Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Gerd: es geht hier um eine 2 Watt-Wohnzimmerendstufe und nicht um Studio- oder gar Bühnentechnik. Eine galvanische Trennung halte ich für Humbug.
das sei Dir unbenommen, aber dann verstehe ich das ganze Primborium nicht, wenn so eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit zur erbesserung desFremdspannungsabstandes nicht genutzt werden soll
Zitat:Ich hab bei der EÜ-freien Schaltung den Frequenzgang mühsam durch wiederholte tran-Simulationen durchgeeiert.
10Hz: -0.5dB
100Hz, 1kHz, 10kHz, 20kHz: 0dB
30kHz: -0.25dB
40kHz: -0.72dB
50kHz: -1.4dB
100kHz: -7.9dB
warum geht das bei Dir nicht mit .ac ???
Zitat:Der Engpass ist das Eisen. Je mehr Eisen in der Schaltung drin ist, desto schlechter wird der Frequenzgang. RC ist im Gegensatz zu Eisen klangneutral.
wieso wird er schlechter? Er wird sogar besser, wenn man nicht blind nur noch Zahlen im Kopf hat, sondern auch noch Ohren dran, die funktionieren...
Eine wertung gut/schlecht kann man nicht nur an unsinnig breitem Übertragungsbereich festmachen. Als ich noch jung und relativ unerfahren war, habe ich dieselben Fehler gemacht wie Du jetzt. Vor ein paar jahren dann ein Aha-Erlebnis, und seither lege ich auf ganz andere Dinge wert, da sie für einen guten, ausgewogenen Klang viel wichtiger sind als der verlauf der linearen verzerrungen.
Zitat:Ck ist ein Katodenblock, den ich nicht nach -Ub sondern nach +Ub gelegt hab. Seine so entstehende siebende Wirkung ist lediglich ein Nebeneffekt.
Au Mann, das ist trotzdem der Siebkondensator, der gleichzeitig den NF-Strompfad schließt. Wie vor 80 Jahren, da hat sich seither nichts geändert. Du machst das gleiche wie in Abb. 804a, daß du dabei Ug an einem abgriff von W abnimmst, ändert daran nichts.
Wenn das nicht zutreffen sollte, dann erkläre doch mal plausibel den Unterschied zwischen Deiner Schaltung und Abb. 804a.