Redegle ... irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass du dir im Vorfeld zuviele Gedanken machst.
Nicht das das Grundsätzlich falsch ist, aber richtig Sinn macht m.E. erst, wenn man genug Erfahrung gesammelt hat, als reine Trockenübung alles "optimal" zulösen geht nach hinten los
Bau doch erstmal etwas auf, was stabil läuft.
Dann untersuche die Schaltung, mess mal hier, dort ... verändere paar Werte, wieder messen...
Haste die Schaltung dann im Griff (kennst alle Ströme und Spannungen, kannst einschätzen was eine Änderung hier, dort bewirken wird) geh los und optimiere einzelne Bauteile bzw. Baugruppen.
Viele Sachen in der Elektronik sind schneller probiert, als berechnet ... zumal es bei der Dynamik des Zahlenraums (von 10^12 -> 10^-12) für nen "dummen Mensch" ohne Erfahrungswerte kaum möglich ist, einer Zahl auch einen
Wert zuzuweisen (im Kopf).
Also, probier einfach ein wenig rum ... nimm anfangs weniger teure Bauteile, dann ist der lernbedingte "Schaden" geringer, aber aus solchen Versuchen lernt man. Man kann zwar nach nem ET Studium theoretisch jede Schaltung durchrechnen, aber ob man auch an den errechneten Zahlen
sieht ob und wie sie funktioniert bedarf letztlich doch etwas "Erfahrung" ... learning by doing !
Nur so bekommst du in kurzer Zeit genug Informationen und ein Gefühl für deine Schaltung !
Ist ein gut gemeinter Ratschlag mit leicht verborgener Kritik eines nicht studierten Vollpraktikers, der seit >20 Jahren mit dem Lötkolben hantiert und sich die Theorie nach der Praxis geholt hat