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high end design...
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Es gibt noch nen Ansatz,...Ich lass die beiden Trioden gerade schwingen, er simuliert noch. Rolleyes

Die Simulationszeiten sind entsetzlich. Bis sich unser Siebelko aufgeladen hat, muss ich 3 Sekunden simulieren. Erst die vierte Sekunde kann ich aufzeichnen. In zwei Stunden Simulationszeit haben die beiden schwingenden Trioden es gerade mal auf etwas über 200ms gebracht. Ich werde also unser Schaltbild vereinfachen müssen... Rolleyes
 
Hey,

tolles Forum! Ich kann als Gerd posten! Wenn ich jetzt was schlaues über Trafos sage, wird es interessant... Was muss ich tun, um Alfsch zu werden? ;baeh . Dabei müssten unsere IPs doch so dermassen auseinanderliegen, dass eine Verwechslung selbst für dümmste Forenscripte nicht møglich ist ;-)

Grüsse,
Kahlo.

PS: ich logg mich dann mal aus Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Bis sich unser Siebelko aufgeladen hat...
Welcher Siebelko? Rolleyes

Grüsse,
der zunehmend Probleme mit dem Finden des roten Fadens habende
Kahlo.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Hey,
tolles Forum! Ich kann als Gerd posten! Wenn ich jetzt was schlaues über Trafos sage, wird es interessant... Was muss ich tun, um Alfsch zu werden? ;baeh . Dabei müssten unsere IPs doch so dermassen auseinanderliegen, dass eine Verwechslung selbst für dümmste Forenscripte nicht møglich ist ;-)
Grüsse,
Kahlo.
PS: ich logg mich dann mal aus Rolleyes

Ich war eben auch als Gerd unterwegs. Ich bin entsetzt. Sowas hab ich beim Kit noch nie beobachtet. Da wird einer unsere Datenbank zersägt haben.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Welcher Siebelko? Rolleyes
Der nach dem Gleichrichter. Ich hätte es besser ausdrücken müssen: "bis sich der Verstärker stabilisiert hat."
 
Zitat:.......es gerade mal auf etwas über 200ms gebracht. Ich werde also unser Schaltbild vereinfachen müssen...
misstrau

Evtl. könntest Du auch den 486er endlich entsorgen. Wink
 
So lange die Mühle noch läuft (und ich den Strom dafür noch bezahlen kann) bleibt die Kiste in Betrieb ;deal2
 
Hier die 1-Röhren-Version unseres Amps. Erklärung:

1. Unsere Gittervorspannungserzeugung über Spannungsteiler R3/R4, genau wie beim Gegentakt-Amp auch hier unverändert "vollautomatisch" Wink

2. R2/C2 100Hz-Siebung wie gehabt Cool

3. "C3" ist diesmal hauptsächlich als Brumm-Kompensation (nicht Siebung!) wirkend und hat nebenbei die Funktion des NF-Bypasses. Big Grin

4. Kahlo und diabolos MÜSSEN die Schaltung verstehen (und sollten auch mal gelegentlich die "halbautomatische Gitterspannungserzeugung" widerrufen). Gerd KANN die Schaltung verstehen..... klappe

[Bild: 1_tubeamp66.png]
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hier die 1-Röhren-Version unseres Amps. Erklärung:

1. Unsere Gittervorspannungserzeugung über Spannungsteiler R3/R4, genau wie beim Gegentakt-Amp auch hier unverändert "vollautomatisch" Wink

Du kannst hier (lösemittelbedingt? misstrau) Schaltungsverrenkungen betreiben, bis Du schwarz wirst, ab der 2. Röhre an der selben Stromversorgung wird es eine reinrassige halbautomatische Gitterspannungserzeugung. Bei nur einer Röhre arbeitet sie halt wie eine automatische

Zitat:2. R2/C2 100Hz-Siebung wie gehabt Cool

3. "C3" ist diesmal hauptsächlich als Brumm-Kompensation (nicht Siebung!) wirkend und hat nebenbei die Funktion des NF-Bypasses. Big Grin

und natürlich arbeitet C3 auch als Siebkondensator, mit R3 und R4 als zugehörige Siebwiderstände. Der Siebfaktor der gesamten Kette wird dadurch drastisch erhöht

Insgesamt ist die Schaltung allerdings so in der Praxis ziemlich unbrauchbar, spätestens beim Anschluß an einen realen CD-Player bei Stereo wird das deutlich. Abgesehen davon, daß dann eine getrennte Stromversorgung notwendig wird, sorgen die Kapazitäten im Netztrafo für ordentlichen Brumm. Warum wohl hat sich in mehr als 80 Jahren Röhrenschaltungstechnik eine als Bezug dienende Masse/Betriebserde durchgesetzt?
Ein weiterer Denkfehler ist die sinusförmige Restbrummspannung von 6Vss von V1. Erstens ist diese Spannung nicht sinusförmig und zweitens versuchst Du, uns damit einen weiteren Kondensator unterzujubeln, nämlich den Ladeelko der Gleichrichterschaltung. Also ein riesiger Siebaufwand im Netzteil, um geringe Restbrummspannungen zu erreichen.
 
Gerd:

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sensibel Du auf kleine Umzeichnungen reagierst. Sobald ich nur das Gitter auf Masse legen würde, ist es für Dich reflexartig eine "Gitterbasisschaltung", sobald ich Widerstände in die Minuszuleitung lege, ist es für Dich "halbautomatische Vorspannungserzeugung" und sobald ich an Plus nen Kondensator anschließe, empfindest Du ihn als "Siebung".

Um meine Zeichnungstricks nochmal gänzlich als Ursache irgendwelcher weiterer Missverständnisse auszuschließen, hier die aktuelle Eintaktschaltung mit anders angekoppelter Masse:

[Bild: 1_tubeamp67.png]

C3 speist als Spannungsteiler Brummen auf die Kathode, was der Brummkompensation dient. Es ist kein Siebkondensator. Nebenbei fließt über C3 der k2-Strom.

R3 hab ich weggelassen, weil das an der Schaltung wirklich nichts ändert und damit man deutlichst sieht, dass R4 wirklich nur ein Katodenwiderstand ist.

C2 siebt das über R2 kommende Brummen (relativ zur Katode) und wirkt obendrein als feedback-Kondensator, wodurch der Katodenblock entfallen kann.


 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Gerd:

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sensibel Du auf kleine Umzeichnungen reagierst. Sobald ich nur das Gitter auf Masse legen würde, ist es für Dich reflexartig eine "Gitterbasisschaltung", sobald ich Widerstände in die Minuszuleitung lege, ist es für Dich "halbautomatische Vorspannungserzeugung" und sobald ich an Plus nen Kondensator anschließe, empfindest Du ihn als "Siebung".

Um meine Zeichnungstricks nochmal gänzlich als Ursache irgendwelcher weiterer Missverständnisse auszuschließen, hier die aktuelle Eintaktschaltung mit anders angekoppelter Masse:

[Bild: 1_tubeamp67.png]

C3 speist als Spannungsteiler Brummen auf die Kathode, was der Brummkompensation dient. Es ist kein Siebkondensator. Nebenbei fließt über C3 der k2-Strom.

R3 hab ich weggelassen, weil das an der Schaltung wirklich nichts ändert und damit man deutlichst sieht, dass R4 wirklich nur ein Katodenwiderstand ist.

C2 siebt das über R2 kommende Brummen (relativ zur Katode) und wirkt obendrein als feedback-Kondensator, wodurch der Katodenblock entfallen kann.

und ich finde es erstaunlich, wie blind man sich stellen kann, wenn man es nur will.

Egal, wie Du das umzeichnest, bleibt es dabei, daß C3 in verbindung mit R4 ein Siebglied für die Restbrummspannung bildest, genau so, wie auch R5/C1 und R2/C2. Der weggelassene R3 reduziert die Siebwirkung mit C3

Der Angebliche Vorteil des weggefallenen katodenkondensators wird allerdings mehr als kompensiert durch die unsinnige, weil praxisferne Einkopplung des Signales. Für Stereo braucht man einen gemeinsamen Bezugspunkt für das Signal, wenn man keinen Übertrager verwendet. Und den gibt es bei Deiner Schaltung nicht.
 
Ich habe die Schaltung nicht umgezeichnet, sondern lediglich die Masse umgesetzt.

Wenn Du die damaligen Gegentaktschaltungen begriffen hättest, so wüsstest Du, dass ich die NF auf zwei Arten einspeisen kann. Hier hab ich (zufällig) die eine Art gewählt, die zum EÜ passt. Die trafolose Alternative war die massesymmetrische (möglichst niederohmige) Einspeisung.

C3 ist eine echte Kompensation. Je höher man ihn macht, desto kleiner wird das Brummen. Sobald man einen kritischen Punkt überschritten hat, dreht sich die Brummphase am Ausgang und das Brummen steigt wieder an. Ein Siebkondensator dagegen müsste immer besser wirken, je größer ich ihn mach. Das ist hier nicht der Fall.

Auch die restlichen Komponenten sind genauso wirkend, wie von mir beschrieben.

------

Ich hab erkannt, dass k2 geringer wird, wenn ich den Ruhestrom der Röhre möglichst weit nach oben treibe und die Röhre nicht zu weit sperre.

Hier diese Version mit dazu angepasster Kompensation:

[Bild: 1_tubeamp68.png]

 
Hmmmmm.....

Ok... Gittervorspannungserzeugung und Ruhestromeinstellung haben wir im Sack. Feedback-Kondensator. NF-Einkopplung. Brummkompensation.

Aber mit der Kennlinie einer Triode steh ich bzgl. "high end" noch auf Kriegsfuß. Da fehlt noch eine gute Idee. Zur Zeit haben wir 3,3% Gesamt-Klirrfaktor.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ok... Gittervorspannungserzeugung und Ruhestromeinstellung haben wir im Sack. Feedback-Kondensator. NF-Einkopplung. Brummkompensation.
Bleibt das Problem der NF-Einspeisung (wie zwischen dir und Gerd so erfrischend diskutiert Wink ).

Zitat:Aber mit der Kennlinie einer Triode steh ich bzgl. "high end" noch auf Kriegsfuß. Da fehlt noch eine gute Idee. Zur Zeit haben wir 3,3% Gesamt-Klirrfaktor.
Gegenkopplung von der Sekundærseite des Ausgangsübertragers, Erhøhung des Eingangssignalpegels. Natürlich ohne Gleichspannung auf den Lautsprecher zu bringen...

Grüsse,
der seine simulationsfreie Woche habende Kahlo Cool .
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Hmmmmm.....

Ok... Gittervorspannungserzeugung und Ruhestromeinstellung haben wir im Sack. Feedback-Kondensator. NF-Einkopplung. Brummkompensation.

Aber mit der Kennlinie einer Triode steh ich bzgl. "high end" noch auf Kriegsfuß. Da fehlt noch eine gute Idee. Zur Zeit haben wir 3,3% Gesamt-Klirrfaktor.

nicht nur die kennlinie ist das Problem, die ganze kompensiererei ist Mist.
Erinnere Dich an meinen Spruch: "Vermeiden statt kompensieren!"
Also ordentliche siebung und saubere brummfreie Spannungen an der Röhre.
 
Nun mal langsam mit den jungen Pferden. Ehrenrunde! Back to the roots.

[Bild: 1_tubeamp69.png]


Warum sollen wir DAS nicht hinbekommen? Im Notfall mit etwas Sand.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Warum sollen wir DAS nicht hinbekommen? Im Notfall mit etwas Sand.

Wozu brauchst du die Røhre in der Schaltung? Lass sie doch weg...

Grüsse,
Kahlo.
 
Message @ Kahlos Hirn: "switch on" Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Message @ Kahlos Hirn: "switch on" Wink
Auch nach Anschalten des Hirns produziert die Schaltung ohne Røhre denselben Output wie mit Røhre. Vielleicht sollte ich ein Bierchen trinken Wink . Interessant dürfte der Spannungsverlauf an der Kathode sein...

Grüsse,
Kahlo.
 
Merksatz: die Gitterbasisschaltung hat keine Stromverstärkung, jedoch eine Spannungs- und somit auch eine Leistungsverstärkung.

An der Katode treten tatsächlich nur ein paar Volt auf. Die Verlustleistung im Transistor sind ein paar hundert Milliwatt. Die Ausgangsleistung liegt jedoch bei bis zu zwei Watt.

Hier ein allererster Ansatz mit etwas Allerwelts-Sand:

[Bild: 1_tubeamp70.png]