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Wie ich schon androhte, die Simulation:
(entschuldigt die Bildgröße)
Ich habe durch verschiedene Tests nun meine Schaltung wie folgt angepasst:
Bitte korrigiert mich, ist ja meine allererste Simulation...
(...ich freunde mich immer mehr mit der Idee an, je 2 TP/HP hintereinander zu schalten...)
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
Du solltest dir noch die Summe beider Filterausgänge anschauen, Summe unter Berücksichtigung der Phasenlage.
PSPICE macht das automatisch richtig, wenn du die Summe vor der Logarithmusumrechnung gebildet wird.
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Und wie mache ich das bei LTspice?
Ich kann mir an der rechten y-Achse den Phasenwinkel anzeigen lassen, ist das gemeint?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
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...du clickst auf zb "V(top)" im ausgabe-fenster mit re maustaste,
dann gibst im text fenster zb "V(top)+V(sub)" ein -ok- das wars...
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Danke, habe ich gemacht:
Auf x Höhe des Rot-Blau-Schnittes ergibt sich nun ein Minimum mit -45,8dB:
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
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Ist nicht weiter erstaunlich: Was wir hier haben ist praktisch eine Linkwitz Weiche 2. Ordnung (ausser dass R6 und R7 ein Bisschen quer in der Landschaft stehen und auch R10 und R11 nicht viel Sinn machen). Wenn man einen linearen Amplitudenfrequenzgang will, muss man einen Weg invertieren. Letzteres kann auch bewerkstelligt werden indem man in der Simulation nicht die Summe, sondern die Differenz anzeigt.
Der Schaltung fehlt im Uebrigen ein DC-Pfad gegen Masse bei den Eingängen der Buffer. Hier kann man deutlich sehen, dass Schaltungen in einer Simulation funktionieren können, welche in der Praxis wohl Probleme machen würden.
Gruss
Charles
Edit: Sorry, habe nun gesehen, dass es sich bei R6 und R7 um eine Mono Summierung handelt. Aber man muss diese in die Dimensionierung des Tiefpasses einbeziehen !!!!
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...genau:
gib du "V(top)-V(sub)" statt "V(top)+V(sub)" ein, siehste was 180° = lautsprecher umpolen bringt...
+
ah, gut geguckt, Charles...deswegen hat er wohl auch -20db, die opamps werkeln nicht korrekt...
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...joah ein DC-Pfad, um den DC-Arbeitspunkt festzulegen ist in der Tat elementar...
Vielleicht ist das im PSPICE-Modell sogar hinterlegt und würde bei einer Transientenanalyse zu einem langsamen Wegdriften des Arbeitspunktes führen.
In der AC-Analyse wird es aber nicht weiter berücksichtigt. Welcome to simulation.
Na ja, bei reinen OP-Schaltungen gibt's in Realität ja nur einen gutmütigen Hinweis (OP-wandert in den pos. oder neg. Anschlag), ohne dass gleich spektakuläre Spassbremsungen zu erwarten sind.
Abhilfe: Beim OPA134 tut es 1meg zwischen nichtinvertierendem Eingang und Masse.
Um Charles Filterinfo zu veranschaulichen:
Der Tiefpass liefert bei der Grenzfrequenz eine deutliche Phasennacheilung (evtl. mehr oder weniger -90 Grad), der Hochpass eine Phasenvorauseilung. D.h. die Signale überlagern sich destruktiv und man kriegt eine gegenseitige Auslöschung.
Bei passiven Frequenzweichen mit Filtern 2ter Ordnung wird deshalb üblicherweise ein LSP um umgekehrter Polarität angeschlossen.
Grundsätzlich kannst du in deinem Fall auch einfach den Subwoofer mit umgekehrter Polarität anschliessen. Oder eben nen Invertierer beim Filter spendieren.
... nun zeig schon, wie sieht es mit korrigierter Polarität aus?
OK? Oder nur etwas besser? Oder mit Überhöhung?
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Da bei der Dimensionierung des Tiefpasses die beiden Summierer-widerstände nicht berücksichtikt wurden, wird es nicht genau stimmen.
Wenn er jetzt noch die Serieschaltung von R5 und R1 durch einen 3.3 kOhm Widerstand ersetzt wird es haaaaaargenau stimmen.
Gruss
Charles
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Da bei der Dimensionierung des Tiefpasses die beiden Summierer-widerstände nicht berücksichtikt wurden, wird es nicht genau stimmen.
Wenn er jetzt noch die Serieschaltung von R5 und R1 durch einen 3.3 kOhm Widerstand ersetzt wird es haaaaaargenau stimmen.
Gruss
Charles
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Ich habe den Sub jetzt invertierend. Den Sud Pege stelle ich mit dem R16, der ein Poti wird, ein.
...und ich bin mit dem Phasenwinkel zu Frieden.
Die Schaltung dreht Top und Sud beide von ca 180° bis 0°
Es liegen die Kurven sozusagen aufeinander und bei der nicht invertierenden um 180° verschoben.
An dieser Stelle möchte ich Calvin danken, da er es geschafft hat mich zu überzeugen. Ich bedauere, dass er seine Beiträge gelöscht hat.
Seht ihr noch Probleme, oder habt ihr noch Tipps zur Schaltung?
Grüße vom Onge
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
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Die Phasendrehung beträgt 45° pro Ordnung an der Trennfrequenz.
Ich habe 2te Ordnung also drehen die Filter um 90° die Phase.
Hochpass und Tiefpass jeweils andersherum. 90+90=180
Der invertierende OPV dreht um 180° also ist man wieder bei 0° oder 360°.
Oder denke ich falsch?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
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Zitat:Original geschrieben von Gerd
Ich denke oder
...denkst du, oder bist du dir sicher?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
Der Invertierer sorgt dafür, dass man die Lautsprecheranschluesse nicht umdrehen muss.
Für eine Phasenkorrektur koennte man natuerlich nen Allpass vor das gesamte Filter schalten...
Ist aber nicht üblich.
Bei gängigen passiven Frequenzweichen 2ter Ordnung gibt es keinen Invertierer, deshalb wird üblicherweise ein Lautsprecher umgekehrt angeschlossen. Sonst gibt es eine Auslöschung bei der Übergangsfrequenz.
Der unschöne Phasengang von 0 bis 180 Grad wird üblicherweise nicht korrigiert.