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D-Amp bis 56kHz
#41
Zitat:dass die verschiedenen Persoenlichkeiten niemals gleichzeit in Erscheinung treten... uff..
ach, kein problem, meld dich einfach mit mehreren passenden nicknamen an Big Grin

dann können wir uns besser orientieren lachend lachend

#blubb ein "hi-end" kern wäre zb Amidon, material -2 Tongue
zb bei reichelt T106-2


ot apropos blubb...


[Bild: 18_blubb.jpg]
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#42
Ich glaubs immer noch nicht. In seiner Spule fließen gerade mal 700mA DC.

250kHz SN mit PWM bei 48V Eingangsspannung und ein paar Ampere DC-Ausgangsstrom machen wir hier mit daumennagelgroßen SMD-Spülchen. Und da wird nichts warm.

Die Spule ist "ok", denke ich. Der Fehler muss drumrum liegen. Frequenz zu hoch. Wesentlich größere Lasten als 60 Ohm. Usw... usw...
 
#43
sorry bin gerade nur kurz angebunden, aber ich habe ein paar messungen gemacht.

[Bild: 531_Spule.jpg]

[Bild: 531_60v_oszi.jpg]

falls ihr bestimmte stellen gemessen haben wollt, einfach bescheid geben.


hab da noch ne frage zu den filtern:
damit diese effizienz-rechnung stimmt, die da gemacht wurde, muss doch die Spannungsquelle Leistung aufnehmen. kann man davon ausgehen, dass das alle spannungsquellen können? jedenfalls fällt es mit schwer sich das vorzustellen
 
#44
Wir müssten mal den Spulenstrom sehen. Ich vermute einen hohen Strom in der Spule, der durch Serienresonanz entsteht.
 
#45
Daran habe ich auch schon gedacht. Aber wenn die Dimensionierung so ist wie in seinem Modell, dann hat das Filter im Leerlauf seine Serieresonanz etwa eine halbe Oktave über der Schaltrfequenz. Das sollte noch nicht so extrtem resonieren.

Ich frage mich aber wieso er überhaupt eine Schaltstufe mit anschliessenden Tiefpassfilter benutzt, da es nicht ein PWM Amp sondern ein "FM Sender" ist. Ich persönlich würde einen Parallelschwingkreis nehmen und diesen mit einer Gegentaktendstufe ansteuern (so wie es bei einem "richtigen" Sender gemacht wird).

Gruss

Charles
 
#46
Gegen die Serienresonanz-These spricht auch, dass an der Last ja keine besonders hohe Spannung auftritt.

Aber ich werde die Schaltung zur Sicherheit nochmal simulieren. Irgendwoher muss die heiße Spule ja kommen.
 
#47
Ich hab nochmal gegenan simuliert. Und zwar hab ich versucht, die Oszillogramme zu erreichen. Sonderbarerweise gelingt mir das erst bei einer Spule mit 300uH!

Da könnten wir schon in Bereiche der Resonanz kommen.

Irgendwo da MUSS IMHO der Knackpunkt liegen misstrau

 
#48
Ich stell folgende These auf:

Statt 130uH hat rs 300uH (genau: 290uH, liegt aber in der Würth-Toleranz) geliefert. Die ist fast genauso groß, wie die 130uH. Allerdings hat sie einen doppelt so hohen Drahtwiderstand (130m).

Der allein allerdings erklärt die Temperatur noch lange nicht, der Draht verheizt nur 15mW. Bei einem Spitzenstrom von 500mA.

Ich schätze aber, dass in der Spule 1-2 Watt verbraten werden.

Also MUSS noch mehr Strom durch die Spule fließen. Man sieht ja auch im Thermobild schön, dass der Draht an manchen Stellen sogar weiß ist. Der Kern dagegen scheint gelb zu sein. Das passt auch zu Würths Angaben, dass der Kern erst so ab 2A in die Sättigung kommt.

WENN aber ne Resonanz da wäre, sollte das Scope andere Spannungen zeigen. Tut es aber nicht.

Also bin ich ratlos. Miss doch mal bitte den DC-Widerstand der Spule.
 
#49
ok bin wieder da.

@rumgucker

290uH liegt noch in der Toleranz? ich glaube ich verstehe diese aussage nicht ganz, da ja die toleranz doch nicht bei über 100% liegt...

ok ich mess gleich noch den strom der spule. bilder kommen gleich

@phase accurate

ich wollte eine hohe effizienz (>80%)

@alfsch
man braucht doch bestimmt recht viele wicklungen für 130u oder?

@choco
häh? misstrau
 
#50
strom an last:
[Bild: 531_56_recht_oszi.png]

strom an spule:
[Bild: 531_56_recht_oszi_vor_LPF.png]


also wegen den paar mA sollte doch die spule nicht wirklich so heiß werden, oder?
 
#51
Zitat:@alfsch
man braucht doch bestimmt recht viele wicklungen für 130u oder?
ja, rechnen hilft Rolleyes

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;G...e7c3d7000d

AL wert... 135uh bei 100wdg.
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#52
Zitat:Original geschrieben von alfsch
AL wert... 135uh bei 100wdg.

hmmm ok datenblätter sollte man auch lesen Cool

benutzt man dafür irgendeinen speziellen draht? hf-litze oder sowas? oder muss man nur darauf achten, dass der widerstand klein bleibt? hab da nämlich so sachen wie skin-effect und proximity-effect entdeckt Smile
 
#53
jaja, hf-litze is natürlich immer schön (teuer) Wink

bei der rel. geringen leistung sollte sowas wie 0,63mm cu-lack-draht ausreichen
kannst ja mal wickel-länge und -> dann r eines zb. 0,6mm drahts ausrechnen...
dann kann man abschätzen: wieviel bleibt im draht
der kern...sollte dabei noch völlig kalt bleiben
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#54
Zitat:Original geschrieben von blavonblub
@rumgucker
290uH liegt noch in der Toleranz? ich glaube ich verstehe diese aussage nicht ganz, da ja die toleranz doch nicht bei über 100% liegt...

Innerhalb der Toleranz der vermutlich gelieferten 300uH-Induktivität.
 
#55
Bitte um Messung:

1. Gleichstromwiderstand der Spule.
2. Induktivität der Spule. Hast Du ein Messgerät dafür oder nen Sinus-Generator?
3. Exakte Maße der Spule (mit der Schieblehre).
4. Thermokamera soll auch mal die Kerntemperatur darstellen. Ist der wirklich gelb?
 
#56
1. kann ich nicht richtig messen, ist aber unter 100mohm
2. LCR-meter:
bei 10kHz: 134µH + 0,16ohm
56kHz: 133µH + 1,6ohm
80kHz: 132µH + 3ohm
100kHz: 132µH + 4,5ohm
3. a=1,50cm; b=1,195cm; draht=0,05cm
4. jopp ist gelb, thermo bild kommt demnächst
 
#57
Ok.... dann fassen wir mal zusammen:

1. Thermokamera sagt, dass der Draht und nicht der Kern heiß wird.

2. die gelieferte Spule hat 130uH und unter 100mOhm, wie der Hersteller/Händler sagte

3. die gemessenen Ströme und Spannungen passen nur zu einer Spule von 290uH, sagt Spice

4. wir sehen nirgends Ströme, die den Draht heiß machen könnten.


Und nun? misstrau
 
#58
Sehe ich da nicht einen Gleichstromoffset an der Last bzw. vor der Spule?
 
#59
Kann eigentlich nicht sein. Er hat nen Koppelkondensator vor der Last.
 
#60
Zitat:4. wir sehen nirgends Ströme, die den Draht heiß machen könnten.

Ich ja, hier :
Grundwelle
Zitat:56kHz: 133µH + 1,6ohm
+ Oberwellen
Zitat:100kHz: 132µH + 4,5ohm

Wenn die Flanke wirklich so scharf sind wie im Oszibild, hat blavonblub Oberwellen bis in den MHz Bereich, das macht der Draht nicht mehr mit, schon gar nicht der Kern.
Hatte in meiner Halbbrücke ein ähnliches Problem mit den Filterkernen, zwei Faktoren sorgten für Hitze : die Induktivität war geringer als erwartet(berechnet) und die Flanken waren ziemlich steil.
-> Kernsättigung (Draht war HF-Litze, dort kam die Wärme nicht her, die Erwärmung ging so fix ... Induktionsherd). Aber nun der Haken, das ganze im Leerlauf (Kein NF, kein Lautsp.) brachte den Kern innerhalb einer Minute auf >70°C, RM14 N87 20µH F=350kHz. überrascht

Wo floss dort der Strom ?
Nur der Filter C "hinten" musste umgeladen werden.
Resonanz ? Möglich ... daher auch mal den Filter C messen, stimmt die Kapazität ?
Folien Cs zerschiessen sich mit der Zeit (bei Überlastung), was als "selbstheilend" sich gut anhört, ist letztlich mit Kapazitätsverlust behaftet... hatte selber schon 2-3 "faule" Folien.

@blavonblub
Meß mal den C durch und nimmt die Oszibilder mal ohne Last auf, mich würde mal der Eingangstrom der Schaltung interessieren, dort sollte ohne Last nichts signifikates mehr fliessen. Rolleyes
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."