Power und NF-Amp laufen einwandfrei. Ruhestrom lässt sich schön einstellen. Nichts wird warm. Alles gut. Dann gehts nun an die HF. Letztlich gehts mir nur um die beiden Oszillatoren für UKW und AM. Wenn die sauber schwingen, dann würde mir das schon reichen.
Die MC-Abfrage des NF-Amps scheint klappen zu können. Optimal erscheint mir die Einspeisung eines 300Hz-Rechtecks. Wenn die Tonblende auf "tief" steht, so steigt der Impuls nach dem Nulldurchgang stetig an. Steht die Blende auf "hoch", so fällt der Impuls stetig. Dieses und die Lautstärke wird per AD-Wandler analysiert. Ne Last muss auch nicht ran, der Amp ist leerlauffest.
Kleiner Nachteil. Mit steigender Lautstärke verliert die Tonblende zunehmend ihre Wirkung.
Ich kann mich gar nicht satthören an der Kiste. Weiche und unendlich tiefe Bässe und kristallklare Höhen (so weit ich das mit meinem inflationären Alter beurteilen kann). Es ist einfach unfassbar.
Der Ausgang ist nicht gegengekoppelt! Ich verwende einen hinten offenen Lautsprecher, der in ein paar hundert Liter Raumeckenvolumen hineinresoniert.
Ich denke ja immer noch, dass der vielgerühmte Röhrensound nichts mehr ist, als eben die hinten offenen Lautsprecher in einer Raumecke (= "lebendiger" Klang im Bassbereich), die Eisen-Effekte (= wäscht die Höhen und Übernahmeverzerrungen weich) und eine relative Hochohmigkeit des Ausgangs (= hebt die Bässe an). Das kriegt man offensichtlich auch mit Transistoren hin.
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Zitat:Ich kann mich gar nicht satthören an der Kiste. Weiche und unendlich tiefe Bässe und kristallklare Höhen
jo, der -wohl sehr ähnliche- Becker hat mich klanglich total verblüfft, klar besser, als das ganze "tolle" neue gelumpe, zumindest auf ukw
würde mich nicht wundern, wenn er den Pioneer auf ukw locker schlägt ;baeh
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Ehm...die R-Kodierung ist bei Jubbelelektronik Standard...die "doofen" Fernbedienungen von Walkmännern* funzten genauso -> billiger als nen Controller (damals).
*bsp.:
http://members.aol.com/mhkull/minidisc.htm#FERNBED
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Ich bin ziemlich weit. Der PIC kann alle vier Wellenbereiche unterscheiden und in den drei AM-Bereichen schon die Senderwahl detektieren und per Dreisatz auf 0%-100% umrechnen.
Als nächstes bau ich ne Software-Uart ein, damit ich die Daten auch rausbekomme. Dann kommt die FM-Auswertung und die Analyse des NF-Verstärkers.
In ein oder zwei Tagen werde ich also die Hälfte des Projektes abgeschlossen haben. Dann hat das Frankfurt eine serielle Schnittstelle, mit der alle Geräteeinstellungen versendet werden.
Danach kommt dann die Empfängerseite und die Steuerung des Pioneers, die andere Hälfte des Projektes.
Soweit alles fertig. Ich kann alle Senderbereiche und alle jeweiligen Sendereinstellungen erfassen, auf 0-100% umrechnen und mit 9600 Baud übertragen. Nun kommt die NF-Analyse dran, Tonhöhe und Lautstärke.
Heute abend bekomme ich das (verklebte) wired-remote-Krempel. Mal rumgucken, ob ich da wirklich nur Widerstände messen kann.
Morgen stelle ich die Fotos über das Pioneer-Gekrempel rein.
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@wasserball
Nee, so unprofessionell ist das nicht ! ->
#Variante 1:
Controller + Taster + Schieberegister + SPI/CAN/etc. ------ > SPI/CAN/etc. + Controller + Auswertung + Aktion
BOM : 2x µCs + Schieberegister (selbiges um Ports zu sparen, einfach zyklisch durchtakten und auswerten, spart Ports) + min. 4 adrige Leitung
#Variante 2:
Taster + Widerstände + Ub (+, GND) & eine Leitung + Widerstände -----> "eine Leitung" + Controller mit AD Wandler + Auswerung + Aktion
BOM: 1x µC + Widerstände + 3 Draht Leitung
Beim µC ist idR nicht das Silizium teuer, sondern der "Döddel" der in programmieren muss ! Und das bei 1 zweimal.
Musst in Stückzahlen >5-10k denken, dann wird klar was ich meine...Widerstände kosten garnix ;-)
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