen.

 
Kinners... es nützt ja alles nichts.

Darius hat uns eine Schaltung vorgestellt, die äußerst trickreich konstruiert ist und eine interessante Funktion zeigt. Sie funktioniert offensichtlich klasse und sie scheint für bestimmte Amps lebensverlängernd zu wirken.

Kann man dazu nicht einfach abnicken?

Es wird doch keiner gezwungen, diese Schutzschaltung einzusetzen. Gerds Konstruktion beinhaltet sie halt nicht, Darius Konstruktion beinhaltet sie halt schon.

Jeder ist doch auch frei, seinem Verstärker eine Schmelzsicherung zu spendieren. Es wird zigtausend Menschen geben, die beschwören werden, dass bei ihnen die Schmelzsicherung sinnlos ist, weil sie noch nie angesprochen hat. Die Japaner bauten früher 220V-Geräte im Metallgehäuse ohne jeglichen Schutzleiter. Ich persönlich kenn keinen, der dadurch gestorben ist. Lasst uns den Schutzleiter abschaffen!

Letztendlich finde ich persönlich solche Diskussionen um Sinn und Unsinn irgendwelcher Sicherungsmaßnahmen albern. Jeder ist sich selbst verantwortlich.
 
...das heißt aber nicht, dass ich mich nicht für schaltungstechnische Alternativen interessiere. Besonders dann, wenn sie einfacher sind.

Wie geht die Diodenschaltung genau?

..und ich will mir heute nochmal Gerds Gridstopper anschauen. Die scheinen auch ohne Zipfel auf gute Ergebnisse zu kommen.
 
http://ppdriver.blogspot.com/2009/09/sch...stufe.html

Die galvanische Kopplung schützt die Endstufe,
das wussten schon die Herren Loftin und White.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

...

..und ich will mir heute nochmal Gerds Gridstopper anschauen. Die scheinen auch ohne Zipfel auf gute Ergebnisse zu kommen.

Damit machst Du den Treiber hochohmig.

Die Lösung mit hochohmigen Gridstoppern war früher üblich,
es hilft kurzzeitig.
Wirkt sich negativ auf den Klang aus, verminderte Grenzfrequenz ...
(Hatte ich auch bei ebmule ausführlich erklärt.)

Die "Nasen" wirken sich bei Class-A Betrieb der Endstufen positiv aus.