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PL36 Amp
#1
Grüße!

Einige von euch könnten sich vllt noch an das Bildrand-Röhrengerät, das zusammen mit meinem TDA8920TH Amp auftrat, erinnern.
Dieses habe ich komplett zerlegt und in ein neues Gehäuse gebaut.
Nun will ich die Netzteilschaltung extern gestalten, also in einer Zusatzkiste.

Ich habe vor die PL36 mit 25V Gleichstrom zu heizen, was ja eigentlich kein Problem darstellen dürfte, oder irre ich mich? Nun tut sich in mir die Frage auf, ob ich die negative Gittervorspannung problemlos mit von diesen 25V der Heizung speisen kann.
Der eine Anschluss der Heizung kommt auf GND, der andere hätte dann -25V und somit gleiches Potential wie das Gitter 1 (mit zusätzlichem Spannungsteiler). Stört das die Röhre?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#2
[Bild: 500_PL36.png]

...so dachte ich mir das, vereinfacht.

Was sagt ihr, geht das, wenn die Heizung Potential hat?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#3
ohne mich jetzt mit röhren auszukennen, aber kommt es bei deiner schaltung nicht zu einem stromfluß von der -25v seite des glühfadens zur kathode?
 
#4
Warum Gleichstromheizung? Sowas braucht man bei einem Phono-Vorverstärker, ab Linepegel mit Sicherheit aber nicht mehr. Zumindest kam die alte studiotechnik mit Wechselstromheizung ganz gut zurecht.

Geht mit Wechselstrom genausogut. Und man kann die Heizung auf 30 oder 50 V hochlegen, was Störgeräusche von vornherein verhindert, falls die Heizerisolation mit der Zeit schlechter wird.
 
#5
So sollte es funktionieren:
[Bild: kyhvnzr9.jpg]
 
#6
Danke Smile

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Warum Gleichstromheizung?
Weil ich 18V AC habe, die ich gleichrichte und glätte. Sonst bräuchte ich einen zusätzlichen Trafo.

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Und man kann die Heizung auf 30 oder 50 V hochlegen, was Störgeräusche von vornherein verhindert, falls die Heizerisolation mit der Zeit schlechter wird.
überrascht Im Datenblatt steht 0,3A bei 25V?


Was sunny annimmt, ist wohl nicht der Fall?


@ Richi44 bis auf das ich die negative Gittervorspannung noch regle, ist meine Schaltung genauso. Was hat der 820R für eine Bedeutung, ich habe da Null ohm.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#7
Die Schaltungsidee ist von hier:
http://www.roehrensockel.de/pl36_amp.htm

Doch das Netzteil mache ich anders.
Ich mache eine reihenschaltung aus 5* 18V Transformatorwiklungen.
Die ersten 4 werden die 100V Anodenspannung, der 5te die negative Gittervorspannung. Da ich vor habe die ersten 4 Wicklungen mit 2 Trafos zu machen, die je 2*18V bringen, kann ich eh den 5ten leistungsstärker dimensionieren und zur Heizung verwenden.

Bilder geibts, wenn er fertig ist, und ihr es wollt Wink

BTW: das war der Amp mit dem AÜ vom Gerd 53.70E
http://www.roehrentechnik.de/html/bastel-au.html
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#8
820R begrenzt den Schirmgitterstrom und unterdrückt die Schwingneigung
 
#9
Ich habe doch noch einen Trafo gefunden, der meine wunsch Spannungen bringt Smile
Ich komme nun auf 130V Anodenspannung. Auch die Heizung hat eine eigene 25V AC Wicklung.

Der Audio Teil ist fertig. Wenn das Netzteil vollendet ist, gibts ein Bildchen Wink


Doch das geht mir nicht in den Kopf:
Zitat:Und man kann die Heizung auf 30 oder 50 V hochlegen, was Störgeräusche von vornherein verhindert, falls die Heizerisolation mit der Zeit schlechter wird.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#10
Keine Ahnung, was Gerd damit bewirken will. Muss irgendein Spezialtrick der Röhrenfreaks sein.
 
#11
man legt den Heizkreis einfach auf 30 oder 50V hoch. Damit ist die Katode entsprechend 30 oder 50V ( oder auch 25 oder 42, ist egal) negativer als der Faden, und eventuelle Fadenemission kann keine Störgeräusche verursachen.

Alter Indiandertrick, aus der zeit Friedrich des heizbaren...
 
#12
Aha... Elektronen wollen aus Faden raus und zum Katodenröhrchen hin. Geht aber nicht, da das zu weit negativ ist. Versteh ich.

Aber was hat das mit der Isolation des Fadens zu tun? misstrau
 
#13
Ja, das mit der Fadenemmission versteh ich, danke!

Wenn ich den Amp ans Netz nehme, dann leuchtet die P Heizung recht hell auf, ist bestimmt Materialschlacht, oder?
Habt ihr auch einen Trick auf Lager zum "sanften" Einschalten?

Hab mal was gehört mit einer 230V Glühbirne in reihe zum Trafo, die später gebrückt werden soll misstrau
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#14
Glühbirnen ...wie schmecken die eigentlich? misstrau

Eine Glühlampe dagegen ist ein Kaltleiter. Besonders hoher Strom beim Einschalten. Was Du brauchst ist ein Wechseltarif... äh... ein Heißleiter.
 
#15
Fertiger Amp Heart und er brummt nicht Big Grin
ca 7,5W Röhrensound Wink


[Bild: 500_PL36_Amp1.JPG]

Von Unten; Auch der Mehrpolige Stromversorgungsstecker zu sehen:
[Bild: 500_PL36_Amp2.JPG]

An meinem Heco Boxen:
(2te Kiste ist das Netzteil)
[Bild: 500_PL36_Amp3.JPG]


ich freu mich, danke.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#16
Gut gemacht!!!! überrascht
 
#17
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.
Das mit der negativen Vorspannung als Heizspannung ist gut, weil:
Wenn die Vorspannung ausfällt heizt die Röhre nicht.
Da die Katode an Masse liegt, brauchst Du Dir um nichts (Isolationsstörungen) Sorgen zu machen.

Gruß B.
 
#18
Bist Du nicht der, der das Gitter heizt und die NF aus dem Heizfaden auskoppelt? misstrau klappe
 
#19
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Bist Du nicht der, der das Gitter heizt und die NF aus dem Heizfaden auskoppelt? misstrau klappe

Nee, ich bin der, der die Vorstufe als Triode schalten würde und die Katode der PL in Pentodenschaltung an die Sekundärseite des Übertragers. ;-)
 
#20
Dein Freund bei der Entdeckung der Koppeltriode

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